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Die Stellerburg ist eine ehemalige fruhmittelalterliche Ringwallanlage in Weddingstedt im Kreis Dithmarschen in Schleswig Holstein StellerburgWall der StellerburgWall der StellerburgStaat DeutschlandEntstehungszeit um 770Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand WalleBauweise ehemaliger Ringwall aus Holz Erde und Mauer gebautGeographische Lage 54 14 N 9 3 O 54 236944444444 9 0577777777778 Koordinaten 54 14 13 N 9 3 28 OStellerburg Schleswig Holstein p3 Modell im Museum fur Archaologie und Okologie Dithmarschen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Sage 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Anlage ist die nordlichste sachsische Verteidigungsanlage Sie lag zwischen der Geest und der Lundener Nehrung auf einer inselartigen Erhebung am damaligen Fernhandelsweg An dieser strategisch gunstigen Stelle sollte sie zur Verteidigung gegen die Wikinger dienen da sie von den Eroberern aus dem Norden passiert werden musste Ostlich des Weges befanden sich umfangreiche Moorgebiete westlich unbedeichtes versumpftes und oft uberflutetes Marschland Beschreibung BearbeitenDer Ringwall der heute noch zwischen 4 und 6 Metern hoch ist bestand aus Holz Erde und Mauer Umfangreiche Ausgrabungsarbeiten durch das Kieler Museum fur vorgeschichtliche Altertumer in den Jahren 1932 1933 forderten einen Bohlenweg in der Burg zutage ebenso wie die Grundrisse von 20 Holzhausern Wahrscheinlich war die Anlage nur temporar benutzt zumindest deutet darauf die geringe Anzahl an Kleinfunden hin Die sachsische Anlage stammt aus der Zeit vor der Eroberung durch Karl den Grossen Sage BearbeitenEine Sage die sich bereits bei Neocorus findet uberliefert Karl Mullenhoff Auch auf der Stellerborg sass ein Graf und regierte uber die Dithmarschen Sie dachten aber auch darauf sich von seiner Herrschaft zu befreien Um Pfingsten werden ja heute noch allerlei Spiele als Ringreiten Katzenschlagen etc aufgefuhrt An einem solchen Tage gingen einmal die Leute vom Schlosse um sich mit im Dorfe zu erlustigen die Dithmarschen hatten den Pfortner bestochen sagt man Sie besteckten sich nun alle mit grunen Maien und nahmen Zweige in die Hande und zogen so dem Schlosse zu da hat der Pfortner gerufen De Woold de kummt de Woold de kummt Darum achtete niemand darauf Die Dithmarschen gewannen mit leichter Muhe das Tor fielen uber die her die noch auf dem Schlosse waren und toteten sie Etliche verteidigten aber unter der Zeit den Eingang und wehrten den Leuten dass sie nicht wieder hinauf kommen konnten So gewannen sie mit leichter Muhe das Schloss und zerstorten es und erhielten damit ihre alte Freiheit wieder Die Leute in Stelle erzahlen dass man den Grafen in einem Keller gefunden habe nachdem ihn sein Heister verraten hatte und die Grafin die Dortchen geheissen habe man in dem Brunnen ertrankt der noch heute darum Doortjensood oder Kuhle genannt werde Seit der Zeit aber behaupten die Dithmarschen durfe bis auf diesen Tag kein Adliger im Lande wohnen und das Recht sei ihnen vom Konig bestatigt 1 Siehe auch BearbeitenListe von Burgen Schlossern und Festungen in Schleswig Holstein BokelnburgLiteratur BearbeitenKurt Langenheim Urholstein zur Stellerburg In Dithmarschen 9 Nov Dez 1933 S 60 65 mit 2 Taf Birte Anspach Thorsten Lemm Eicke Siegloff Dornroschen in Dithmarschen Die Stellerburg In Archaologie in Deutschland 6 2016 S 70 71 Thorsten Lemm Bokelnburg und Stellerburg zwei sachsische Burgwalle des fruhen Mittelalters in Dithmarschen in Dithmarschen 2018 3 S 9 15 Online Hermann Matzen F Saeftel Bruno Mehnerts Die Stellerburg In 2 Sonderveroffentlichung der Zeitschrift Dithmarschen Heide in Holstein 1932Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stellerburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stellerburg beim archaologischen Museum AlbersdorfEinzelnachweise Bearbeiten Karl Mullenhoff Sagen Marchen und Lieder der Herzogthumer Schleswig Holstein und Lauenburg Kiel 1845 S 13 14 10 Die Stellerborg projekt gutenberg org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stellerburg amp oldid 230091562