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Thurnthenning ist ein Ortsteil der Gemeinde Moosthenning im niederbayerischen Landkreis Dingolfing Landau Bis 1971 bildete es eine selbststandige Gemeinde Die Filialkirche St Johannes NepomukDie fruhere Gemeinde Thurnthenning im damaligen Landkreis DingolfingDie Wies Kapelle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Kirchdorf Thurnthenning liegt etwa funfhundert Meter nordostlich von Moosthenning am Rande des Donau Isar Hugellandes unmittelbar uber dem Isartal Geschichte BearbeitenSchon vor dem Jahre 1000 bestand hier eine erste Ansiedelung Die erste Namensnennung fallt auf einen in die Jahre 889 891 datierten Eintrag im Traditionsbuch des Regensburger Bischofsklosters St Emmeram 1 Genannt wird hier ein Ort Tenning dem offensichtlich ein Eigenname zugrunde liegt namlich Tanno als Kurzform eines Vollnamens Diese Vermutung stutzt Dr Fritz Markmiller darauf dass auch in den umliegenden Orten Tunding Gattering Ottering Habich die Ortsnamen sich in der Zeit der bajuwarischen Stammesbildung aus den Namen ihrer Grundherren entwickelten Eine genauere Unterscheidung des oben gelegenen Thurnthenning und des unten gelegenen Ortsteils Moosthenning entwickelte sich erst spater Der Namensteil Thurn ist auf den hoher gelegenen und trockeneren durren Standort zuruckzufuhren Weithin bekannt war im Mittelalter der Thurnthenninger Wein weshalb die Gegend als das bayerische Frankenland bezeichnet wurde Inhaber der Hofmark Thurnthenning war 1390 Heinrich der Leuprechtinger im 15 und 16 Jahrhundert waren es die Stinglheim und Sandizell Bereits 1505 ist von einem Schloss die Rede Von 1558 bis 1568 gehorte Thurnthenning Balthasar Kollnbach danach wieder den Stinglheim Die bedeutendsten Inhaber der Hofmark Thurnthenning waren die Auer Freiherren von Winkl zwischen 1625 und 1820 Weitere Besitzer waren die Vieregg seit 1833 und die Niethammer Als 1732 das Schloss abbrannte entstand ein Neubau der aber 1851 abgerissen wurde Siehe auch Altes Schloss Thurnthenning Siehe auch Neues Schloss Thurnthenning Aus der Hofmark gingen zu Beginn des 19 Jahrhunderts die Gemeinde sowie das Patrimonialgericht Thurnthenning hervor Am 1 April 1971 wurde im Zuge der Gebietsreform die Gemeinde Thurnthenning in die Gemeinde Moosthenning eingegliedert Sehenswurdigkeiten BearbeitenFilialkirche St Johannes Nepomuk Franz Xaver Auer liess sie 1731 bis 1732 zur Suhne des an dem Pfarrer von Ottering begangenen Mordes vom Dingolfinger Stadtbaumeister Georg Weigenthaler errichten Die im Umkreis von vielen Kilometern sichtbare Kirche enthalt Deckenfresken von Joseph Anton Merz und Altare aus der Bauzeit Die Figuren am Hochaltar schuf der Geiselhoringer Bildhauer Simon Hofer Wies Kapelle Die Kapelle am nordlichen Ortsende wurde um 1730 1740 erbaut Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Thurnthenning Sie wurde 1885 gegrundet Katholischer Kirchenchor Thurnthenning KLJB Thurnthenning Im Jahr 2008 konnte die Ortsgruppe ihr 85 jahriges Bestehen feiern KSK Thurnthenning Landfrauen Thurnthenning OGV Thurnthenning SV Thurnthenning Er wurde 1961 gegrundet VdK Moosthenning Thurnthenning Ottering Weinfreunde Thurnthenning nbsp Thurnthenning von der A92 aus gesehenLiteratur BearbeitenFelix Mader Anton Eckardt Die Kunstdenkmaler von Bayern Bezirksamt Dingolfing Munchen 1912 Nachdruck 1982 R Oldenbourg Verlag Munchen ISBN 3 486 50479 7 Dr Fritz Markmiller Thurnthenning Ortsname und Ortsentwicklung Aufsatz in der Festschrift zum 100jahrigen Jubilaum der Feuerwehr 1986Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thurnthenning Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Ortsteile der Gemeinde Moosthenning Thurnthenning in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Josef Widemann Die Traditionen des Hochstifts Regensburg und des Klosters S Emmeram Quellen und Erorterungen zur bayerischen Geschichte Munchen 1943 S 118 Ortsteile von Moosthenning Behrhof Birket Breitenau Buchberg Buchreith Burgstall Deisenau Dornwang Dreifaltigkeitsberg Eglhof Forst Franzberg Gattering Giessubl Gresslsbach Grossweiher Habich Haid Haiholz Hammerod Harpoint Holzbuch Konigsau Kattenbach Kleinweiher Klosterberg Kronberg Lengthal Moosthenning Neukreith Oberdietenau Oberhaslau Oberhollerau Oberholsbach Oberschellhart Oberviehmoos Ottering Reichenstall Rimbach Rothenbuhl Rothleck Schondorf Seyfriedsheim Stockerpoint Stopfenreuth Strohberg Toding Thurnthenning Unterdietenau Unterhaslau Unterhollerau Unterholsbach Unterschellhart Unterviehmoos Winkl Wolfsacker Zieglstadl 48 68259 12 514748 Koordinaten 48 41 N 12 31 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thurnthenning amp oldid 225743273