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Thomas Eugen Scheerer 25 September 1949 in Dellmensingen ist ein deutscher Marineoffizier Fregattenkapitän und Militärhi

Thomas Eugen Scheerer

Thomas Eugen Scheerer (* 25. September 1949 in Dellmensingen) ist ein deutscher Marineoffizier (Fregattenkapitän) und Militärhistoriker. Er war Direktor des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden.

Leben Bearbeiten

Scheerer trat 1973 als Marineoffizieranwärter in die Bundesmarine ein (Crew VII/73). Von 1974 bis 1977 studierte er Pädagogik an der Hochschule der Bundeswehr Hamburg (Diplom). Er, der u. a. auf dem Zerstörer Rommel gedient hatte, wechselte in den 1980er Jahren aufgrund eines Augenleidens vom Seedienst in den akademischen Bereich. 1988 nahm er ein Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Hamburg auf. 1993 wurde er bei Klaus-Jürgen Müller am dortigen Fachbereich Geschichtswissenschaft in Neuerer Geschichte mit der Dissertation Die Marineoffiziere der Kaiserlichen Marine. Sozialisation und Konflikte zum Dr. phil. promoviert.

Ab 1990 Korvettenkapitän, kam er 1993 als Lehrstabsoffizier an die Marineschule Mürwik bei Flensburg-Mürwik. Danach war er Dozent für Militärgeschichte an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg. Von 1998 bis 2003 wirkte er als Direktor des Leitmuseums der Bundeswehr, dem Militärhistorischen Museum (MHM) in Dresden. Als Museumsleiter war er auch Herausgeber der MHM-Reihe Sammeln, Erforschen, Bewahren, Ausstellen. Danach wurde er erneut an der Führungsakademie der Bundeswehr verwendet.

