Synagoge Grötzingen (Karlsruhe)

Die Synagoge in Grötzingen, einem Stadtteil von Karlsruhe im Norden Baden-Württembergs, wurde 1799 errichtet und 1898/99 umgebaut. Die Synagoge, die an der Synagogenstraße 15 (heute Krumme Straße) stand, wurde beim Novemberpogrom 1938 zerstört.

Ansicht der Synagoge von hinten: im Vordergrund der Anbau mit dem Schulzimmer (1898/99)

Gedenkstele am Ort der Synagoge in der Krummen Straße

Geschichte

Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde 1934 die Synagogenstraße in Krumme Straße umbenannt. Während der Novemberpogrome 1938 wurde die Synagoge zerstört und Anfang 1939 abgebrochen.

Gedenken

Seit 1983 erinnert am Synagogengrundstück eine Gedenkstele an das Schicksal der jüdischen Gemeinde in Grötzingen.

Siehe auch

• Liste der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstörten Synagogen
• Jüdische Gemeinde Grötzingen

Literatur

• Joachim Hahn und Jürgen Krüger: Synagogen in Baden-Württemberg. Band 2: Joachim Hahn: Orte und Einrichtungen. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1843-5, S. 232–235 (Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland. Band 4).

Weblinks

Commons: Synagoge Grötzingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Synagoge in Grötzingen bei Alemannia Judaica

49.0075972222228.4973611111111Koordinaten: 49° 0′ 27,3″ N, 8° 29′ 50,5″ O

Normdaten (Geografikum): GND: 4797965-3 (lobid, OGND) | VIAF: 239667110