www.wikidata.de-de.nina.az
Die Synagoge in Hahnheim im rheinland pfalzischen Landkreis Mainz Bingen wurde 1840 auf dem heutigen Freien Platz umgangssprachlich auch Synagogenplatz erbaut Bei den Novemberpogromen 1938 wurde die Synagoge durch Mitglieder der SA verwustet und niedergebrannt Die Reste der Synagoge wurden bis auf den Keller abgerissen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Judische Gemeinde Hahnheim 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEin Betsaal bestand in der Gemeinde wohl bereits vor 1830 Im Jahr 1840 errichtete die judische Gemeinde eine Synagoge in der Mitte der Ortschaft Die Synagoge wurde bis Anfang der 1930er Jahre genutzt Bei den Novemberpogromen 1938 drangen Mitglieder der SA in die Synagoge ein verwusteten sie und steckten sie anschliessend in Brand Zwar war die Feuerwehr vor Ort diese hatte allerdings lediglich die Aufgabe ein Ubergreifen der Flammen auf die Nachbargebaude zu verhindern Ebenfalls wurden in der Synagoge Gegenstande und Einrichtungsteile aus den judischen Hausern und Geschaften verbrannt die gleichfalls verwustet worden waren Die Reste der Ruine wurden spater abgetragen Erhalten blieb lediglich der Keller mit der Decke Da dieser ca einen Meter aus dem Boden herausragte nutzte ihn die NSDAP in den folgenden Jahren als Podium fur Veranstaltungen 1 2 3 Architektur BearbeitenDas Gebaude besass ein Kruppelwalmdach Der Mannerbereich und die Frauenempore waren uber zwei getrennte Eingangsportale auf der Westseite des Gebaudes zu erreichen In der Ostwand befanden sich drei Spitzbogenfenster Die beiden Traufseiten verfugten ebenfalls uber Spitzbogenfenster Hier befanden sich in jeder der Wande zwei Stuck 1842 verfugte die Synagoge uber 11 Sitzplatze 3 Judische Gemeinde Hahnheim Bearbeiten Hauptartikel Judische Gemeinde Essenheim Die judische Gemeinde Hahnheim bestand vom Anfang des 19 Jahrhunderts bis zum Beginn der 1930er Jahre Die Gemeinde gehorte zum Bezirksrabbinat Mainz Literatur BearbeitenStefan Fischbach Ingrid Westerhoff und dies ist die Pforte des Himmels Synagogen Rheinland Pfalz und Saarland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Synagogue Memorial Jerusalem Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3313 7 Einzelnachweise Bearbeiten Hahnheim VG Rhein Selz Kreis Mainz Bingen alemannia judaica de abgerufen am 23 Juli 2021 Hahnheim Selz Rheinland Pfalz judische gemeinden de abgerufen am 23 Juli 2021 a b Stefan Fischbach Ingrid Westerhoff und dies ist die Pforte des Himmels Synagogen Rheinland Pfalz und Saarland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Synagogue Memorial Jerusalem Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3313 7 S 177 f 49 86095 8 23544 Koordinaten 49 51 39 4 N 8 14 7 6 O Ehemalige Synagogen im Landkreis Mainz Bingen Appenheim Bacharach Bingen am Rhein Neue Budesheim Dalheim Dolgesheim Dromersheim Essenheim Gau Algesheim Gensingen Guntersblum Hahnheim Hillesheim Ingelheim Jugenheim Nieder Olm Oberheimbach Ober Olm Ockenheim Oppenheim Neue Rummelsheim Schwabenheim an der Selz Sorgenloch Sprendlingen Stadecken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Hahnheim amp oldid 214275717