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Swjatopolk I russisch Svyatopolk Vladimirovich Swjatopolk Wladimirowitsch 978 oder 979 1019 war Furst von Turow um 990 1019 und Grossfurst von Kiew 1015 1016 und 1018 1019 Munzen SwjatopolksSein Beiname Okajanny russ Okayannyj der Verfluchte ruhrt daher dass sein Adoptiv Vater Wladimir I seine Mutter zur Frau genommen hatte nachdem er ihren Mann seinen Halbbruder Jaropolk I hatte ermorden lassen Leben BearbeitenSwjatopolk wurde wahrscheinlich 978 oder 979 geboren Es ist unklar wer sein Vater war Wahrscheinlich war er ein Sohn von Jaropolk I und einer tschechischen Mutter Nach dessen Tod nahm Wladimir die wahrscheinlich schwangere Witwe zur Frau und akzeptierte das Kind als legitimen Erben Um 990 wurde ihm von Wladimir das neu gegrundete Furstentum Turow ubergeben Er heiratete eine Tochter des polnischen Herrschers Boleslaw I Nach dem Tod Wladimirs 1015 setzte er sich zunachst in der Hauptstadt Kiew als neuer Grossfurst durch Sein Halbbruder Jaroslaw hielt sich allerdings in Nowgorod der zweitwichtigsten Stadt der Rus und sammelte dort skandinavische Krieger Im Rahmen der ersten Kampfe wurden Boris und Gleb zwei weitere Sohne Wladimirs ermordet wofur die Nestorchronik Swjatopolk die Schuld gibt Im Sommer 1016 standen sich die Heere Swjatopolks und Jaroslaws drei Monate lang gegenuber Schliesslich kam es zur Entscheidungsschlacht bei der Swjatopolk unterlag Er floh nach Polen zu seinem Schwiegervater der daraufhin zu seinen Gunsten in der Kiewer Rus zu intervenieren versuchte Im Sommer 1017 griffen Jaroslaw I und Kaiser Heinrich II einer vorherigen Absprache folgend Boleslaw I von zwei Seiten her an Im Sommer 1018 gelang es Boleslaw jedoch Kiew zu erobern und Swjatopolk erneut als Grossfurst einzusetzen Jaroslaw konnte zwar nach Nowgorod fliehen seine weiblichen Verwandten und ein grosser Goldschatz fielen in die Hande des polnischen Konigs Kurz darauf vertrieb Jaroslaw Swjatopolk allerdings wieder aus Kiew Danach spielte Swjatopolk keine politische Rolle mehr Literatur BearbeitenSvyatopolk Okayannyj v proshlom i nastoyashem analit st i pesa Syrnev Igor Pavlovich Igor Pavlovic Sirnev Erebus Moskau 2004 ISBN 5 86335 082 2 Svyatopolk Okayannyj Roman S Mosiyash Sergej Pavlovich Mosiyash Sergej Pavlovic Mosijasch ARMADA Moskau 1996 ISBN 5 7632 0236 8 Svyatopolk Okayannyj Dlya detej Elena Poluyan Seriya Vvedenie v istoriyu Hudozh M Petrov K Ishin Elena Vadimovna Poluyan Elena Vadimovna Polujan AGRAF Moskau 1996 ISBN 5 7784 0009 X Istoriya prestuplenij Svyatopolka Okayannogo Georgij Mihajlovich Filist Georgij Michajlovic Filist Belarus Minsk 1990 ISBN 5 338 00709 6 Svyatopolk Okayannyj Kambiz ili Vremya krovi Tragedii Boris Nikolaevich Chip Boris Nikolaevic Cip Rad pysmennyk Kiev 1989 ISBN 5 333 00340 8 Knyaz Vladimir Yasnoe Solnyshko i plemyannik ego Svyatopolk Okayannyj istoricheskij rasskaz Br Andrej i Vasilij Abramovy Andreij amp Vasilij Abramovi Moskva 1875 VorgangerAmtNachfolgerWladimir I Grossfurst der Kiewer Rus 1015 1019Jaroslaw der WeiseNormdaten Person GND 119224755 lobid OGND AKS VIAF 67271103 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Swjatopolk I ALTERNATIVNAMEN Svyatopolk Vladimirovich russisch Okajanny Beiname der Verfluchte Beiname deutsch KURZBESCHREIBUNG Grossfurst der Kiewer Rus 1016 1019 GEBURTSDATUM 978 oder 979STERBEDATUM 1019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Swjatopolk I Russland amp oldid 231265361