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Der bisher ergrabene Bereich der antiken Niederlassung Stryme altgriechisch Strymh neugr Strymi liegt auf einer schmalen Halbinsel an der thrakischen Kuste Im Siedlungsbereich der thrakischen Kikonen hatten parische Kolonialisten aus Thasos im dritten Viertel des 7 Jahrhunderts v Chr ausserhalb des Kerngebietes der Thasitischen Peraia diesen Ort gegrundet Stryme liegt ostlich der Peraia geographisch in der Samothrakischen Peraia Die Stadt wurde in den spaten 1950er Jahren von Prof G Bakalaki entdeckt und als Stryme identifiziert Die Ausgrabungen durch den griechischen Antikendienst die 19te Ephoria Komotini unter der Leitung ihres Direktors D Triantaphyllos brachten auf der Halbinsel die Grundmauern einiger Gebaude Grabmaler Teile der Stadtmauer aus dem 5 und 4 Jahrhundert v Chr und ein unterirdisches Aquadukt aus dem 5 Jahrhundert v Chr zu Tage Versteckt in einer Hausmauer fand sich ein Schatz von 24 silbernen maronitischen Tetradrachmen datiert von 410 bis 350 v Chr Es wird vermutet dass die Niederlassung Stryme fur Thasos als Handelsstutzpunkt nicht von grosser Bedeutung war Auch eine nennenswerte Landwirtschaft war nach bisherigen Erkenntnissen nicht vorhanden Aus einem Bericht uber den Athener Timomachos der mit seinen Triremen zwischen Krim und Agais operierte ist zu entnehmen dass Stryme von Thasos aus mit Getreide und Streitkampfern versorgt werden musste 1 Darauf weisen auch in grosser Zahl gefundene thasitische Amphorenstempeln hin Sehr wenige der gefundenen Ostraka weisen auf das Ende des 6 oder den Beginn des 5 Jahrhunderts v Chr hin Die meisten der um Grabdenkmaler gefundenen alteren Keramiken werden in die Jahre 470 60 v Chr datiert Mitten im dritten Viertel des 5 Jahrhunderts v Chr kurz vor dem Ausbrechen des Peloponnesischen Krieges ehrte man hier die Toten Mit dem Ende des Krieges befand sich die Stadt in Aufruhr und es erfolgte im sudlichen Bereich der Halbinsel eine Uberbauung In der ersten Halfte des 4 Jahrhunderts v Chr sahen sich die Siedler gezwungen ihre Befestigungen zu verstarken Dennoch nahmen die Maroniten 361 v Chr die Stadt ein verliessen sie wiederum um sie etwa 350 v Chr mit der Hilfe von Philipp II endgultig zu zerstoren Literatur BearbeitenG Bakalaki Ausgrabung von Strymi Thessaloniki 1957 G Mpakalakh Anaskafhh Strymhs 8essalonikh 1957 Einzelnachweise Bearbeiten J S Morrison u a The Athenian Trireme University Press CambridgeWeblinks Bearbeitenhttps www gtp gr TDirectoryDetails asp id 1502640 94 25 287222222222 Koordinaten 40 56 24 N 25 17 14 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stryme amp oldid 208180313