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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur japanischen Fussballspielerin siehe Akiko Sudō sudo ˈsuːduː 4 Akronym fur su do 5 ist ein Befehl unter Unix und unixartigen Betriebssystemen wie Linux oder macOS der dazu benutzt wird Prozesse mit den Rechten eines anderen Benutzers z B des Superusers root zu starten Im Gegensatz zu dem nicht zu sudo gehorenden su ist einstellbar welche Befehle ausgefuhrt werden durfen Der dauerhafte Wechsel der Identitat ist ebenfalls moglich durch sudo s und sudo i sudoBasisdatenEntwickler Todd C MillerAktuelle Version 1 9 14p3 1 25 Juli 2023 Betriebssystem GNU Linux Unix macOS BSD u a Programmiersprache C 2 Kategorie ZugriffskontrolleLizenz ISC Lizenz 3 deutschsprachig jasudo ws Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konfiguration 3 Alternative 4 Windows 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Version entstand um 1980 an der State University of New York at Buffalo weil man erkannte dass viele Studenten Befehle brauchten die eigentlich nur von Administratoren benutzt werden durfen die jedoch keine Gefahr fur das existierende System darstellten Bob Coggeshall und Cliff Spencer implementierten den Befehl auf einem VAX 11 750 unter 4 1BSD Der ursprungliche sudo Befehl wurde 1983 84 fur AT amp Ts Unix System V entwickelt 1991 schrieben Dave Hieb und Jeff Nieusma eine neue Version fur die Firma The Root Group Diese Version wurde spater unter der GNU General Public License veroffentlicht Darauf basierte Todd Millers CU sudo das erstmals 1994 erschien 1999 wurde die Vorsilbe CU die bis dahin der Unterscheidung von der Root Group Version gedient hatte gestrichen Ab Version 1 6 ist kein Originalcode dieser Version mehr im vormaligen CU sudo enthalten das unter einer BSD Lizenz erhaltlich ist 6 Konfiguration BearbeitenIn der Datei etc sudoers wird festgelegt welche Benutzer oder Gruppen bestimmte Programme mit welchen Rechten ausfuhren durfen Eine einfache Variante ist z B admin ALL root NOPASSWD ALL Dies bedeutet dass die Mitglieder der Gruppe admin ohne Eingabe ihres personlichen Passworts alle Kommandos mit Root Rechten ausfuhren durfen Es konnen auch nur bestimmte Kommandos freigegeben werden wie in dem folgenden Beispiel fur den Benutzer user1 user1 ALL root usr bin apt get update usr bin apt get dist upgrade Die Bearbeitung der sudoers sollte aus Sicherheitsgrunden nur dem Superuser erlaubt sein Alternative BearbeitenAufgrund der funktionsbedingten Arbeitsweise die Ausfuhrung von Programmen zu steuern ist uber sudo eine unbedachte Ausweitung von Rechten moglich Weitergehende Techniken wie die Zuordnung einzelner Rechte zu Benutzern sind etwa Role Based Access Control und Mandatory Access Control Windows BearbeitenEs gibt Implementierungen fur Windows wie sudowin 7 und SuRun 8 die den sudo Mechanismus teilweise nachbilden Der Befehl runas unter Windows 2000 oder hoher erlaubt das Starten von Programmen mit den Rechten eines anderen Accounts wenn dessen Passwort bekannt ist runas entspricht also nicht sudo sondern dem Unix Kommando su Der Mechanismus der Benutzerkontensteuerung unter Microsoft Windows Vista und spater ist ebenfalls nicht mit sudo gleichzusetzen da hier zwischen den zwei Identitaten des Geschutzten Administrators Protected Administrator PA gewechselt wird Weblinks BearbeitenOffizielle Webprasenz Sudo ers Anleitung von Gentoo Linux sudo Skripts der Free Software FoundationEinzelnachweise Bearbeiten github com The sudo Open Source Project on Open Hub Languages Page In Open Hub abgerufen am 16 Dezember 2018 sudo Lizenz Abgerufen am 16 August 2013 Interview mit Robert Coggeshall Abgerufen am 28 Mai 2014 Sudo Main Page Abgerufen am 23 Februar 2015 Geschichte der Entwicklung von sudo Abgerufen am 29 August 2013 Sudo for Windows Abgerufen am 19 Dezember 2012 SuRun Abgerufen am 19 Dezember 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudo amp oldid 237731050