Scheerer ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • (Hrsg.): Ausstellungen 1990–2000 (= Sammeln, Erforschen, Bewahren, Ausstellen. 1). Militärhistorisches Museum, Dresden 2000.
  • (Hrsg.): Ausstellungsstücke und ihre Geschichte (= Sammeln, Erforschen, Bewahren, Ausstellen. 2). Militärhistorisches Museum, Dresden 2001.
  • (Hrsg.): "Verflucht sei der Krieg…". Tagebuch eines deutschen Soldaten 1941–1943 (= Sammeln, Erforschen, Bewahren, Ausstellen. 3). Militärhistorisches Museum, Dresden 2002.
  • (Hrsg.): Albert von Sachsen – Kronprinz, Soldat, König (= Sammeln, Erforschen, Bewahren, Ausstellen. 4). Militärhistorisches Museum, Dresden 2002.
  • Die Marineoffiziere der Kaiserlichen Marine. Sozialisation und Konflikte. Mit 72 Tabellen (= Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte. Bd. 2). Winkler, Bochum 2002, ISBN 3-930083-88-4 (zugleich: Dissertation, Universität Hamburg, 1994).
  • (Hrsg.): Arsenal und Museum. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft (= Sammeln, Erforschen, Bewahren, Ausstellen. 5). Militärhistorisches Museum, Dresden 2003.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Frank Junghänel: Krieg hinter Glas. In: Berliner Zeitung, Ausgabe 298, 21. Dezember 2001, S. 3.
  2. Christian Striefler: Thomas E. Scheerer: Letzter Militär im Museum. In: Sächsische Zeitung, 17. September 1998, S. 4.
  3. Thomas Scheerer: Die Marineoffiziere der Kaiserlichen Marine. Sozialisation und Konflikte. Dissertation, Universität Hamburg, 1993, o. S.
  4. Zwei neue Kapitäne. In: Sächsische Zeitung, 25. März 2003, S. 6.
  5. Sylvi Brunner: Gehört und Gesehen. In: Dresdner Neueste Nachrichten, 29. August 1998, S. 13.
Personendaten
NAME Scheerer, Thomas Eugen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier, Historiker und Museumsleiter
GEBURTSDATUM 25. September 1949
GEBURTSORT Dellmensingen
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Veröffentlichungsdatum:
Thomas Eugen Scheerer 25 September 1949 in Dellmensingen ist ein deutscher Marineoffizier Fregattenkapitan und Militarhistoriker Er war Direktor des Militarhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenScheerer trat 1973 als Marineoffizieranwarter in die Bundesmarine ein Crew VII 73 Von 1974 bis 1977 studierte er Padagogik an der Hochschule der Bundeswehr Hamburg Diplom Er der u a auf dem Zerstorer Rommel gedient hatte 1 wechselte in den 1980er Jahren aufgrund eines Augenleidens vom Seedienst in den akademischen Bereich 2 1988 nahm er ein Studium der Geschichtswissenschaft an der Universitat Hamburg auf 1993 wurde er bei Klaus Jurgen Muller 3 am dortigen Fachbereich Geschichtswissenschaft in Neuerer Geschichte mit der Dissertation Die Marineoffiziere der Kaiserlichen Marine Sozialisation und Konflikte zum Dr phil promoviert Ab 1990 Korvettenkapitan kam er 1993 als Lehrstabsoffizier an die Marineschule Murwik bei Flensburg Murwik Danach war er Dozent fur Militargeschichte an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr FuAkBw in Hamburg Von 1998 bis 2003 wirkte er als Direktor des Leitmuseums der Bundeswehr dem Militarhistorischen Museum MHM in Dresden Als Museumsleiter war er auch Herausgeber der MHM Reihe Sammeln Erforschen Bewahren Ausstellen Danach wurde er erneut an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr verwendet 4 Scheerer ist verheiratet und Vater von drei Kindern 5 Schriften Auswahl Bearbeiten Hrsg Ausstellungen 1990 2000 Sammeln Erforschen Bewahren Ausstellen 1 Militarhistorisches Museum Dresden 2000 Hrsg Ausstellungsstucke und ihre Geschichte Sammeln Erforschen Bewahren Ausstellen 2 Militarhistorisches Museum Dresden 2001 Hrsg Verflucht sei der Krieg Tagebuch eines deutschen Soldaten 1941 1943 Sammeln Erforschen Bewahren Ausstellen 3 Militarhistorisches Museum Dresden 2002 Hrsg Albert von Sachsen Kronprinz Soldat Konig Sammeln Erforschen Bewahren Ausstellen 4 Militarhistorisches Museum Dresden 2002 Die Marineoffiziere der Kaiserlichen Marine Sozialisation und Konflikte Mit 72 Tabellen Kleine Schriftenreihe zur Militar und Marinegeschichte Bd 2 Winkler Bochum 2002 ISBN 3 930083 88 4 zugleich Dissertation Universitat Hamburg 1994 Hrsg Arsenal und Museum Vergangenheit Gegenwart Zukunft Sammeln Erforschen Bewahren Ausstellen 5 Militarhistorisches Museum Dresden 2003 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Thomas Eugen Scheerer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Frank Junghanel Krieg hinter Glas In Berliner Zeitung Ausgabe 298 21 Dezember 2001 S 3 Christian Striefler Thomas E Scheerer Letzter Militar im Museum In Sachsische Zeitung 17 September 1998 S 4 Thomas Scheerer Die Marineoffiziere der Kaiserlichen Marine Sozialisation und Konflikte Dissertation Universitat Hamburg 1993 o S Zwei neue Kapitane In Sachsische Zeitung 25 Marz 2003 S 6 Sylvi Brunner Gehort und Gesehen In Dresdner Neueste Nachrichten 29 August 1998 S 13 Direktoren des Militarhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden Manfred Kunz Hans Jurgen Heibei Christian Wilhelm von Prittwitz und Gaffron Thomas Eugen Scheerer Franz Josef Heuser Ferdinand Freiherr von Richthofen Matthias Rogg Armin Wagner Rudolf J Schlaffer seit 1994 Leitmuseum der Bundeswehr Normdaten Person GND 122662180 lobid OGND AKS LCCN n2002032541 VIAF 55035531 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheerer Thomas EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier Historiker und MuseumsleiterGEBURTSDATUM 25 September 1949GEBURTSORT Dellmensingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Eugen Scheerer amp oldid 224068697