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Sven Ivar Dysthe 25 August 1931 in Oslo 1 Marz 2020 war ein norwegischer Mobel und Industriedesigner Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Trivia 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSven Ivar Dysthe war der Sohn von Sven Rachlew Dysthe 1901 1988 und Ingrid Mathilde Whist 1907 1996 Bereits als Kind war er entschlossen Mobeltischler zu werden Nach seiner Ausbildung bei Schreinermeister Edv Eriksen in Trondheim erhielt er 1950 seinen Handwerksbrief als Mobeltischler Darauf studierte Dysthe bis 1954 Industriedesign am Royal College of Art in London hier schloss er als Master ab Dysthe erhielt seine erste berufliche Praxis in Danemark wo er in Kopenhagen ab 1954 im Zeichenburo des Kopenhagener Architektur und Designburos Peter Hvidt amp Orla Molgaard Nielsen arbeitete 1955 zog Dysthe zuruck nach Oslo und war dort kurz fur den Mobelhandler Einar Mortensen tatig Durch berufliche Kontakte lernte er die Innenarchitektin und Journalistin Trinelise Hauan 1933 kennen die er 1957 heiratete Dysthe arbeitete von 1956 bis 1957 als Mobeldesigner fur die norwegischen Tischlermeister Hiorth amp Ostlyngen anschliessend war er von 1957 bis 1958 bei dem Architekten Reidar Lund tatig bis er 1958 mit seiner Ehefrau Trinelise Dysthe ein Zeichenburo namens Dysthe Industridesign grundete Als selbstandiger Mobeldesigner wandte er sich dem Skandinavischen Design des Mid century modern zu Norwegische Mobeldesigner hatten in den 1950er Jahren hauptsachlich fur die handgefertigte Serienproduktion kleinerer Unternehmen entworfen Dysthe orientierte sich jedoch eher an der modernen industriellen Massenproduktion und entwarf bald fur die More Lenestolfabrikk spater Moremobler ForaForm und Dokka Mobler Sein Sessel fur Dokka Mobler mit dem Titel 1001 aus dem Jahr 1960 war der erste in einer Reihe von exklusiven Buromobeln in internationaler Designsprache Die aus Stahl Rosenholz und schwarzem Leder gefertigte Kollektion entwickelte sich in Danemark Grossbritannien Deutschland und den Vereinigten Staaten zu einem Verkaufsschlager Von 1961 bis 1963 setzte er sein Studium an der Arkitekthogskole in Oslo fort Dysthe leistete Pionierarbeit auf dem Gebiet der laminierten Holzkonstruktionen Sein Laminette betiteltes Sitzmobel aus dem Jahr 1964 fur More Lenestolfabrikk gilt als Trendsetter das in Norwegen weite Verbreitung und Bekanntheit erreichte Dysthe entwickelte eine breite Palette anderer Mobel in ahnlichem Stil die im offentlichen Raum wie in Schulen oder Amtsgebauden Anwendung fanden Die von ihm entwickelten Mobel fur das Museum Henie Onstad Kunstsenter in Hovikodden bei Sandvika hatten dann 1968 eher avantgardistische Zuge und passten mit Materialien wie Stahl und Kunststoff sowie ihrem Design aus Kreisen und Saulen als Stutzelemente in das Weltraumzeitalter Zu dieser Zeit entwickelte Dysthe auch Mobel fur den Hausgebrauch Kuchendekor und Buromobel die alle auf einfachen Konstruktionen basierten oft mit neuen technischen Losungen die sie fur die industrielle Produktion geeignet machten Als Industriedesigner entwarf Dysthe zudem Skibindungen Autoanhanger Mullcontainer und eine Reihe von anderen Produkten Zusammen mit dem Architekten Niels Torp gewann Dysthe 1994 mit dem Konzept Sakron den 1 Preis beim Designwettbewerb der schwedischen Zivilluftfahrtbehorde fur Sitzmobel in Warte und Abflughallen Sein Entwurf Gardist gewann 1996 den Wettbewerb fur Mobel in den Wartebereichen des damals neuen Flughafens Oslo Gardermoen Dysthes Arbeiten trugen Titel wie Auswahl Rock Royal Liegestuhl 1950er Jahre fur Arnestad Bruk 1001 Sessel 1960 fur Dokka Mobler 5001 Sessel 1962 fur Dokka Mobler Laminat Sessel 1964 fur More