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Als Sternwarten des ehemaligen Forschungsinstituts Manfred von Ardenne werden zwei Sternwarten bezeichnet die dem fruheren Forschungsinstitut Manfred von Ardenne zugeordnet waren Die altere der beiden Sternwarte Manfred von Ardenne erbaut 1956 befindet sich im Dresdner Ortsteil Weisser Hirsch Plattleite 27 und ist seit 2007 wieder offentlich zugangig Die jungere der beiden Private Sternwarte erbaut 1969 befindet sich in der Nahe des Privathauses der Familie von Ardenne im Stadtteil Oberloschwitz Zeppelinstrasse 7 und ist nicht offentlich zugangig Sternwarte Manfred von Ardenne Sternwarte von 1969 des ehemaligen Forschungsinstitutes von Manfred von Ardenne Inhaltsverzeichnis 1 Sternwarte Manfred von Ardenne 1 1 Allgemeines 1 2 Refraktor 2 Private Sternwarte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSternwarte Manfred von Ardenne BearbeitenAllgemeines Bearbeiten Nach der Ruckkehr von Manfred von Ardenne aus der Sowjetunion schuf Alexander Frantz 1956 fur den an Astronomie ausgesprochen Interessierten die Sternwarte an der Plattleite 27 Lage 51 060643 13 81772 1 Ardenne machte seinerseits das Gebaude offentlich zugangig zeitweise als Volkssternwarte bezeichnet Im Inneren der drehbaren Kuppel ist eine kunstliche fluoreszierende Nachbildung des Wintersternhimmels zu sehen so dass Gaste bei bedecktem Himmel oder am Tag einen Eindruck vom nachtlichen Himmel gewinnen konnen 2 Wegen Sanierungsbedarfs wurde die Sternwarte 1997 zunachst fur die Offentlichkeit geschlossen aber anlasslich des 100 Geburtstages von Manfred von Ardenne nach zwolfmonatiger Rekonstruktion am 20 November 2007 wieder fur die Offentlichkeit die Kuppel fasst ca 20 25 Personen in den Abendstunden und zu besonderen Ereignissen zur Verfugung gestellt Die Kosten dafur trug die Von Ardenne GmbH auf deren Gelande sich die Sternwarte befindet Sie wird von Lehrern des Martin Andersen Nexo Gymnasiums betreut 3 Refraktor Bearbeiten Der Zeiss Refraktor mit einem Objektivdurchmesser von 200 mm und einer Brennweite von 3000 mm gebaut von Carl Zeiss in Jena zwischen 1909 und 1911 gilt unter Fachleuten als Raritat da nur sechs dieser Gerate existierten 3 Hauptmerkmal des Ardenne Refraktors ist nach Angaben der Betreuer ein sogenanntes E Objektiv als klassischer Fraunhofer Achromat zur Farbfehlerkorrektur mit einem Offnungsverhaltnis von 1 15 Wie fruher ublich erfolgte bis zur Sanierung die automatische Nachfuhrung des Refraktors durch ein mechanisches Stundenlaufwerk Die Ganggenauigkeit dieser Werke sei hervorragend gewesen und habe neben dem visuellen Beobachten auch das Fotografieren des Sternenhimmels ermoglicht Das mechanische Stundenlaufwerk wurde bei der Restaurierung 2006 2007 durch eine Steuerung mit Hilfe eines elektronischen Schrittmotors ersetzt 3 Private Sternwarte BearbeitenAuf Grund der Lichtverhaltnisse im Gebaude an der Plattleite wurde im Jahr 1969 eine weitere die weithin sichtbare kugelformige Sternwarte unterhalb der Wohnvilla von Manfred von Ardenne errichtet Zeppelinstrasse 7 Lage 51 059203 13 815914 Sie basiert auf einer Stahlkonstruktion auf einem Stahlbetonunterbau nach Planen von Johannes Bauer Die die Sternwarte umgebende Gartenterrasse schuf Werner Bauch 4 Sie ist ebenfalls mit einem Zeiss Refraktor ausgestattet jedoch nicht offentlich zuganglich und wird als Amateur Sternwarte genutzt Literatur BearbeitenWalter May Werner Pampel und Hans Konrad Architekturfuhrer DDR Bezirk Dresden VEB Verlag fur Bauwesen Berlin 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Manfred von Ardenne Sternwarten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Sternwarte Manfred von Ardenne Foto von 1977 der heute Privaten Sternwarte in der Deutschen FotothekEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag Sternwarten in Stimmel u a Stadtlexikon Dresden A Z Verlag der Kunst Dresden Basel 1994 ISBN 3 364 00300 9 S 410 411 sternwarte dresden de abgerufen am 30 April 2018 a b c Historisches auf sternwarte dresden de abgerufen am 30 April 2018 May Pampel Konrad S 73 Nr 127 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sternwarten des ehemaligen Forschungsinstituts Manfred von Ardenne amp oldid 177235205