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Der Stossdorfer See auch Stobritzer See genannt ist ein 98 7 Hektar 1 grosses kunstlich angelegtes Gewasser im Lausitzer Seenland 2 Er ist nach dem devastierten Ort Stossdorf benannt Stossdorfer SeeStossdorfer SeeGeographische Lage NiederlausitzZuflusse Zinnitzer AbleiterAbfluss WudritzInseln eine unbenannte InselOrte am Ufer EgsdorfUfernaher Ort Willmersdorf StobritzDatenKoordinaten 51 50 9 N 13 49 22 O 51 8359 13 8228 Koordinaten 51 50 9 N 13 49 22 OStossdorfer See Brandenburg Flache 98 7 haMaximale Tiefe 10 mMittlere Tiefe 5 5 mBesonderheiten Flutung des ehemaligen Braunkohle Tagebaus Schlabendorf NordVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MAX TIEFEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MED TIEFE Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Naturraum 4 Freizeitmoglichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 QuellenLage BearbeitenDer See liegt in der Niederlausitz zwischen den Stadten Luckau und Calau Nordlich liegt der Luckauer Ortsteil Willmersdorf Stobritz ostlich der Lubbenauer Ortsteil Gross Beuchow im Suden der weitere Luckauer Ortsteil Schlabendorf am See gefolgt von Egsdorf im Westen ein weiterer Ortsteil von Luckau Der See besitzt einen ebenfalls kunstlich angelegten Zufluss im Sudwesten den Zinnitzer Ableiter der Wasser aus dem sudostlich gelegenen Schlabendorfer See in das Gewasser zufuhrt Nach Norden besteht ein Abfluss in die Wudritz einem linken Nebenfluss der Spree Geschichte Bearbeiten nbsp Findling am SeeuferAuf der Gemarkung wurde im Jahr 1527 erstmals urkundlich ein Dorf erwahnt Dieses wurde im Jahr 1964 devastiert um im Tagebau Schlabendorf Nord Braunkohle zu fordern Diese Lagerstatte wurde im Zeitraum von 1940 bis 1960 erkundet Der Aufschluss erfolgte 1960 von der Nord Ost Ecke Bereits im Jahr 1966 entstand der Stossdorfer See Hierbei wurde Grundwasser genutzt sowie Wasser aus dem Schlabendorfer See in das Restloch C eingeleitet Dabei blieb ein Teil der Landschaft als Insel erhalten Der Tagebau wurde im Jahr 1977 stillgelegt und nach der Wende saniert Von 1993 bis 1997 erfolgte eine Befestigung der Kippenboschungen sowie der Insel durch Sprengverfahren Die kippenseitigen Uferbereiche wurden durch Rutteldruck verdichtet ebenso die vier kippenseitigen Landzungen Um einen spateren Badebetrieb zu ermoglichen fanden Erdbauarbeiten an der Boschung statt Anschliessend wurden die Randbereiche rekultiviert Naturraum BearbeitenDas Ostufer steht als Naturschutzgebiet Ostufer Stossdorfer See unter besonderem Schutz Auf 165 70 Hektar wechseln sich trockene Heiden mit offenen Grasflachen ab auf denen Silbergras und Straussgraser auf Binnendunen gedeihen Hinzu kommen subkontinentale basenreise Sandrasen Der See gilt als mesotroph mit einem Vorkommen an Armleuchteralgengrundrasen ebenso wurde der Biber nachgewiesen 3 Auf der Insel befindet sich die grosste Lachmowenkolonien des Landes 4 Sie dient weiterhin als Brutplatz fur Flussseeschwalben Schwarzkopfmowen und verschiedene Gansarten Im Uferbereich befinden sich Rohrichtbestande und Schwimmblattzonen Freizeitmoglichkeiten BearbeitenAn der Nord und Westseite wird Angelsport betrieben Im See wurden Aale Barsche Brassen Hechte Karpfen Rotaugen Rotfedern Schleie Welse und Zander nachgewiesen Am See fuhrt der Furst Puckler Weg entlang Literatur BearbeitenMinisterium fur Landliche Entwicklung Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Hrsg Management fur das FFH Gebiet Stossdorfer See November 2018 S 71 Umweltforschungsplan des Bundesministeriums fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit Abschlussbericht Braunkohlentagebauseen in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Technischen Universitat Cottbus in Kooperation mit dem UFZ Magdeburg S 519 PDF 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stossdorfer See Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stossdorfer See Webseite des Naturparks Niederlausitzer Landrucken abgerufen am 19 November 2020 Quellen Bearbeiten Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau Verwaltungsgesellschaft mbH Hrsg Braunkohlenbergbau und Sanierung im Forderraum Kittlitz November 2013 S 16 Stossdorfer See Webseite anglermap de abgerufen am 22 November 2020 4148 302 Stossdorfer See FFH Gebiet Webseite des Bundesamtes fur Naturschutz abgerufen am 22 November 2020 Brandenburgs grosste Mowenkolonie Meldung auf Niederlausitz aktuell abgerufen am 22 November 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stossdorfer See amp oldid 230841165