www.wikidata.de-de.nina.az
Theodor Krey 17 August 1910 in Freiburg Elbe 15 Juni 1993 in Lehrte war ein deutscher Geophysiker der vorwiegend anwendungsbezogen arbeitete Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Flozwellen 3 Literatur 4 Posthume Ehrung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLebenslauf BearbeitenEr studierte von 1928 bis 1932 Mathematik Physik und Erdkunde in Gottingen und Munchen unter anderem bei Max Born beziehungsweise Arnold Sommerfeld und kam nach einigen Jahren als Gymnasial und Realschullehrer 1938 zur Seismos GmbH die damals als eine von zwei Firmen von Hannover aus mit geophysikalischen Methoden Prospektions Untersuchungen zur Existenz abbauwurdiger Erdol und Kohle Lagerstatten im Untergrund durchfuhrte Solche Untersuchungen wurden im Zweiten Weltkrieg unter anderem in Ungarn und nach Kriegsende unter anderem in Libyen und Saudi Arabien durchgefuhrt Auch an den geophysikalischen Voruntersuchungen zum Bau des Assuan Staudamms in Agypten war er als Mitarbeiter der Seismos beteiligt Er war auch mehrfach als geophysikalischer Gutachter der Vereinten Nationen in Sudamerika tatig unter anderem in Bolivien Zu Beginn der funfziger Jahre wurde er wissenschaftlicher Leiter der Seismos und als diese 1963 von der Prakla der staatlichen Konkurrenzfirma in Hannover ubernommen wurde wurde er miteingekauft Im Jahre 1965 promovierte er quasi nachtraglich an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen bei Gustav Angenheister Er erhielt viele Auszeichnungen und Ehrungen unter anderem 1952 von der Society of Exploration Geophysicists der USA SEG den best paper award fur die Arbeit The significance of diffraction in the investigation of faults Die Bedeutung der Beugung bei der Untersuchung von Schichtstorungen eine Anwendung von dem was er bei Sommerfeld in anderem Zusammenhang gelernt hatte 1969 war er Prasident der EAEG der europaischen Gesellschaft fur angewandte Explorations Geophysik 1972 wurde er an der Universitat Hamburg zum Honorarprofessor ernannt 1988 wurde er Ehrendoktor der Ruhr Universitat Bochum nachdem er zwei Jahre zuvor Ehrenmitglied der Ungarischen Geophysikalischen Gesellschaft geworden war 1991 wurde er von der SEG mit der Ewing Medaille ausgezeichnet Flozwellen BearbeitenNachdem er sich im Steinkohlenbergbau durch spezielle weitreichende Untersuchungen an sogenannten Flozwellen verdient gemacht hatte wurde 1984 ein bestimmter Typ solcher gefuhrter Schallwellen nach ihm benannt 1 Literatur BearbeitenTheodor Krey The significance of diffraction in the investigation of faults Geophysical Prospecting 9 supplement s2 77 92 1961 abstract online 2006 onlinelibrary wiley com Vorausgehende deutschsprachige Arbeit Die Berucksichtigung der Brechung in der Reflexionsseismik Erdol und Kohle Band 2 S 273 277 1951 Peter Hubral Theodor Krey Kenneth L Larner Interval Velocities from Seismic Reflection Time Measurements Society of Exploration Geophysicists Tulsa Oklahoma 1980 ISBN 0 931830 13 3 Posthume Ehrung BearbeitenEin Jahr nach seinem Tode wurde in Hannover im Leibniz Haus ein Kolloquium zu seinen Ehren veranstaltet Weblinks BearbeitenLebenslauf der SEG anlasslich der Verleihung der Ewing Medaille Literatur von und uber Theodor Krey im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Lothar Dresen Krey Flozwellen In Horst Neunhofer Michael Borngen A Junge J Schweitzer Hrsg Zur Geschichte der Geophysik in Deutschland Jubilaumsschrift zur 75 jahrigen Wiederkehr der Grundung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft Deutsche Geophysikalische Gesellschaft Hamburg 1997 DNB 951151606 dgg online de abgerufen am 15 Dezember 2011 Zur Geschichte der Geophysik Band 2 Normdaten Person GND 172212332 lobid OGND AKS LCCN n83214874 VIAF 273464077 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krey TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher GeophysikerGEBURTSDATUM 17 August 1910GEBURTSORT Freiburg ElbeSTERBEDATUM 15 Juni 1993STERBEORT Lehrte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Krey amp oldid 236064061