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Das diozische Haarspitzen Thujamoos Thuidium philibertii Syn Thuidium assimile 1 auch Philiberts Thujamoos genannt ist deutlich zierlicher und zarter als das Tamarisken Thujamoos Thuidium tamariscinum ein haufiges Waldmoos Haarspitzen ThujamoosHaarspitzen Thujamoos Thuidium philibertii SystematikKlasse BryopsidaUnterklasse BryidaeOrdnung HypnalesFamilie ThuidiaceaeGattung Thujamoose Thuidium Art Haarspitzen ThujamoosWissenschaftlicher NameThuidium philibertiiLimpr Detailaufnahme einer feuchten Pflanze 20 vergrossert Laminazellen 400 vergrossert Inhaltsverzeichnis 1 Erkennungsmerkmale 2 Vorkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseErkennungsmerkmale BearbeitenEs wachst in gelb bis braungrunen lockeren Rasen Seine Stammchen werden bis 10 cm lang und sind doppelt gleichmassig gefiedert Die oft schrag aufwarts gerichteten Aste werden bis 1 cm lang Zwischen den Blattern sind verzweigte papillose Paraphyllien nicht selten Die Laminazellen sind stark papillos Die Mittelrippe erreicht 2 3 der Blattlange Die Blattrandzellen sind stark gezahnt Die Endzelle der Blatter ist 2 bis 3 spitzig Oft sind die Blatter in 3 oder mehr Einzelzellen an der Spitze ausgezogen die jedoch vor allem bei getrockneten Herbarbelegen leicht abbrechen Sporogone werden selten gebildet Eine Fruchtreife erfolgt im Fruhjahr oder Herbst Die rotlich gefarbten Seten werden bis 1 5 cm lang und tragen eine gekrummte zylindrische braunliche Kapsel Verwechslungsgefahr besteht vor allem mit dem sehr ahnlichen Thuidium delicatulum welches sich jedoch am starksten standortokologisch abgrenzen lasst Wahrend das kalkliebende Thuidium philibertii vor allem kalk und lichtreiche Wiesen besiedelt ist Thuidium delicatulum an basenreichen feuchten Moor oder Waldstandorten zu finden Jedoch sollen auch Ubergangsformen zwischen beiden Arten existieren Vorkommen BearbeitenDas Haarspitzen Thujamoos besiedelt nahrstoffarme lichtreiche feuchte bis trockene Standorte auf kalkhaltiger basenreicher Erde Es ist vor allem in luckigen Wiesen Halbtrockenrasen grasigen Stellen und an Wegboschungen zu finden Typische Begleitmoose sind Calliergonella cuspidata Scleropodium purum und eventuell Bryum elegans Zudem wurde eine erhohte Vorliebe zu Feuchtwiesen Pflanzengesellschaften mit Filipendula Plagiomnium affine s l und Climacium dendroides festgestellt Auf Grund von Nutzungsintensivierung gehen die Bestande in Deutschland derzeit zuruck Literatur BearbeitenMartin Nebel Georg Philippi Hrsg Die Moose Baden Wurttembergs Band 2 Spezieller Teil Bryophytina II Schistostegales bis Hypnobryales Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3530 2 Jan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thuidium philibertii Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten www swissbryophytes ch Memento des Originals vom 8 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swissbryophytes ch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haarspitzen Thujamoos amp oldid 219738882