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Stephan Gerlach der Altere 26 Dezember 1546 in Knittlingen 30 Januar 1612 in Tubingen war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe und Pfarrer Stephan Gerlach Olbildnis von 1604 in der Tubinger Professorengalerie vermutlich von Hans Ulrich AltStephan Gerlach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerlach war ein Sohn des Georg Gerlach der Steinmetz war und dessen zweiter Ehefrau Er besuchte ab dem 12 Lebensjahr eine Schule in Stuttgart und kam drei Jahre spater in die neue Klosterschule des Klosters Maulbronn wo er durch Valentin Vanne ausgebildet wurde Im Jahr 1563 wechselte er zur Universitat Tubingen und erhielt ein furstliches Stipendium dass es ihm ermoglichte die nachsten zehn Jahre zu studieren 1564 machte er sein Bakkalaureat und wurde 1567 Magister in Tubingen Von 1573 bis 1578 war er als Gesandtschaftsprediger und Hausgeistlicher des kaiserlichen Gesandten Baron David Ungnad in Konstantinopel obwohl er dieses Amt anfanglich ablehnte 1 Seine Reisebeschreibung eine wichtige Quelle fur den damaligen Orient wurde erst 1674 uber 60 Jahre nach Gerlachs Tod in Frankfurt am Main veroffentlicht 1578 wurde Gerlach ausserordentlicher Professor 1586 ordentlicher Professor der Theologie und 1591 Dekan der Stiftskirche in Tubingen 1598 oder 1600 2 ebendort Vizekanzler und Propst In seinen weiteren Publikationen wandte er sich gegen Calvinisten und Jesuiten Gerlach hatte mindestens acht Kinder Unter seinen Enkeln waren der gleichnamige Kirchenhistoriker Stephan Gerlach 6 Mai 1621 12 Juni 1697 und Samuel Gerlach um 1615 1654 der nach Gerlachs Tod das Tagebuch herausgab Schriften BearbeitenSamuel Gerlach Hrsg Stephan Gerlachs dess Aeltern Tage Buch der von zween glorwurdigsten romischen Kaysern Maximiliano und Rudolpho beyderseits den Andern dieses Nahmens an die ottomanische Pforte zu Constantinopel abgefertigten und durch den Wohlgebornen Herrn Hn David Ungnad Freiherrn zu Sonnegk und Preyburg mit wurcklicher Erhalt und Verlangerung des Friedens zwischen dem Ottomannischen und Romischen Kayserthum und demselben angehorigen Landen und Konigreichen glucklichst vollbrachter Gesandtschafft Zunner Frankfurt am Main 1674 bvbm1 bib bvb de Literatur BearbeitenJulius Hartmann Gerlach Stephan In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 23 Gerlach Steph der altere In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 2 D L Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1750 Sp 955 books google de Er hatte einen gleichnamigen Enkel Artikel D oktor Stephan Gerlach In Georg Serpilius Georgii Serpilii Epitaphia Oder Ehren Gedachtnisse unterschiedlicher Theologorum die in Schwaben gebohren worden Seidel Regensburg 1707 Weblinks BearbeitenDatensatz zu Stephan Gerlach auf Wurttembergische Kirchengeschichte Online WKGO Einzelnachweise Bearbeiten Johann Samuel Ersch Gerlach 1 Stephan der Aeltere In Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste J F Gleditsch Leipzig 1855 S 145 148 Textarchiv Internet Archive Gerlach Steph In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 2 D L Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1750 Sp 955 books google de Normdaten Person GND 116587512 lobid OGND AKS LCCN n2012040821 VIAF 13062332 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gerlach StephanALTERNATIVNAMEN Gerlach Stephanus Gerlachius Stephanus lateinisch KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und PfarrerGEBURTSDATUM 26 Dezember 1546GEBURTSORT KnittlingenSTERBEDATUM 30 Januar 1612STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan Gerlach amp oldid 231940387