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Theodor Wotschke eigentlich Theodor Otto Gustav Wotschke 23 Marz 1871 in Meseritz 11 September 1939 in Pratau war ein deutscher Historiker Philosoph evangelischer Theologe und Lehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften Auswahl 3 1 Monographien 3 2 Aufsatze 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenTheodor wurde als Sohn des Fabrikbesitzers und Kaufmanns Berthold Wotschke 1878 und der Gutsbesitzertochter Charlotte Triebel geboren Nach dem Besuch des Gymnasiums in Meseritz begann er 1890 ein Studium der Theologie und Philosophie an den Universitaten Halle Wittenberg setzte dieses 1892 an der Universitat Berlin und spater in Breslau fort Nachdem er 1893 in Posen sein erstes theologisches Examen bestanden hatte besuchte Michaelis 1895 das evangelische Predigerseminar in Wittenberg und bestand 1895 sein zweites theologisches Examen An der Universitat Leipzig promovierte er 1896 zum Dr phil wurde am 31 Oktober 1897 in Posen zum Hilfspfarrer in Gogolin ordiniert und arbeitete ab 1900 als Hilfspfarrer sowie Religionslehrer in Ostrowo Nachdem er 1903 eine Pfarrstelle in Santomischel ubernommen hatte erwarb er sich 1906 in Breslau die Lizentiatenwurde der Theologie 1912 wechselte er als Pfarrer nach Eutzsch und wurde am 16 Mai 1915 Pfarrer in Pratau wo er bis zu seiner am 1 April 1937 erfolgten Emeritierung wirkte Wotschke der perfekt die polnische Sprache beherrschte befasste sich mit der Geschichte des Protestantismus in Preussen Litauen Schlesien und Polen Zahlreiche seiner Aufsatze beschaftigten sich mit den Aspekten der Geschichte des Pietismus und den Grundlagen der lutherischen Reformationsgeschichte Hierzu publizierte er unter anderem im Archiv fur Reformationsgeschichte Fur seine zahlreichen regional und uberregional bedeutenden Beitrage erhielt er 1917 die theologische Ehrendoktorwurde der Universitat Halle Wittenberg Seine letzten Lebensjahre verbrachte er vor allem bei der Familie seines Sohnes in Piesteritz Familie BearbeitenWotschke verheiratete sich am 25 August 1898 in Pratau mit Elisabeth Berndt 1876 1964 der Tochter des Rittergutsbesitzers Bruno Berndt und dessen Frau N N Hubrig Aus der Ehe stammen zwei Sohne und zwei Tochter Von den Kindern kennt man Johannes Wotschke 20 Juni 1899 Gogolin 11 November 1988 in Hannover verh 7 November 1925 mit Ilsa Schutte 1902 1993 Charlotte Wotschke 12 September 1900 Margarethe Wotschke 2 Februar 1902 Rudolf Wotschke 17 April 1904 Schriften Auswahl BearbeitenMonographien Bearbeiten Fichten und Erigena Darstellung und Kritik zweier verwandter Typen eines idealistischen Pantheismus Dissertation Leipzig 1896 Der Briefwechsel der Schweizer mit den Polen Leipzig 1908 Geschichte der Reformation in Polen Verein fur Reformationsgeschichte Leipzig 1911 Die Reformation im Lande Posen 3 Bande Oskar Eulitz Lissa in Preussen 1913 Polnische Studenten in Heidelberg Priebatsch s Verlagsbuchhandlung Breslau 1926 Das grosse Elbehochwasser 1655 Verlag Adolf Tietze Wittenberg 1926 Hilferufe nach der Schweiz Concordia Sp Akc Posen 1929 Der Pietismus in Moskau Verlag der Historischen Gesellschaft fur Posen Posen 1930 Aufsatze Bearbeiten Zur Geschichte der Unitarier in der Mark In Jahrbuch fur brandenburgische Kirchengeschichte Jg 7 8 1911 1912 S 161 223 Die unitarische Gemeinde in Meseritz Bobelwitz In Zeitschrift der Historischen Gesellschaft fur die Provinz Posen 26 1911 S 161 223 bes S 196 Google Books eingeschrankte Vorschau Calovs Historia syncretistica In Zeitschrift fur Kirchengeschichte Jg 36 1916 S 424 458 Die polnischen Unitarier in Kreuzburg In Correspondenzblatt des Vereins fur Geschichte der evangelischen Kirche Schlesiens Jg 12 1921 S 1 28 Cyprians Berufung nach Kiel 1725 In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Bd 55 1926 S 402 413 Briefe des Lubecker Superintendenten Johann Gottlieb Carpzov In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Bd 55 1926 S 414 449 Schleswig Holstein und die polnischen Bruder In Schriften des Vereins fur Schleswig Holsteinische Kirchengeschichte 2 Reihe Beitrage und Mitteilungen Bd 8 1926 S 62 87 Friedrich Brecklings niederrheinischer Freundeskreis In Monatshefte fur katholische Kirchenmusik MRKG Jg 17 1927 S 3 21 Briefe vom Niederrhein an Spener und Francke In Monatshefte fur katholische Kirchenmusik Jg 17 1927 S 129 154 und 186 189 August Hermann Franckes rheinische Freunde in ihren Briefen 1701 1724 In Monatshefte fur Rheinische Kirchengeschichte Jg 22 1928 S 81 92 103 123 151 158 175 186 206 219 236 251 264 278 308 320 343 350 und 366 373 Der markische Freundeskreis Brecklings In Jahrbuch fur brandenburgische Kirchengeschichte JBrKG Jg 23 1928 S 134 203 und Jg 24 1929 S 168 177 August Hermann Frankes Debora In Neue Kirchliche Zeitschrift Jg 20 1929 S 264 283 und 292 303 Speners und Franckes rheinische Freunde in ihren Briefen In Monatshefte fur katholische Kirchenmusik Jg 19 1929 S 321 357 und Jg 21 1931 S 331 348 Der Pietismus in Thuringen In Thuringisch Sachsische 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In Deutsche Wissenschaftliche Zeitschrift fur Polen H 12 1928 S 163 169 Biographie und Bibliographie bis 1928 Jaroslaw Biernaczyk Theodor Wotschke In Alma Mater Ostroviensis Buch der Erinnerung Non Omnis moriar Band X Ostrow Wielkopolski 2003 Klaus Gunther Wesseling Wotschke Theodor Otto Gustav In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 14 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 073 5 Sp 73 80 Veronika Albrecht Birkner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Evangelische Verlagsanstalt GmbH Leipzig 2009 ISBN 978 3 374 02141 3 Bd 9 S 457 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theodor Wotschke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 101518668 lobid OGND AKS LCCN no2001012540 VIAF 12673313 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wotschke TheodorALTERNATIVNAMEN Wotschke Theodor Otto GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker Philosoph evangelischer Theologe und LehrerGEBURTSDATUM 23 Marz 1871GEBURTSORT MeseritzSTERBEDATUM 11 September 1939STERBEORT Pratau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Wotschke amp oldid 238175814