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Stephan Strasser 13 Marz 1905 in Wien Osterreich 1 Juli 1991 in Nijmegen Niederlande war ein osterreichischer Philosoph und Phanomenologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenStrasser studierte zunachst Sprachwissenschaft und Psychologie in Wien und Dijon welches er mit einer Promotion uber den Dichter Joseph von Eichendorff 1932 abschloss Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich musste Strasser aufgrund seiner ungarisch judischen Herkunft nach Belgien emigrieren 1942 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter des 1940 neu gegrundeten Husserl Archivs in Lowen wo er zusammen mit seiner Frau und Schwiegermutter die stenographierten Manuskripte von Edmund Husserl transkribierte 1947 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl fur Philosophische Psychologie und Anthropologie an der Katholieke Universiteit Nijmegen auf welchem er 1975 emeritiert wurde Daruber hinaus lehrte er bis 1970 an der gleichen Universitat die Facher Normative und Historische Padagogik Strasser beschaftigte sich anfangs vor allem mit der Phanomenologie von Edmund Husserl und Martin Heidegger Spater ruckte das Denken von Maurice Merleau Ponty und Emmanuel Levinas in den Fokus seiner Aufmerksamkeit Strasser war ein entschiedener Gegner der Philosophie von Jean Paul Sartre sowie gegenuber dem Strukturalismus und marxistischen Denkern Sein Wirken war international So machte er die Schriften von Emmanuel Levinas in Deutschland bekannt und fuhrte die Schriften von Edmund Husserl in Frankreich ein Daruber hinaus war er Herausgeber des ersten Bandes der Husserliana Reihe Cartesianische Meditationen und Pariser Vortrage Publikationen BearbeitenEigenstandige Werke Eichendorff als Dramatiker Versuch einer Erganzung der bisherigen Forschung Diss Phil Wien 1932 Seele und Beseeltes Phanomenologische Untersuchungen uber das Problem der Seele in der metaphysischen und empirischen Psychologie Deuticke Wien 1955 Das Gemut Grundgedanken zu einer phanomenologischen Philosophie und Theorie des menschlichen Gefuhlslebens Herder Freiburg 1956 Phanomenologie und Erfahrungswissenschaft vom Menschen Grundgedanken zu einem neuen Ideal der Wissenschaftlichkeit de Gruyter Berlin 1964 Erziehungswissenschaft Erziehungsweisheit Kosel Munchen 1965 Jenseits von Sein und Zeit Eine Einfuhrung in Emmanuel Levinas Philosophie Phaenomenologica Bd 78 Nijhoff Den Haag 1978 Springer ISBN 978 90 247 2068 2 Jenseits des Burgerlichen Ethisch politische Meditationen fur diese Zeit Vom Verf aus dem Niederlandischen ubersetzt und gleichzeitig bearbeitet Reihe Praktische Philosophie Bd 15 Alber Freiburg 1982 ISBN 3 495 47486 2 Welt im Widerspruch Gedanken zu einer Phanomenologie als ethischer Fundamentalphilosophie Kluwer Acad Publ Dordrecht 1991 Literatur BearbeitenA Monshouwer De filosofische en wijsgerig pedadogische werken van Stephan Strasser 1905 1991 Een bibliografisch overzicht In Tijdschrift voor Filosofie Band 56 1994 S 556 577 Reinhart Maurer Die Suche nach der wirklichen Alternative In Philosophisches Jahrbuch Band 91 1984 S 212 220 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Stephan Strasser im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 11954671X lobid OGND AKS LCCN n84217426 VIAF 2545553 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strasser StephanKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Philosoph PhanomenologeGEBURTSDATUM 13 Marz 1905GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 1 Juli 1991STERBEORT Nijmegen Niederlande Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan Strasser amp oldid 197159775