Susanne Franziska Wampfler (* 13. März 1981), aufgewachsen in Fislisbach, ist eine Schweizer Astrophysikerin und Professorin an der Universität Bern.
Sie untersucht mit Radioteleskopen Gebiete im Weltall, in denen neue Sterne und Planeten entstehen. Mit ihrer Untersuchung der Sternentstehungsgebiete will Wampfler herausfinden, welche Prozesse zu einer unterschiedlichen Isotopenzusammensetzung führen.
Wampfler erhielt vom Schweizerischen Nationalfonds eine Förderprofessur, mit der hochqualifizierte junge Forschende unterstützt werden. Sie ist zudem Gleichstellungsbeauftragte des Center for Space and Habitability (CSH). Für Schlagzeilen sorgte eine Sendung des Wissenschaftsmagazins Einstein im Schweizer Radio und Fernsehen («Frauen in der Astrophysik»), nach deren Ausstrahlung am 11. Februar 2021 die porträtierten Astrophysikerinnen, darunter Wampfler, beleidigende Kommentare im Netz bekamen. Die Universität Bern wehrte sich öffentlich, bezeichnete die Hasskommentare als «inakzeptabel» und stellte sich vor die Forscherinnen.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Kultur in Fislisbach - Themenabend Prof. Dr. Susanne Wampfler. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- Barbara Vonarburg: Susanne Wampfler sucht im All nach Bausteinen des Lebens. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- Barbara Vonarburg: Susanne Wampfler sucht im All nach Bausteinen des Lebens. 10. Mai 2021, abgerufen am 11. Mai 2021.
- Awards & Prizes. 22. Juli 2019, abgerufen am 11. Mai 2021.
- Einstein - Frauen in der Astrophysik - Play SRF. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- Hassrede gegen Forscherinnen – «Ruhig bleiben ist auch keine Lösung». In: Berner Zeitung. 18. Februar 2021, abgerufen am 11. Mai 2021.
- Rahel Schmucki: «Frauen werden angegriffen, weil sie Frauen sind». Abgerufen am 25. Mai 2021.
- Nau People: Berner Forscherinnen nach SRF-Sendung attackiert. Abgerufen am 11. Mai 2021.
Personendaten | |
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NAME | Wampfler, Susanne |
ALTERNATIVNAMEN | Wampfler, Susanne Franziska (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Astrophysikerin |
GEBURTSDATUM | 13. März 1981 |