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Theodor Ludwig Meyer 2 September 1853 in Edenkoben 13 Juli 1936 in Leipzig 1 war ein deutscher Reichsgerichtsrat Umgesturzter Grabstein des Reichsgerichtsrats Theodor Ludwig Meyer auf dem Sudfriedhof Leipzig 2016 eingeebnet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Beruflicher Werdegang 1 2 Familie 2 Quelle 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeruflicher Werdegang Bearbeiten Theodor Meyer wurde 1876 auf den bayrischen Landesherrn vereidigt 1880 ernannte man ihn zum Amtsanwalt 1887 wurde er III Staatsanwalt Amtsrichter wurde er 1889 Ein Jahr spater wurde er zum II Staatsanwalt befordert 1891 wurde er Landgerichtsrat und 1898 Staatsanwalt am Oberlandesgericht Oberlandesgerichtsrat wurde er 1901 1906 kam er vom Oberlandesgericht Zweibrucken an das Reichsgericht nachdem er vier Jahre zuvor vom Judentum zum Christentum konvertierte und damit dieses Hindernis seiner Beforderung beseitigt hat 2 Dort war als Richter im VI Zivilsenat tatig Er trat 1923 in den Ruhestand und wurde nach seinem Tode auf dem Sudfriedhof Leipzig beerdigt Er war Mitglied des Corps Rhenania Wurzburg 3 Familie Bearbeiten Theodor Meyer heiratete am 3 Mai 1888 in Frankenthal Pfalz Hermine Eleonore David die am 15 Juli 1869 in Frankenthal Pfalz zur Welt gekommen war Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor Maria Regina verehelichte Schuster 5 Marz 1890 in Ludwigshafen am Rhein 14 Marz 1944 im KZ Auschwitz promovierte Chemikerin Elise Franziska 12 April 1892 in Zweibrucken 26 Oktober 1972 in London promovierte praktische Arztin Hedwig Luise 29 Februar 1896 in Zweibrucken 25 Februar 1977 in Freiburg im Breisgau promovierte praktische Arztin Nach dem Tode des Ehemannes verzog seine Witwe von Leipzig nach Ludwigshafen am Rhein Als ihre Deportation ins KZ Theresienstadt kurz bevorstand wahlte sie am 18 Juli 1942 den Freitod Da die Stadt Ludwigshafen am Rhein in der sie verstorben war eine Grabstatte verweigerte wurde sie auf dem Judischen Friedhof in Mannheim beigesetzt obwohl alle Personen der Familie Meyer den evangelischen Glauben hatten Quelle BearbeitenAdolf Lobe Funfzig Jahre Reichsgericht am 1 Oktober 1929 Berlin 1929 S 373 Paul Theobald Judische Mitburger in Frankenthal mit den Stadtteilen Eppstein und Flomersheim von 1800 bis 1940 Ausfertigung Januar 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Datum und Ort nach der Webpage des RA Hubert Lang Leipzig Memento des Originals vom 15 April 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hubertlang de abgerufen am 21 Juni 2011 Alemannia Judaica Zweibrucken Texte Berichte zur judischen Geschichte der Stadt zitiert Artikel aus der Allgemeinen Zeitung des Judentums vom 6 April 1906 uber Meyer abgerufen am 21 Juni 2011 Kosener Korpslisten 1910 209 290 4 Sterbeurkunde vom Standesamt der Stadt Leipzig Normdaten Person GND 116551835X lobid OGND AKS VIAF 5286153596644451900000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer TheodorALTERNATIVNAMEN Meyer Theodor LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher ReichsgerichtsratGEBURTSDATUM 2 September 1853GEBURTSORT EdenkobenSTERBEDATUM 13 Juli 1936STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Meyer Richter amp oldid 224099174