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Thomas Waterman Wood 12 November 1823 in Montpelier Vermont 14 April 1903 in New York City war ein US amerikanischer Portrat und Genremaler Von 1891 bis 1899 fungierte er als Prasident der National Academy of Design Thomas Waterman Wood Selbstportrat 1895 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWood Sohn des puritanischen aus Lebanon New Hampshire geburtigen Mobelschreiners John Wood und dessen ebenfalls puritanischer Ehefrau Mary geborene Waterman begann nach dem Besuch der Schule seiner Geburtsstadt im Gewerbe seines Vaters zu arbeiten Als ein reisender Portratmaler den Ort besuchte wuchs Woods Interesse fur bildende Kunst Er begann Bucher uber Kunst zu lesen und Zeichenmaterial zu benutzen das ihm sein Jugendfreund John C Badger von einer Reise nach Boston mitgebracht hatte Aus Lehrbuchern der Maler John Burnet und James Duffield Harding 1798 1863 kopierte er Motive Auf diese autodidaktische Weise entstand 1844 1845 eine Reihe von Bleistiftzeichnungen die die Landschaft Vermonts im Stil der Hudson River School und der zeitgenossischen englischen Landschaftsmalerei wiedergab In den 1840er und fruhen 1850er Jahren beschaftigte sich Wood mit verschiedenen Arbeiten etwa half er einem Erfinder bei seinen technischen Zeichnungen er malte Bildnisse und fertigte Schilder fur die Vermont Central Railroad nbsp Athenwood Aufnahme aus dem Jahr 20081850 heiratete er Minerva Robinson aus Waterbury Vermont Ihr baute er in der Nahe von Montpelier und dem Winooski River aber schon auf dem Gebiet des Ortes Berlin Vermont bis 1851 das Anwesen Athenwood Das Holzhaus im Stil der Carpenter Gothic wurde der Sommersitz des Paars und das Maleratelier Woods Nachdem er sich als Portratmaler etabliert hatte bezog er 1852 ein Atelier in New York City wo er seine Kenntnisse uber Malerei durch den Besuch von Ausstellungen der National Academy of Design vertiefte Ferner besuchte er die 1849 eroffnete Dusseldorf Gallery die ihn mit der Kunst der Dusseldorfer Malerschule bekannt machte Auch sah er sich die Kunstausstellungen des 1853 eroffneten New York Crystal Palace an 1855 unternahm er eine Reise nach Quebec Kingston Ontario Toronto und Washington D C 1856 ging er nach Baltimore Dort soll er mit der Genremalerei begonnen haben 1858 stellte Wood zum ersten Mal in der Jahresausstellung der National Academy of Design in New York aus Anschliessend reiste er in Begleitung seiner Ehefrau fur ein Jahr nach Europa um die dortige Malerei zu studieren und um Auftrage fur amerikanische Kunden zu erledigen Nach einigen Quellen besuchte er neben London wo er die National Gallery besichtigte und Paris wo er den Louvre das Palais du Luxembourg und das Atelier von Thomas Couture aufsuchte auch Dusseldorf und das Atelier des dort unterrichtenden Landschaftsmalers Hans Fredrik Gude 1 Im April 1859 verliess er Paris bereiste Genua Florenz Rom Mailand und die Schweiz nbsp A Bit of War History War Episodes The Contraband The Recruit The Veteran 1866Im August 1859 kehrte er in die Vereinigten Staaten zuruck Bis 1862 liess er sich in Nashville Tennessee nieder Nach einer kurzen Reise nach Minnesota auf der er Sioux Indianer zeichnete begab er sich 1862 nach Louisville Kentucky wo er bis zum Herbst 1866 blieb und durch das intensive Studium von volkstumlichen Figuren seine Genremalerei weiterentwickelte 1866 entstand in Louisville inspiriert durch die Begegnung mit einem schwarzen Veteranen der an dem Sezessionskrieg teilgenommen hatte und dabei versehrt worden war die Gemaldeserie A Bit of War History Im gleichen Jahr zog er wieder nach New York City wo Charles S Smith der spatere Prasident der New Yorker Handelskammer die