www.wikidata.de-de.nina.az
Theodor Gohl 22 Marz 1844 in Aarberg 1 Oktober 1910 in Basel war ein Schweizer Architekt 1875 bis 1880 Stadtbaumeister von Winterthur 1880 bis 1891 Kantonsbaumeister von St Gallen und 1892 bis 1910 oberster Architekt der Direktion der Eidgenossischen Bauten Schweizerisches BundesarchivHauptpost ChurEidgenossische Munzstatte Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Karriere 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksAusbildung und Karriere BearbeitenNach dem Besuch des Realgymnasiums in Bern studierte Gohl von 1861 bis 1865 am Eidgenossischen Polytechnikum in Zurich Nach erster Berufstatigkeit in Zurich bei der Bauunternehmung Locher sowie in Baden bei Robert Moser und in Genf bei Charles Elles unternahm er 1870 71 eine 14 monatige Studienreise nach Italien Anschliessend wurde er Adjunkt des Berner Kantonsbaumeisters Friedrich Salvisberg 1875 wurde er Stadtbaumeister von Winterthur wo er 1877 78 das Hauptgebaude des 1874 gegrundeten Technikums entwarf 1880 wurde er fur elf Jahre Kantonsbaumeister von St Gallen Hier entstand nach seinen Planen etwa um 1885 die Psychiatrische Klinik in Wil und in den 1890er Jahren die Entbindungsklinik in St Gallen Ab 1891 wurde er in Bern Architekt in der 1888 gegrundeten Direktion der Eidgenossischen Bauten wo er nach einer kurzen Lehrtatigkeit am Technikum Biel 1892 zum Adjunkten gewahlt wurde Damit war er in dem vom Ingenieur Arnold Flukiger gefuhrten Amt wahrend der achtzehn Jahre bis zu seinem Tode dessen oberster Architekt Dort entwarf er unter anderem 1896 bis 1899 das Gebaude des heutigen Bundesarchivs und bis 1906 die Eidgenossische Munzstatte im Berner Kirchenfeldquartier sowie mehrere Postbauten in der ganzen Schweiz Zuletzt wurde das Gebaude der Eidgenossischen Landestopografie fertiggestellt in dem zwischenzeitlich das Bundesamt fur Umwelt Wald und Landschaft untergebracht war Theodor Gohl verstarb bei einer Dienstreise uberraschend an einem Hirnschlag Werke Auswahl BearbeitenTechnikum Winterthur 1877 78 Psychiatrische Klinik Wil um 1885 Strafanstalt Umbau St Gallen 1884 86 1958 abgebrochen heute OLMA Areal Reithalle und Stallungen beim Alten Zeughaus St Gallen 1889 Entbindungsanstalt St Gallen 1894 95 Postgebaude Glarus 1896 Postgebaude Frauenfeld 1897 98 Schweizerisches Bundesarchiv und Landesbibliothek Bern 1896 99 Schulhaus St Fiden St Gallen 1899 Hauptpost Freiburg 1897 1900 Eidgenossische Armee Apotheke Fluelen 1901 Umbau des ehemaligen Hotel Unterhof Postgebaude Herisau 1902 Postgebaude Chur 1905 mit Jean Beguin Eidgenossische Munzstatte Bern 1903 1906 Bahnpost Basel 1905 07 abgebrochen 1975 Postgebaude Lugano 1909 12 Eidgenossische Landestopografie Bern 1902 1914Literatur BearbeitenMartin Frohlich Gohl Theodor In Historisches Lexikon der Schweiz Martin Frohlich Gohl Theodor In Isabelle Rucki und Dorothee Huber Hrsg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Birkhauser Basel 1998 ISBN 3 7643 5261 2 S 225 f Martin Frohlich Gottfried Semper als Entwerfer und Entwurfslehrer Materialien zur Entwurfslehre im 19 Jahrhundert aus dem Zurcher Semper Archiv Zurich 1974 doi 10 3929 ethz a 000333430 N N Theodor Gohl In Schweizerische Bauzeitung Band 56 Nr 16 1910 S 216 online auf E Periodica Weblinks BearbeitenTheodor Gohl im Winterthur Glossar Publikationen von und uber Theodor Gohl im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 132553066 lobid OGND AKS VIAF 1176423 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gohl TheodorKURZBESCHREIBUNG ArchitektGEBURTSDATUM 22 Marz 1844GEBURTSORT AarbergSTERBEDATUM 1 Oktober 1910STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Gohl amp oldid 231370210