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Stephan Witasek 17 Mai 1870 in Wien Osterreich Ungarn 18 April 1915 in Graz 1 war ein Vertreter der Grazer Schule fur experimentelle Psychologie und Gegenstandstheorie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStephan Witasek war eines von funf Kindern des Wenzel und der Ennem Witasek seine Schwester Johanna Witasek wurde Fachlehrerin an der Madchenburgerschule in der Reissnerstrasse und publizierte als Botanikerin 2 Stephan Witasek habilitierte sich 1899 in der Philosophie und war zunachst Bibliothekar an der Grazer Universitat und Mitarbeiter unter Alexius Meinong im Psychologischen Laboratorium dessen Leitung ihm 1914 ubertragen wurde Er starb kurze Zeit spater an einem Magenleiden Witaseks Ausgangspunkt fur seine Vorstellungs und Dispositionspsychologie ist die Unterscheidung zwischen unanschaulichen und anschaulichen Vorstellungen Sein erklartes Ziel war es die Gegenstandstheorie fur die Asthetik fruchtbar zu machen Eine unanschauliche Vorstellung uber eine Farbe kann beispielsweise auch ein Blinder haben indem er sich die Farbe nur denkt Man spricht heute im Blindenbildungswesen auch gerne von Worthulsen Soll eine Farbe auch anschaulich vorgestellt werden muss der Vorstellende diese Farbe auch anschaulich vorstellen wollen und konnen Sind beide Voraussetzungen erfullt geht die unanschauliche Vorstellung in eine anschauliche uber Witasek war wie Johannes Volkelt ein kritischer Befurworter der im deutschsprachigen Raum von Theodor Lipps ausgehenden Einfuhlungstheorie welche asthetische Wahrnehmungen darauf zuruckfuhrt dass eigene Gefuhle oder Bewegungsimpulse in den asthetischen Gegenstand eingefuhlt werden Schriften Auswahl BearbeitenPhysiologische oder experimentelle Psychologie an Gymnasien mit Hofler 1898 Psychol Schulversuche mit Hofler 1900 Grundzuge der allgemeinen Asthetik Leipzig 1904 Psychologisches zur ethischen Erziehung 1907 Psychologie der Raumwahrnehmung des Auges Heidelberg Carl Winters Universitatsbuchhandlung 1910 Beitrage zur Psychologie der Komplexionen Zeitschrift f Psychol der Sinnesorgane Bd 14 Psychol Analyse der asthet Einfuhrung Zeitschrift f Psychol der Sinnesorgane Bd 25 Grundlinien der Psychologie Leipzig Meiner 1921Literatur BearbeitenStephan Witasek zum Gedachtnis In Zeitschrift fur Psychologie 73 1915 S 173 ff Eisler Kurt Artikel Witasek Stephan In Philosophenlexikon S 821 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Stephan Witasek im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf in Grazer Tagblatt Jg 25 Nr 108 19 April 1915 S 2 online Franz Speta Witasek Johanna in Brigitta Keintzel Ilse Korotin Hrsg Wissenschafterinnen in und aus Osterreich Leben Werk Wirken Wien Bohlau 2002 ISBN 3 205 99467 1 S 818ff Normdaten Person GND 119558157 lobid OGND AKS LCCN no97050730 VIAF 25415308 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witasek StephanKURZBESCHREIBUNG Vertreter der Grazer Schule fur experimentelle PsychologieGEBURTSDATUM 17 Mai 1870GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 18 April 1915STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan Witasek amp oldid 225235145