Gemaldeserie erwarb und Wood einige Portratauftrage vermittelte 1869 wurde Wood zum assoziierten Mitglied der National Academy of Design gewahlt nachdem er sich in New Yorker Kunstlerkreisen einen Ruf als professioneller Portrat und Genremaler erworben hatte 1871 folgte die Aufnahme als Vollmitglied academian Die Anerkennung seiner Kunstlerschaft war dort so gross dass die National Academy ihn zwischen 1875 und 1877 als visiting instructor beschaftigte 1879 bis 1891 fungierte er ausserdem als ihr Vizeprasident 1891 bis 1899 als ihr Prasident 1878 war er Mitgrunder des New York Etching Club von 1878 bis 1887 fuhrte er den Vorsitz der American Watercolor Society Zusammen mit Daniel Huntington und Enoch Wood Perry grundete er 1883 die kurzlebige American Art Union als deren Prasident er 1885 wirkte 1895 eroffnete er die Wood Gallery of Art in seinem Geburtsort Montpelier die mit Kopien alter Meister und Werken von Malern des 19 Jahrhunderts ausgestattet wurde Mit Unterstutzung des New Yorker Professors John William Burgess konnte diese Galerie 1897 ein neues Gebaude beziehen 2 1898 wurde er in das damalige National Institute of Arts and Letters gewahlt 3 Wood starb 1903 als prominentes hochangesehenes Mitglied der New Yorker Kunstlerszene 4 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Sunday Morning um 1877The Market Woman 1858 Fine Arts Museums of San Francisco The Apple Vendor 1858 Johnson Collection Spartanburg South Carolina A Bit of War History War Episodes The Contraband The Recruit The Veteran 1866 Metropolitan Museum of Art New Cider 1868 Brooklyn Museum Susie Kent Southwick um 1873 Brooklyn Museum Sunday Morning um 1877 Smithsonian American Art Museum Selbstportrat 1884 Now for a Good Smoke 1899 Birmingham Museum of ArtLiteratur BearbeitenGeorge W Sheldon American Painters New York 1879 S 109 f Matthew Baigell Dictionary of American Art Harper amp Row New York 1979 ISBN 0 06 430078 1 S 384 Leslie A Hasker J Kevin Graffagnino Thomas Waterman Wood and the Image of Nineteenth century America In Antiques 118 November 1980 S 1032 1042 Peter Hastings Falk Who was Who in American Art Sound View Madison 1985 ISBN 0 932087 00 0 S 692 Natalie Spassky A Catalogue of Works by Artists Born between 1816 and 1845 Band II In Kathleen Luhrs Hrsg American Paintings in the Metropolitan Museum of Art Metropolitan Museum of Art Princeton University Press New York 1985 ISBN 0 87099 439 5 S 195 199Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomas Waterman Wood Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Waterman Wood Datenblatt im Portal rkd nl Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Thomas Waterman Wood Werkverzeichnis im Portal the athenaeum orgEinzelnachweise Bearbeiten Bettina Baumgartel Sabine Schroyen Lydia Immerheiser Sabine Teichgrob Verzeichnis der auslandischen Kunstler und Kunstlerinnen Nationalitat Aufenthalt und Studium in Dusseldorf In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 Band 1 S 443 Joyce Mandeville A History of the Wood Memento des Originals vom 9 Oktober 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www twwoodgallery org Webseite im Portal twwoodgallery org abgerufen am 9 Oktober 2016 Members Thomas W Wood American Academy of Arts and Letters abgerufen am 5 Mai 2019 Natalie Spassky S 196 Google Books Normdaten Person GND 1056015578 lobid OGND AKS LCCN nr91006782 VIAF 54285036 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wood Thomas WatermanKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Portrat und GenremalerGEBURTSDATUM 12 November 1823GEBURTSORT Montpelier VermontSTERBEDATUM 14 April 1903STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Waterman Wood amp oldid 208633747