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Kōno Taeko japanisch 河野多惠子 30 April 1926 in der Prafektur Osaka 29 Januar 2015 in Tokio 1 war eine japanische Schriftstellerin Kōno Taeko 1965 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Interpretation 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKōno wurde 1926 als viertes von funf Kindern geboren Sie war in ihrer Jugend oft kranklich und entwickelte zu dieser Zeit ein Interesse an den Werken von Izumi Kyōka und Tanizaki Jun ichirō Sie studierte nach Kriegsende Wirtschaftswissenschaften und war bis zum Ausbruch einer Tuberkulose im Jahre 1957 berufstatig Ab 1960 veroffentlichte sie erste Erzahlungen der erste grossere Erfolg war Knabenjagd im Jahr 1962 Kōno erhielt mehrere literarische Auszeichnungen so den Tanizaki Jun ichirō Preis den Akutagawa Preis den Noma Literaturpreis und den Yomiuri Literaturpreis Kōno lebte zu Beginn der 2000er Jahre in Tokio 2002 wurde sie zur Person mit besonderen kulturellen Verdiensten ernannt 2014 wurde sie mit dem Kulturorden ausgezeichnet Interpretation BearbeitenIhre genauen Beschreibungen von Situationen und psychischen Reaktionen lassen hinter dem Alltaglichen ohne Aufhebens das Bedrohliche aufscheinen Die oftmals verstorenden Einblicke in das Grauen oder personliche Hollen konnen dabei von Erinnerungen an traumatische Kriegserlebnisse herruhren oder sadomasochistische Phantasien oder Verstorungen aus zwischengeschlechtlichen Beziehungen sein Die Protagonisten in Kōnos Erzahlungen sind haufig Frauen und Kinder Werke BearbeitenYōjigari 幼児狩り 1962 Knabenjagd Erzahlungen Hijiya Kirschnereit Ubs Insel Verlag Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 458 14360 2 Kani 蟹 Akutagawa Preis 1963 Hone no niku Fui no koe 不意の声 1968 Yomiuri Literaturpreis 1968 Fleischknochen Galrev Verlag Berlin 1985 ISBN 3 925 23001 7 Saigo no toki 最後の時 Frauenliteraturpreis 1966 Kaitentobira 回転扉 Drehtur 1970 Ichinen no bokka 一年の牧歌 Idylle eines Jahres 1980 Tanizaki Jun ichirō Preis 1980 Miira tori ryōkitan みいら採り猟奇譚 1990 Noma Literaturpreis 1991 Riskante Begierden Roman Sabine Mangold und Hayasaki Yukari Ubs Japanische Bibliothek im Insel Verlag Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 458 16554 1 Gojitsu no hanashi 後日の話 1999 Mainichi Kunstpreis 2000 Han shoyusha 半所有者 2001 Kawabata Yasunari Literaturpreis 2002Literatur BearbeitenJurgen Berndt und Fukuzawa Hiroomi Hrsg Kono Taeko In Momentaufnahmen moderner japanischer Literatur Silver amp Goldstein Berlin 1990 ISBN 3 927463 10 8 S 50 bis 53 Siegfried Schaarschmidt und Michiko Mae Hg Japanische Literatur der Gegenwart Hanser Verlag Munchen 1990 ISBN 3 446 15929 0 S Noma Hrsg Kōno Taeko In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 826 Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Kōno der Familienname Taeko der Vorname Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kōno Taeko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie bei booksfromjapan jp Die Sprache masochistischer Gewalt bei Kono Taeko Aufsatz von Emerald King engl Einzelnachweise Bearbeiten Award winning writer Kono dies at 88 Memento vom 30 Januar 2015 im Internet Archive Normdaten Person GND 119201682 lobid OGND AKS LCCN n83213475 NDL 00035508 VIAF 46809859 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kōno TaekoALTERNATIVNAMEN 河野 多惠子 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 30 April 1926GEBURTSORT Prafektur OsakaSTERBEDATUM 29 Januar 2015STERBEORT Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kōno Taeko amp oldid 232803271