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Susanna Rubinstein 20 September 1847 in Czernowitz 29 Marz 1914 in Wurzburg war eine osterreichische Psychologin Susanna Rubinstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Widmung an Susanna Rubinstein in Mauthners Die grosse RevolutionSusanna Rubinstein war eine Tochter des Bankiers Isak Rubinstein ca 1804 1878 1 dem ersten aus der Bukowina stammenden judischen Reichsratsabgeordneten und Prasidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Czernowitz 1872 1877 1 Mutterlicherseits war sie fruhzeitig verwaist Wie ihre Geschwister wurde sie in ihrer Ausbildung sehr von ihrem Vater gefordert der ihr zunachst einen privaten Unterricht ermoglichte In ihrer Geburtsstadt konnte sie allerdings die Matura nicht absolvieren da zum Zeitpunkt ihrer Jugend in Czernowitz noch kein Madchengymnasium existierte So durfte sie Matura vor einer Kommission eines Knabengymnasiums in Cisleithanien abgelegt haben Daraufhin wandte sie sich dem Studium der Psychologie und deutschen Literatur zu und bezog zu diesem Zweck zunachst zu Ostern 1870 die Prager Universitat Dort lernte sie Fritz Mauthner kennen dessen Liebe sie nicht erwiderte Mauthners Erstlingswerk Die grosse Revolution ein Sonettenzyklus tragt eine Widmung an sie Drei Jahre spater wechselte Rubinstein zur Leipziger und schliesslich zur Wiener Universitat In Bern erwarb sie 1874 mit der Dissertation Die sensoriellen und sensitiven Sinne die Doktorwurde Dies war der erste von der Universitat Bern an eine Frau verliehene Doktortitel 2 3 Anschliessend hospitierte Rubinstein ein Jahr in Leipzig und darauf in Heidelberg und Munchen Ihr Hauptarbeitsgebiet war die Psychologie woruber sie haufig durch Krankheit unterbrochen ausser wissenschaftlichen Publikationen auch verschiedene Aufsatze in Fachblattern veroffentlichte In ihrer Heimatstadt lebte sie sich nur noch selten und hielt dort Kurse uber schongeistige Literatur 1914 starb sie im Alter von 66 Jahren in Wurzburg 2 3 Werke Auswahl BearbeitenDie sensoriellen und sensitiven Sinne Edelmann Leipzig 1874 Digitalisat Psychologisch asthetische Essays Winter Heidelberg 1878 Digitalisat Neue Folge 1884 Aus der Innenwelt Psychologische Studien Edelmann Leipzig 1888 Digitalisat Zur Natur der Bewegungen Edelmann Leipzig 1890 Aus dunklem Grunde Inhalt Zur Selbsterlosung Der Schicksalsbegriff im Lichte der dramatischen Dichtung Der Wahnsinn in der Tragodie Die historischen Zuge einer schillerischen Frauengestalt Edelmann Leipzig 1892 Ein individualistischer Pessimist Beitrag zur Wurdigung Philipp Mainlanders Edelmann Leipzig 1894 Digitalisat Eine Trias von Willensmetaphysikern Popular philosophische Essays Edelmann Leipzig 1896 Digitalisat Psychologisch asthetische Fragmente Edelmann Leipzig 1903 Schiller Probleme Edelmann Leipzig 1908 Lexikalischer Schiller Kommentar Fischer Berlin 1913 Literatur BearbeitenSusanna Rubinstein In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 17 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1909 S 213 214 Weblinks BearbeitenSusanna Rubinstein in Digitale Topographie der multikulturellen BukowinaAnmerkungen Bearbeiten a b Rubinstein Isaak Isak Kurzbiografie auf der Webseite des Osterreichischen Parlaments a b Susanna Rubinstein in Digitale Topographie der multikulturellen Bukowina a b Rubinstein Susanna in Sophie Pataky Hrsg Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd 2 Berlin 1898 S 209 f Normdaten Person GND 116669616 lobid OGND AKS VIAF 52447594 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rubinstein SusannaKURZBESCHREIBUNG osterreichische PsychologinGEBURTSDATUM 20 September 1847GEBURTSORT CzernowitzSTERBEDATUM 29 Marz 1914STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Susanna Rubinstein amp oldid 207058209