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The House I Live In ist ein US amerikanischer Kurzfilm aus dem Jahr 1945 unter der Regie von Mervyn LeRoy mit Frank Sinatra der auch den gleichnamigen Song singt Der Film wurde 1946 mit einem Ehrenoscar und einem Golden Globe Award ausgezeichnet FilmTitel The House I Live InProduktionsland USAOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1945Lange 10 MinutenStabRegie Mervyn LeRoyDrehbuch Albert MaltzProduktion Frank RossMervyn LeRoyfur RKO PicturesMusik Axel StordahlEarl Robinson Song Kamera Robert De GrasseSchnitt Philip Martin Jr BesetzungFrank Sinatra er selbst Teddy Infuhr Ronnie Ralph Harry McKim Merrill Rodin Knaben Axel Stordahl er selbst Im Jahr 2007 wurde The House I Live In in das National Film Registry aufgenommen ein Verzeichnis US amerikanischer Filme die als besonders erhaltenswert angesehen werden Eine Aufgabe der US amerikanischen Nationalbibliothek Library of Congress besteht darin in den USA produzierte Filme fur die Nachwelt dauerhaft zu erhalten 1 Frank Sinatra 1947 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Hintergrund 3 Soundtrack 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenFrank Sinatra der sich selbst spielt legt wahrend Aufnahmen zu einer Jamsession eine Zigarettenpause im Freien ein und stosst dabei auf eine Gruppe von etwa zwolf Jungen Sie jagen hinter einem anderen Jungen her treiben ihn in die Enge und drohen ihm Prugel an Sinatra greift ein und will von den Kindern wissen was ihr Problem sei Er erfahrt dass sie den Jungen verfolgen weil er nicht derselben Religion angehort wie sie Der Junge ist judischen Glaubens Sinatra gelingt es den Jungen in einem Gesprach klarzumachen wie falsch ihr Verhalten ist und dass es uberhaupt keine Rolle spiele welcher Religion jemand sei Ausschliesslich dumme Menschen zu denen auch die Nazis zu zahlen seien wurden so etwas zum Anlass nehmen andere zu verurteilen Fur kluge Menschen mache es keinen Unterschied Denn jeder der denke dass das Christentum besser als andere Religionen sei sei entweder ein Nazi oder dumm Sinatra erklart den Kindern dass alle Amerikaner ein Volk seien egal welcher Religion der Einzelne angehore Vorurteile und Intoleranz insoweit seien falsch Selbst wenn man sich nicht immer auf Augenhohe begegnen konne hatten alle Amerikaner dasselbe Ziel die Japaner zu bekampfen wobei er sich nicht scheut den Ausdruck Japs zu benutzen Fur ihn bedeute Amerika Toleranz Vielfalt Freiheit der Rede Religionsfreiheit Zusammenhalt Die Kinder starren den Sanger mit weit aufgerissenen Augen an als er eine zensierte Version des Songs The House I Live In wiedergibt Der Film thematisiert das Lied das denselben Titel wie der Film tragt The House I Live In Darin geht es um die Vereinigten Staaten von Amerika die ein gemischtrassiges multikulturelles Disneyland zu sein scheinen Der Komponist des Liedes war verargert weil der Vers der sich auf Schwarze bezog von den Filmemachern herausgeschnitten worden war Diese waren jedoch der Meinung dass Amerika noch nicht so weit sei in Bezug auf Rassenintegration und Rassenmischung Hintergrund BearbeitenDer Film wurde in den USA am 9 November 1945 veroffentlicht Der Liedtexter von The House I Live In wird im Film als Lewis Allan bezeichnet Dieser Name ist ein Pseudonym des Songschreibers und Schriftstellers Abel Meeropol der auch das Lied Strange Fruit schrieb das den Lynchmord an Thomas Shipp und Abram Smith thematisiert Dieses antirassistische Lied wurde beruhmt in der Interpretation von Billie Holiday und 1978 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen Die Musik fur den Song stammt von Earl Robinson bekannt fur seine linke politische Einstellung Das Drehbuch fur den Film wurde von Albert Maltz der zu den Hollywood Ten gehorte geschrieben Hollywood Ten bezeichnete