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Torreparedones war eine iberische Stadt sudostlich von Cordoba in der heutigen spanischen Autonomen Gemeinschaft Andalusien Die Stadt wurde im 19 Jahrhundert unter dem Namen Torres bzw Torre de las Virgenes oder Torreparedones bekannt Heiligtum von Torreparedones Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksLage BearbeitenTorreparedones liegt auf einer Cerro de las Virgenes genannten Anhohe von der man auf das Tal des Guadalquivir blickt Das Gebiet gehort zur Gemeinde Castro del Rio in der Comarca Campina de Baena Geschichte BearbeitenDie erste Besiedlung des Ortes geht auf die Kupferzeit zuruck Die Stadtmauer die eine Flache von 10 5 Hektar umschliesst wurde im 6 Jahrhundert v Chr errichtet An der Sudseite auf der Spitze eines Hugels steht ausserhalb der Mauer das Heiligtum Dieses wurde ab 1988 durch Ausgrabungen erforscht Man stiess dabei auf ein Gebaude aus dem 4 Jahrhundert v Chr das im 3 Jahrhundert v Chr umgebaut worden war Die zwei aufgedeckten steinernen halbkreisformigen Konstruktionen werden als Opferstellen interpretiert Im 2 Jahrhundert v Chr wurde das Heiligtum erneuert und ein Sakralbau errichtet der aus einer Cella mit den Innenmassen von 5 4 2 Meter besteht Diese Cella offnet sich im Suden auf einen grosseren Raum oder Hof Im Inneren der Cella stand eine Mittelsaule auf einem Sockel und stutzte wahrscheinlich das Dach beziehungsweise den daruberliegenden Raum der aus Holzbalken Brettern und Mortel bestand Eine andere Saule stand mittig vor der Ruckwand der Cella vielleicht war sie Trager eines Kultobjektes Gegenuber der Cella befand sich ein kleiner Steinsockel auf dem sich moglicherweise ein Altar befand Bei den Ausgrabungen wurden 56 Statuetten gefunden die als Votivgaben in der Cella deponiert waren Das Heiligtum wurde wohl im 1 Jahrhundert n Chr aufgegeben und die Statuetten wurden zerbrochen Das Dach des noch intakten Gebaudes wurde im 2 Jahrhundert n Chr durch einen Brand zerstort Literatur BearbeitenMaria Cruz Fernandez Castro Barry Cunliffe Das Heiligtum von Torreparedones In Michael Koch Hrsg Die Iberer Ausstellungskatalog Hirmer Munchen 1998 ISBN 3 7774 7710 9 S 164 165 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Torreparedones Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung als Patrimonio Inmueble de Andalucia spanisch abgerufen am 16 Februar 2013 37 754166666667 4 3775 Koordinaten 37 45 15 N 4 22 39 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Torreparedones amp oldid 231888814