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Theo Hahn 3 Januar 1928 in Duisburg 12 Februar 2016 in Aachen 1 war ein deutscher Mineraloge und Kristallograph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHahn studierte Mineralogie und Kristallographie an der Universitat Marburg und der Goethe Universitat Frankfurt am Main wo er 1952 bei Herbert O Daniel promoviert wurde Fluoberyllate als Modell fur Silikate Als Post Doktorand war er vier Jahre am Massachusetts Institute of Technology bei Martin J Buerger Ab 1956 war er wieder in Frankfurt als Oberassistent am Mineralogischen Institut wo er sich 1960 habilitierte Methoden und Ergebnisse der exakten Kristallstrukturforschung wobei er sich mit Computer Methoden der Einkristall Strukturbestimmung beschaftigte 1963 wurde er Professor fur Kristallographie an der RWTH Aachen und Direktor des Instituts fur Kristallographie 1970 bis 1972 war er Dekan der Fakultat fur Bergbau Huttenkunde und Geowissenschaften Er untersuchte Kristallstrukturen mit Rontgen und Neutronenbeugung wozu er eine Neutronenbeugungs Forschungsgruppe am Forschungszentrum Julich leitete Hahn befasste sich vor allem mit der Kristallchemie von Oxiden wie Silikate Germanate Sulfate und gestopfte Tetraederverbindungen als Modelle von Silikaten Ausserdem befasste er sich mit Polymorphie und Zwillingsbildung Er arbeitete an den International Tables for Crystallography mit und war von 1972 bis 2009 Vorsitzender der International Tables Kommission Fur die Neuauflage des Band A der International Tables in erster Auflage 1983 erschienen verfasste er den Abschnitt Punktgruppen und Symmetrieklassen Von 1982 bis 1984 war Hahn Vorsitzender der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft und von 1984 bis 1987 Prasident der International Union of Crystallography Theo Hahn war verheiratet und hinterliess bei seinem Tod seine Frau einen Sohn und drei Enkel Ehrungen Bearbeiten1997 erhielt Hahn die Abraham Gottlob Werner Medaille und 2001 die Carl Hermann Medaille 1997 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Kristallographie Literatur BearbeitenNachruf Theo Hahn GMIT Geowissenschaftliche Mitteilungen Nr 63 Marz 2016 S 105 ISSN 1616 3931 Helmut Klapper Theo Hahn 1928 2016 Acta Cryst A72 2016 S 294 295 englisch mit Foto Link zu PDF File 0 15 MB Institut fur Kristallographie der RWTH Aachen Prof Dr Theo Hahn 1928 2016 deutsch mit Foto Link zu PDF File 0 12 MB Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theo Hahn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mitteilungen DGK Heft 35 PDF 4 0 MB S 64 66 zum 80 Geburtstag von Hahn Mitteilungen DGK Heft 46 PDF 13 MB S 77 81 Curriculum vitae von Theo HahnEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Theo Hahn FAZ 18 Februar 2016Normdaten Person GND 143795198 lobid OGND AKS LCCN n83040019 VIAF 85997 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hahn TheoKURZBESCHREIBUNG deutscher Mineraloge und KristallographGEBURTSDATUM 3 Januar 1928GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 12 Februar 2016STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theo Hahn amp oldid 237843106