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Friedrich Salvisberg 1820 1 in Murten 18 August 1903 in Grunen war ein Schweizer Architekt Berner Rathaus 1895 spater entfernter Umbau von F Salvisberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 BelegeLeben BearbeitenNach einer Lehre als Steinmetz und Gesellenzeit in Basel dem Elsass und im Schwarzwald studierte Salvisberg am Polytechnikum Karlsruhe von 1843 bis 1846 Architektur Es folgten 1847 bis 1849 weitere Studien an der Universitat Heidelberg 1851 wurde Salvisberg Stadtbaumeister in Zofingen bis er 1859 auf das Amt des Kantonsbaumeisters in Bern berufen wurde das er bis 1881 innehatte Im ersten Jahrzehnt seines Amtes erschloss er die neuen Arbeiterquartiere an der Langgasse 2 und in der Lorraine und liess zudem 1860 62 den Botanischen Garten am Altenbergrain anlegen Auch am 1861 63 in der Lorraine geplanten Quartierhof einer Fruhform einer Baugenossenschaft war er gemeinsam mit unter anderem Friedrich Studer und dem spateren Bundesrat Jakob Stampfli beteiligt 3 Zusammen mit Studer und Johann Carl Dahler verfasste er 1869 einen Stadterweiterungsplan der zur Grundlage der stadtebaulichen Wettbewerbe der Stadterweiterung Berns werden sollte 1862 plante er in Thun das bis dahin feuchte und unbebaute Gebiet des Seefelds zu einem Quartier fur Sommervillen 4 Nachdem er 1865 den Abbruch des Christoffelturms organisiert hatte eine sehr umstrittene Massnahme die die Gemeinde mit einem Mehr von nur 4 Stimmen 415 Ja und 411 Nein beschlossen hatte 5 wurde sein bald darauf vorgenommener Umbau der Rathausfassade 1865 68 bald heftig kritisiert Im freiburgischen Murten baute er 1867 die Villa Beaulieu und die See Badeanstalt 1873 76 errichtete er in Bern das Frauenspital heute Standort der Universitat Bern Nachdem er in den Wahlen 1881 als Kantonsbaumeister Franz Stempkowski unterlag sein Votum fur den Abbruch des Christoffelturms hatte ihm viele Feinde geschaffen fuhrte er einige Jahre ein Baugeschaft in Basel und beteiligte sich an der Ausfuhrung von Bauten im Kanton Bern bevor er sich endgultig aus dem Berufsleben zuruckzog Seine Erlauternden Texte zu den Normalien fur Schulgebaude 1870 Neudruck 2003 gelten als wegweisende Publikation fur den Schulhausbau Friedrich Salvisberg war der Vater des Kunsthistorikers Paul Salvisberg und der Grossonkel des Architekten Otto Rudolf Salvisberg Literatur BearbeitenMartin Frohlich Salvisberg Friedrich In Isabelle Rucki und Dorothee Huber Hrsg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Basel Birkhauser 1998 S 467 ISBN 3 7643 5261 2 F Salvisberg Nekrolog In Schweizerische Bauzeitung Bd 42 1903 Nr 11 S 121 Online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Salvisberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Anne Marie Biland Salvisberg Friedrich In Historisches Lexikon der Schweiz Belege Bearbeiten Der Nachruf der Schweizerischen Bauzeitung nennt den 15 September das Architektenlexikon der Schweiz den 15 Juli das Historische Lexikon der Schweiz den 5 September Online Andreas Hauser Peter Rollin Brechtold Weber Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 1920 Bern Bd 2 S 421 f Zurich Orell Fussli 1986 doi 10 5169 seals 3534 Ursula Maurer Daniel Wolf Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 1920 Thun Bd 9 S 341 f Zurich Orell Fussli 2003 doi 10 5169 seals 10097 Andreas Hauser Peter Rollin Brechtold Weber Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 1920 Bern Bd 2 S 351 f Zurich Orell Fussli 1986 doi 10 5169 seals 3534Normdaten Person GND 127891897 lobid OGND AKS VIAF 18259632 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Salvisberg FriedrichKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 5 September 1820GEBURTSORT MurtenSTERBEDATUM 18 August 1903STERBEORT Grunen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Salvisberg amp oldid 237631086