Sulfinpyrazon ist eine 1:1-Mischung von zwei stereoisomeren chemischen Verbindungen aus der Gruppe der Pyrazolidine.
Strukturformel | ||||||||||||||
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Strukturformel ohne Stereochemie – Stereozentrum am Schwefelatom der S=O-Gruppe | ||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||
Name | Sulfinpyrazon | |||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C23H20N2O3S | |||||||||||||
Kurzbeschreibung | weißes Pulver | |||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||
ATC-Code | M04AB02 | |||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||
Molare Masse | 404,48 g·mol−1 | |||||||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Sulfinpyrazon kann durch Reaktion von Hydrazobenzol mit 2-(2-Phenylmercaptoethyl)-malonsäurediethylester gewonnen werden.
Eigenschaften Bearbeiten
Sulfinpyrazon ist ein weißes geruchloses Pulver, das in Wasser schwer löslich ist.
Verwendung Bearbeiten
Sulfinpyrazon wird in der Medizin als Thrombozytenaggregationshemmer aus der Gruppe der Urikosurika verwendet. Es wird gegen Gicht eingesetzt.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Datenblatt Sulfinpyrazon, analytical standard, for drug analysis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 4. November 2016 (PDF).
- ↑ Margitta Albinus: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis: Stoffe. E–O. Springer DE, 1993, ISBN 3-540-52688-9, S. 731–733 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).