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Theodor Werner 14 Februar 1886 in Jettenburg Wurttemberg 15 Januar 1969 in Munchen war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenTheodor Werner erhielt seine erste Ausbildung an der Lehrerbildungsanstalt in Nagold dann Nurtingen Parallel zu seiner Tatigkeit als Lehrer studierte Werner 1908 bis 1909 an der Stuttgarter Akademie bei Robert Poetzelberger Anschliessend unternahm Werner bis 1914 Studienreisen ins Ausland dabei besuchte er mehrfach Paris wo er eine private Ausbildung im Atelier von Charles Guerin erhielt Theodor Werner begann seine Malerei mit Stillleben und Landschaftsmotiven Die Gemalde aus den Jahren 1919 bis 1929 sind dabei stark vom impressionistischen Stil zum Beispiel eines Paul Cezannes beeinflusst Nach dem Militardienst im Ersten Weltkrieg lebte und arbeitete Theodor Werner bis zum Jahr 1929 als freischaffender Maler in Grosssachsenheim bei Stuttgart Anfang 1930 1 heiratete Werner dort die Malerin Anneliese Rutgers Woty Danach zogen sie nach Paris wo sie bis 1935 lebten In Paris wurde er Mitglied der von Naum Gabo Antoine Pevsner Auguste Herbin Theo van Doesburg und Georges Vantongerloo gegrundeten Kunstlergruppe Abstraction Creation Nach der Ruckkehr nach Deutschland verhangte das nationalsozialistische Regime ein Mal und Ausstellungsverbot uber ihn Seine Werke galten fortan als Entartete Kunst Im Zweiten Weltkrieg wurde er von der Wehrmacht als technischer Zeichner dienstverpflichtet 1945 wurde ein grosser Teil seiner Bilder bei einem Bombenangriff vernichtet Die wichtigste Schaffensperiode von Theodor Werner begann 1947 als er ein bedeutender Vertreter der abstrakten Malerei wurde Von 1946 bis 1959 lebte und arbeitete er in Berlin 1950 wurde Werner Mitglied des nach dem Zweiten Weltkrieg wiedergegrundeten Deutschen Kunstlerbundes 1950 2 an dessen erster Jahresausstellung er 1951 in der Berliner Hochschule der Kunste Berlin mit vier Arbeiten teilnahm 3 In den Jahren 1950 bis 1955 war er dort als Mitglied der Kunstlergruppe ZEN 49 aktiv Ferner war er von 1955 bis 1969 Mitglied der Akademie der Kunste 4 Berlin West Sektion Bildende Kunst Und von 1956 bis 1962 Stellvertretender Direktor der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Kunste Berlin West 1956 wurde Theodor Werner als Ehrensenator an die Hochschule fur Bildende Kunste heute Universitat der Kunste berufen Theodor Werner war 1955 Teilnehmer der documenta 1 und wie auch seine Frau Woty auf der documenta II 1959 in Kassel vertreten 1959 zog er nach Munchen wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete Er starb 1969 einen Monat vor seinem 83 Geburtstag und wurde auf dem Munchner Waldfriedhof beigesetzt 5 Seine Bilder sind vertreten in den Sammlungen des New Yorker Museum of Modern Art und der Stuttgarter Staatsgalerie Seinen kunstlerischen Nachlass vermachte Theodor Werner den Bayerischen Staatsgemaldesammlungen in Munchen Werke Auswahl Bearbeiten1951 Irgendwo Mischtechnik 81 100 cm 1951 Modifikationen Mischtechnik 81 100 cm 1951 Schopfungstag Mischtechnik 81 100 cm 1951 Keimen Mischtechnik 100 81 cm Abbildung im DKB Ausstellungskatalog 1951 Auszeichnungen Bearbeiten1951 Berliner Kunstpreis 1953 Internationaler Preis Lissone in Mailand und Kritikerpreis der Stadt Berlin 1954 Kritikerpreis der Stadt Berlin 1962 Oberschwabischer KunstpreisEinzelnachweise Bearbeiten Hinweis auf Geburtsurkunde Nr 3106 03 StA Charlottenburg II der Ehefrau H 1 Eheschliessung Nr 2 30 Wurrt Standesamt Gross Sachsenheim Ausstellende Kunstler der 1 DKB Jahresausstellung 1951 Werner Theodor Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 30 Marz 2017 s Katalog Deutscher Kunstlerbund 1950 Erste Ausstellung Berlin 1951 in den Raumen der Hochschule der Bild Kunste Hardenbergstr 33 Gesamtherstellung Bruder Hartmann Berlin 1951 Kat Nr 217 220 Theodor Werner ohne Seitenangaben Mitgliedschaft in der Akademie der Kunste Erich Schreibmayr Letzte Heimat Personlichkeiten in Munchner Friedhofen 1784 1984 Eigenverlag Munchen 1985 S 164 Literatur BearbeitenHerbert Read Geschichte der modernen Malerei Munchen Zurich 1959 S 268 315 u 362 Brigitte Lohkamp Theodor Werner Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen abstrakten Malerei und Kunstlerasthetik Phil Diss Munchen 1975 Erich Steingraber Brigitte Lohkamp Ernst Stuhlinger Theodor Werner Staatsgalerie moderner Kunst Munchen Mittelrheinisches Landesmuseum Mainz Ausst Kat Munchen 1979 Gunther Wirth Im Umkreis des Sichtbaren Das Fruhwerk Theodor Werners im Stuttgarter Kunsthaus Schaller In Stuttgarter Zeitung 12 Oktober 1979 S 35 Tim Heilbronner Zum Fruhwerk Theodor Werners Drei bisher unveroffentlichte Werke aus dem Nachlass von Hans Schwenkel In Schwabische Heimat 2 2010 S 202 211 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theodor Werner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Theodor Werner Maler im documenta ArchivNormdaten Person GND 118631519 lobid OGND AKS LCCN n94071011 VIAF 45095637 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werner TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 14 Februar 1886GEBURTSORT Jettenburg WurttembergSTERBEDATUM 15 Januar 1969STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Werner Maler amp oldid 229657619