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Franz Thomas Josef Heimbach 5 April 1786 in Duren 29 Marz 1853 ebenda war Grunder der Filztuchfabrik Thomas Josef Heimbach in Mariaweiler und nebenberuflicher Burgermeister der Stadt Duren Thomas Josef Heimbach am 5 April 1786 in der St Anna Kirche getauft blieb es vorbehalten unter den gunstigen wirtschaftlichen der franzosischen Zeit ein Unternehmen zu schaffen das aus kleinen Anfangen der Heimarbeit im Hause Zum Rad 1 in der Oberstrasse und spater zu einer Weltfirma der Filztuchindustrie wurde 1811 ging er zur fabrikmassigen Herstellung der Tuche uber Spater verlegte er sein Werk nach Wiesenau bei Mariaweiler nachdem er dort 1852 die Krutzmuhle gepachtet hatte 1830 wurde die erste von der Papiermaschinenbaufirma Bryan Donkin amp Co gebaute Papiermaschine in seiner Fabrik aufgestellt und es wurden die ersten Endlosfilze gefertigt Eine Kronung erfuhr die Fabrikation unter seinem Sohn Ivo Heimbach der 1831 in die Firma eintrat Das von Thomas Josef Heimbach gegrundete Unternehmen wurde so die Wiege der deutschen Filztuchfabrikation schlecht hin Seit dem Eintritt seines Sohnes in die Firma widmete sich Thomas Josef Heimbach der Stadtpolitik Seit 1831 war er beigeordneter Burgermeister und als am 2 November 1848 Burgermeister Gunther starb richtete das Stadtverordnetenkollegium durch die Herren Virnich Hoesch und Leopold Schoeller an ihn mit der Bitte das Amt des Burgermeisters vorerst bis zum Inkrafttreten der neuen Gemeindeordnung zu ubernehmen Seine endgultige Berufung erfolgte durch seine Einfuhrung als Burgermeister am 3 April 1851 durch den Aachener Oberregierungsrat Ritz Die Amtszeit war nur sehr kurz bemessen Am 29 Marz 1853 segnete ihn das Zeitliche Er wurde am 1 April 1853 auf dem alten Friedhof an der Kolnstrasse beerdigt Thomas Josef Heimbach war ein caritativer und tief religioser Mensch und allgemeiner Beliebtheit Seit 1824 war er Mitglied der Armenverwaltung spater Abteilungsdirigent und zuletzt ihr Prasident 1830 wurde er Mitglied des Kirchenvorstandes von St Anna zu dessen Prasident er 1837 gewahlt wurde In seiner Ehe mit Maria Margareta Katharina Hagen verbanden sich zwei alte angesehene Durener Geschlechter Von seinen 13 Kindern lebten bei seinem Tode noch neun Sein Vorganger als Burgermeister war Friedrich Gunther sein Nachfolger wurde Peter Carl Brauweiler Weblinks und Quellen BearbeitenThomas Josef Heimbach auf dueren de Die Durener Strassennamen Josef Geuenich Villen und Wohnhauser im alten Duren Wilhem Heinrichs Zeittafel Duren Hans J Domsta Helmut Krebs Anton Krobb Durener Zeitung von 1953 Zeittafel 748 1948 Geuenich amp Heinrich Meyn Durens Goldene Jahre 1871 1914 Hahne amp Schloemer Verlag S 273Einzelnachweise Bearbeiten Das Haus Zum Rad befand sich an der westlichen Seite der Oberstrasse mittig zwischen Annaplatz und Kamergasse Ober Burgermeister von Duren 1798 1831 Johann Heinrich Flugel 1831 1848 Friedrich Gunther 1849 1853 Thomas Josef Heimbach 1853 1868 Peter Carl Brauweiler 1868 1894 Hubert Jakob Werners 1894 1921 August Klotz 1921 1933 Ernst Overhues 1933 1942 Peter Josef Schmitz 1943 1944 Walter Kuper 1945 Alfred Stiegler 1945 1946 Ernst Hammans 1946 1948 Richard Bollig 1948 1950 Fritz Heusgen 1950 1951 Peter Geuer 1951 1952 Josef Koch 1952 1961 Heinrich Spies 1961 1972 Heinz Kotthaus 1972 1983 Wolfgang Vogt 1983 1984 Hans Becker 1984 1999 Josef Vosen 1999 2020 Paul Larue seit 2020 Frank Peter Ullrich PersonendatenNAME Heimbach Thomas JosefALTERNATIVNAMEN Heimbach Franz Thomas Josef vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Burgermeister in DurenGEBURTSDATUM 5 April 1786GEBURTSORT DurenSTERBEDATUM 29 Marz 1853STERBEORT Duren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Josef Heimbach amp oldid 228681358