Lenestolfabrikk Laminette Stapelstuhl 1964 fur More Lenestolfabrikk Butterfly Wandleuchte 1964 fur Arnold Wiigs fabrikker Konglependel Hangelampe 1966 fur Sonnico Popcorn Stuhl 1967 fur More Lenestolfabrikk Prisma Stuhl Planet Sessel 1963 fur More Lenestolfabrikk Waterchair 1984 fur Fora Form Parabel 1986 fur More Lenestolfabrikk Akkurat Stapelstuhl 1993 fur Kroghsaeter Sakron 1994 fur Fora Form Gardist 1996 fur Fora Form Seine Arbeiten wurden gezeigt in Sammelausstellungen wie Foreningen Brukskunsts hostmonstring Kunstnernes Hus Oslo 1959 12 Triennale di Milano 1960 Internationale Design Biennale Ljubljana 1964 Norsk Brukskunst Vestlandske Kunstindustrimuseum Bergen 1966 Nordisk Industridesign Australien 1968 1969 Nordisk Industridesign Nationalgalerie Oslo 1976 Internationale Biennale fur Industriedesign Ljubljana 1977Seine Arbeiten finden sich in offentlichen Sammlungen wie Nationalmuseum Oslo Oslo Nordenfjeldske Kunstindustri Museum Trondheim Rohsska Konstslojdmuseum Goteborg Schwedisches Nationalmuseum Stockholm Victoria and Albert Museum LondonDysthe erhielt Preise und Auszeichnungen wie Norsk Designsentrums merke for god norsk design 1965 Medaille des norwegischen Designcenters fur gutes Design 1 premie Bransjeradets mobelkonkurranse 1 Preises im Mobelwettbewerb des Industrieverbandes 1 premie De Forenede Ullvarefabrikker 1 Preis der Vereinigten Wollfabriken Award American Institute of Design Auszeichnung des American Institute of Design Goldmedaille der Biennale Ljubljana 1964 fur den Stapelstuhl Laminette Goldmedaille der Biennale Ljubljana 1977 fur seine Skibindung Innovation Award for Universal Design 1988 Jacobprisen Jacobpreis 1989 Ritter 1 Klasse des Sankt Olav Orden 2010 1 Zusammen mit seiner Ehefrau Trinelise Dysthe Ehrenmitglied im Norske interiorarkitekters og mobeldesigneres landsforening NIL dem norwegischen Verband der Innenarchitekten und Mobeldesigner 2015 2 Literatur BearbeitenSolveig Lonne Christiansen Sven Ivar Dysthe In Norsk biografisk leksikon Oslo 2009 Trinelise Dysthe Thomas Flor Widar Halen Nationalmuseum Oslo Dysthe Design Swinging 60 Illustriert von Sven Ivar Dysthe Arnoldsche Stuttgart 2013 ISBN 978 3 89790 390 6 200 S Mats Linder Sven Ivar Dysthe In Store norske leksikon Oslo 2020 mit Portratbild Dysthes Anne Berit Skaug Sven Ivar Dysthe fra mobelsnekker til industridesigner In Byggekunst Nr 4 Norske Arkitekters Landsforbund Bergen 1985 S 215 220 Albert Steen Industridesigner Sven Ivar Dysthe In Store norske kunstnerleksikon Nationalmuseum Oslo Oslo 2013 Trivia BearbeitenIn der US amerikanischen Fernsehserie Mad Men kamen in der Folge Duck is the man for the job S02E13 in einer Konferenzraum Szene Burosessel von Dysthe zum Einsatz 3 Weblinks BearbeitenDysthe Design In dysthedesign no Sven Ivar Dysthe has passed away In foraform no vom 2 Marz 2020 Sammlung Sven Ivar Dysthe In Nationalmuseum Oslo mit Bildern von Arbeiten Dysthes Sven Ivar Dysthe Norwegian In artnet mit Bildern von Arbeiten Dysthes Einzelnachweise Bearbeiten Utnemning til St Olavs Orden In kongehuset no vom 20 Januar 2010 Mona Lise Lien AEresmedlem i NIL Sven Ivar Dysthe har gatt ut av tiden In Norske interiorarkitekters og mobeldesigneres landsforening vom Marz 2020 Sven Ivar Dysthe 1931 2020 In arkitekturnytt no vom 3 Marz 2020 Mad Men S02E13 Duck is the man for the job auf YouTube Konferenzraum Szene Normdaten Person GND 1034291653 lobid OGND AKS LCCN nb2013017901 VIAF 299859517 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dysthe Sven IvarKURZBESCHREIBUNG norwegischer Mobel und IndustriedesignerGEBURTSDATUM 25 August 1931GEBURTSORT Oslo NorwegenSTERBEDATUM 1 Marz 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sven Ivar Dysthe amp oldid 225435826