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Auguste Herbin 29 April 1882 in Quievy bei Cambrai 31 Januar 1960 in Paris war ein franzosischer Maler der klassischen Moderne Auguste Herbin in Pablo Picassos Atelier am Boulevard de Clichy 130 im Jahr 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Werk 4 Werke 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenDer Handwerkersohn aus dem kleinen Ort Quievry an der franzosisch belgischen Grenze studierte von 1899 bis 1901 an der Ecole des Beaux Arts in Lille und liess sich im Jahr 1901 langfristig in Paris nieder Ab 1901 hielt er sich wiederholt auch in Brugge auf und knupfte dort kunstlerische Kontakte Im Salon des Independants des Jahres 1905 stellte er erstmals seine Werke aus Zwei Jahre spater beteiligte er sich gemeinsam mit den Fauves am Salon d Automne jedoch wandte er sich nach der Begegnung mit Juan Gris bereits im folgenden Jahr dem Kubismus zu und zog 1909 in das Bateau Lavoir wo beispielsweise Juan Gris Amedeo Modigliani und Pablo Picasso ihre Ateliers hatten Im Jahre 1916 schloss er einen Vertrag mit der Galerie Leonce Rosenberg in Paris Dort hatte er in den Jahren 1918 1921 und 1924 jeweils Einzelausstellungen Herbin war im Jahr 1931 zusammen mit Georges Vantongerloo und anderen Kunstlern Mitbegrunder der Kunstlergruppe Abstraction Creation in Paris Im selben Jahr wurde er auch Mitherausgeber der Zeitschrift abstraction creation art non figuratif Er war ebenfalls nach dem Zweiten Weltkrieg an der Grundung des Salon des Realites Nouvelles beteiligt ab 1955 auch dessen Prasident Herbin der ab 1953 an einer Lahmung der rechten Korperhalfte litt und seine Tatigkeiten und vor allem seine Malerei auf die linke Hand umstellen musste starb uberraschend am 31 Januar 1960 in Paris Er hinterliess ein unvollendetes Bild das er noch selbst benannte Fin franzosisch fur Ende Auguste Herbin bildete seine Nichte die Kunstlerin Genevieve Claisse 1935 2018 in der Malerei aus Ausstellungen Bearbeiten1905 Teilnahme am Salon des Independants in Paris erste Ausstellung von Herbins Werken 1907 Teilnahme am Salon d Automne in Paris gemeinsam mit den Fauvisten 1955 Teilnahme an der documenta I in Kassel 1959 Teilnahme an der documenta II in KasselPostum1967 Kestner Gesellschaft Hannover 1972 Documenta 5 in Kassel in der Abteilung Individuelle Mythologien 1979 Solomon R Guggenheim Museum in New York 1987 Ausstellung Positionen unabhangiger Kunst in Europa um 1937 in Dusseldorf in der Kunstsammlung Nordrhein Westfalen 2012 Retrospektive im Musee Matisse Le Cateau Cambresis 2014 Auguste Herbin aus der Sammlung Lahumiere Haus Konstruktiv ZurichWerk BearbeitenIn Paris widmete der Kunstler sich zunachst dem Impressionismus Etwas spater schloss er sich vorubergehend den Fauves an ab 1908 sind seine Werke vom Kubismus gepragt Nach dem Jahr 1926 zeichnen sich Herbins Bilder durch die Verwendung von elementaren Grundformen wie Dreiecken Kreisen Kreissegmenten Rechtecken oder Trapezen in reinen Farben aus Seine Bilder sind fortan reine Abstraktion Ab dem Jahr 1946 entwickelte Herbin ein Kompositionssystem namens alphabet plastique das auf einer Buchstabenstruktur beruht Er veroffentlichte im Jahr 1949 eine eigene Farbtheorie die an Goethes Farbenlehre anknupft in seiner Schrift L art non figuratif non objectif Werke Bearbeiten1925 Joueurs de boules Ol auf Leinwand 146 114 cm Musee National d Art Moderne im Centre Georges Pompidou Paris 1943 Adam et Eve Adam und Eva Ol auf Leinwand 81 64 cm LWL Museum fur Kunst und Kultur MunsterLiteratur BearbeitenAuguste Herbin mit Notizen von Wieland Schmied Ausstellungskatalog Kestner Gesellschaft Hannover 1967 Dictionnaire de la peinture francaise Larousse Paris 1991 ISBN 2 03 740011 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Auguste Herbin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Auguste Herbin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Auguste Herbin im documenta Archiv Peter Kropmanns Ein Leben fur die Farbe Neue Zurcher Zeitung 23 Januar 2013Normdaten Person GND 119197774 lobid OGND AKS LCCN n82116430 VIAF 27149540 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herbin AugusteKURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 29 April 1882GEBURTSORT Quievy FrankreichSTERBEDATUM 31 Januar 1960STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auguste Herbin amp oldid 237710572