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Das Stellwerk B23 ist ein ehemaliges Stellwerk am Hauptbahnhof der Stadt Cottbus in Brandenburg Es war von Marz 1903 bis November 2010 in Betrieb das Gebaude ist ein eingetragenes Baudenkmal in der Denkmalliste des Landes Brandenburg Stellwerk B23 2011 Ansicht des Gebaudes von der Bahnhofstrasse aus 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Stellwerk B23 steht im aussersten Nordwesten des Stadtteils Spremberger Vorstadt und am ostlichen Ende des Cottbuser Hauptbahnhofes unmittelbar neben der Brucke der Bahnhofstrasse uber den Bahnhofsbereich Das Gebaude wurde 1902 durch das Bauunternehmen Hermann Pabel amp Co errichtet die Technik in Form einer elektropneumatischen Kompressorenanlage wurde von der Fabrik fur Eisenbahn Bergbau und Huttenbedarf AG gebaut und von der Firma Stahmer aus Georgsmarienhutte eingebaut Das Stellwerk ging am 5 Marz 1903 in Betrieb und war das erste elektropneumatische Weichen und Signalstellwerk im Deutschen Reich Im Jahr 1947 bekam das Stellwerk die Bezeichnung B23 Zwischen 1954 und 1956 wurde das Gebaude saniert und das Stellwerk im Zuge dessen zu einem Relaisstellwerk umgebaut Die Weichen wurden fortan elektrisch betrieben die am Stellwerksgebaude angebrachten Flugelsignale demontiert Am 19 November 2010 wurde der Betrieb des Stellwerkes eingestellt 1 die Weichenstellung und Schaltung des Cottbuser Hauptbahnhofes wird seitdem uber ein elektronisches Stellwerk von Berlin Pankow aus gesteuert Baubeschreibung BearbeitenDas Gebaude ist ein dreigeschossiger Sichtziegelbau aus Klinkermauerwerk mit Walmdach Die Fassade ist mit roten Klinkergesimsen versehen an den breiten Ost und Westwanden befindet sich die Inschrift B23 in flachbogigen Blenden An der Ostseite des Stellwerksgebaudes befindet sich ein halbrunder Treppenturm mit Spitzhelm seitlich davon liegt der Haupteingang mit einer aus der Bauzeit erhaltenen Tur Die Fensteroffnungen sind segmentbogig und unterschiedlicher Breite zum Teil sind die bauzeitlichen Sprossenfenster noch erhalten andere Fenster wurden erneuert Auf dem Dach befindet sich ein Uhrenturm der in den 1920er Jahren aufgesetzt wurde 2 Im Erdgeschoss befinden sich die Kompressoren und die technische Einrichtung des Stellwerks das erste Obergeschoss beherbergte die Funktions und Mitarbeiterraume Im obersten Geschoss befanden sich das Buro des Fahrdienstleiters und die nicht mehr vorhandenen Flugelsignale die auf Stahlstutzen aufgesetzt waren Die Gleissperren Weichenstelleinrichtungen und Blocksignale sind bis heute erhalten Die fruheren Zugange zu den Signalbrucken wurden zugemauert Das Stellwerksgebaude ist uber eine eiserne Spindeltreppe erschlossen Heute existiert auch ein Zugang uber die Strassenbrucke in das Stellwerk Literatur BearbeitenDenkmale in Brandenburg Band 2 1 Stadt Cottbus Altstadt und Innere Stadtteile Bearbeitet von Irmgard Ackermann Marcus Cante Antje Mues u a Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2001 ISBN 3 88462 176 9 S 323 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Signal box at Cottbus train station Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09100239 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Daten und Bilder des Stellwerks B23 bei stellwerke infoEinzelnachweise Bearbeiten Cottbuser Stellwerk B23 sucht neue Besitzer Lausitzer Rundschau 23 Februar 2011 abgerufen am 22 April 2022 I Ackermann M Cante A Mues u a Denkmale in Brandenburg Band 2 1 Stadt Cottbus Altstadt und Innere Stadtteile Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2001 ISBN 3 88462 176 9 S 323 51 751447222222 14 328841666667 Koordinaten 51 45 5 2 N 14 19 43 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stellwerk B23 amp oldid 222318671