zehn Drehbuchautoren Schauspieler und Regisseure aus Hollywood die sich geweigert hatten vor dem Ausschuss des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten von Amerika zur Untersuchung unamerikanischer Umtriebe uber Mitgliedschaften in der kommunistischen Partei auszusagen und Anfang 1948 zu Haftstrafen verurteilt wurden 2 Der Song erschien erstmals in der Musikrevue Let Freedom Sing die am 5 Oktober 1942 Premiere am Broadway hatte In dieser Auffuhrung wurde das Lied von Mordecai Bauman gesungen Im Gegensatz zu Baumans Interpretation wurde Sinatras Version schon bald zu einem nationalen Hit Spater wurde der Song von Paul Robeson Mahalia Jackson und Josh White sowie von Sam Cooke und Kim Weston gecovert Frank Sinatra der den Song als festen Bestandteil seines Repertoires ansah sang das Lied sowohl wahrend eines Staatsbanketts des Prasidenten Richard Nixon im Weissen Haus 1973 als auch 1985 bei einem Festakt im Weissen Haus als der Prasident Ronald Reagan hiess sowie der Zeremonie zum hundertsten Jahrestag der Freiheitsstatue im selben Jahr 3 4 Soundtrack BearbeitenIf You Are But a Dreamgeschrieben von Moe Jaffe Jack Fulton und Nat Bonx vorgetragen von Frank Sinatra The House I Live InMusik Earl Robinson Text Lewis Allan vorgetragen von Frank Sinatra America the BeautifulMusik Samuel A Ward vorgetragen vom Studio OrchesterAuszeichnungen BearbeitenOscarverleihung 1946 Ehrenoscar fur The House I Live In als Toleranz Kurzfilm entgegengenommen von Frank Ross Mervyn LeRoy Albert Maltz Earl Robinson Lewis Allan Frank Sinatra Golden Globe Awards 1946 Golden Globes USA Golden Globe als Bester Film zur Forderung der Volkerverstandigung Weblinks BearbeitenThe House I Live In in der Internet Movie Database englisch The House I Live In bei Turner Classic Movies englisch derzeit von Deutschland aus nicht zuganglich The House I Live In Filmplakat bei i cdn turner com The House I Live In 1945 bei dailymotion com Originalfilm Einzelnachweise Bearbeiten Librarian of Congress Announces National Film Registry Selections for 2007 bei loc gov englisch James Edwards The House I Live In In Occidental Observer 16 Marz 2011 englisch mit Video Abgerufen am 19 Februar 2016 Anthony Ripley Sinatra at White House Gets a Standing Ovation Italian s Toast In The New York Times 18 April 1973 englisch Abgerufen am 19 Februar 2016 Joan Cook Abel Meeropol 83 A Songwriter Dies In The New York Times 31 Oktober 1986 englisch Abgerufen am 19 Februar 2016 Filme von Mervyn LeRoy No Place to Go Flying Romeos Harold Teen Oh Kay Naughty Baby Hot Stuff Broadway Babies Little Johnny Jones Playing Around Show Girl in Hollywood Numbered Men Top Speed Der kleine Casar Gentleman s Fate Too Young to Marry Broadminded Spatausgabe Local Boy Makes Good Tonight or Never Ein ausgefuchster Gauner The Heart of New York Zwei Sekunden Big City Blues Three on a Match Jagd auf James A Ein charmanter Schwindler Elmer the Great Goldgraber von 1933 Die Hafen Annie Tag Nellie Heat Lightning Happiness Ahead Sweet Adeline Ol fur die Lampen Chinas Park Hotel I Found Stella Parrish Ein rastloses Leben Madame haben gelautet Ihr erster Mann Escape Bluten im Staub Todlicher Pakt Der Tote lebt Gefundene Jahre Madame Curie Dreissig Sekunden uber Tokio The House I Live In Without Reservations Dr Johnsons Heimkehr Kleine tapfere Jo Hoher Einsatz Verlorenes Spiel Quo vadis Manner machen Mode Die goldene Nixe Serenade in Rio Rose Marie Aus dem Leben einer Arztin Keine Zeit fur Heldentum Bose Saat Einst kommt die Stunde Blindganger der Kompanie Bevor die Nacht anbricht Geheimagent des FBI Unrasiert und fern der Heimat Der Teufel kommt um vier 1000 Meilen bis Yokohama Gypsy Konigin der Nacht Meine geschiedene Frau Mary Mary Der Schuss Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The House I Live In amp oldid 233852015