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Das Steinkohlenbergwerk Janina polnisch Zaklad Gorniczy Janina ist ein aktives Steinkohlenbergwerk in Libiaz Polen Es wird von der TAURON Wydobycie S A einer Tochtergesellschaft des polnischen Energiekonzerns Tauron Polska Energia betrieben JaninaAllgemeine Informationen zum BergwerkDas Bergwerk Janina 2013Abbautechnik UntertagebauForderung Jahr 2800000 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft TAURON Wydobycie Spolka AkcyjnaBetriebsbeginn 1907Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 50 5 31 6 N 19 19 47 1 O 50 0921206 19 3297532 Koordinaten 50 5 31 6 N 19 19 47 1 OJanina Kleinpolen Lage JaninaGemeinde LibiazWoiwodschaft Woiwodschaft KleinpolenStaat Polen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gegenwart 3 Bedeutung 4 Forderzahlen 5 Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Bergwerk wurde durch die Aktiengesellschaft Galicienne Compagnie des Mines gegrundet an der hauptsachlich franzosische Investoren beteiligt waren und die ihren Sitz in Paris hatte 1906 wurde mit dem Aufbau der Zeche begonnen und der Hauptforderschacht Janina I spater Wetterschacht auf 115 m Tiefe abgeteuft Fur den Abbau wurden zwei Sohlen aufgefahren eine bei 87 Metern die zweite bei 99 Metern Wie an vielen anderen Stellen im oberschlesisch galizischen Steinkohlenrevier wurde die Kohle im Pfeilerausbau gewonnen Schon bald kam mit Janina II ein weiterer Schacht mit 100 m Teufe hinzu Auch wurde ein Kraftwerk errichtet und ein Gleisanschluss zum osterreichischen galizischen Eisenbahnnetz hergestellt Die Erhohung der Produktionszahlen machte weitere Ausbauarbeiten notwendig So wurde Janina II auf 350 tiefergeteuft und eine 3 Sohle bei 295 m aufgeschlossen Fur die Bewetterung und den Materialtransport kamen weitere Schachte hinzu Zum Transport der Kohle wurden erstmals 1925 Schuttelrutschen benutzt Wahrend der Besetzung durch Nazi Deutschland erhielt das Bergwerk die eingedeutschten Namen Johannagrube bzw Gute Hoffnung wurde durch die I G Farben betrieben und ab 1 Januar 1943 von der GmbH Furstengrube ubernommen die auch das Bergwerk Furstengrube Wesolla betrieb und dort Zwangsarbeiter aus Auschwitz einsetzte Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte das Bergwerk fur kurze Zeit zur ZPW Krakau aber schon bald zu der von Jaworzno Mikolow Die ersten Nachkriegsinvestitionen bestanden in einem Umbau und einer Erweiterung der beiden vorhandenen Schachte und dem Abteufen eines dritten Schachtes Janina III uber dem ein Forderturm errichtet wurde und der heute die gesamte Forderung zu Tage hebt Erhebliche Fortschritte wurden auch im Bereich der mechanischen Forderung erzielt sowohl bei der Kohlengewinnung als auch beim Transport Im Funfjahreszeitraum von 1971 bis 1975 wurde 4 7 km nordwestlich der bisherigen Anlage eine eigenstandige neue Anlage geschaffen die auf eine Produktionskapazitat von 2000 t pro Tag ausgelegt war und 1978 in Betrieb ging Im gleichen Zeitraum wurde die Altanlage auf eine Tagesforderung von 8000 Tonnen ertuchtigt Zur Errichtung einer geplanten dritten Anlage kam es jedoch nicht Gegenwart BearbeitenAb 1989 gab es zahlreiche Umstrukturierungsmassnahmen Teilstilllegungen und Besitzerwechsel Am 1 Januar 2003 wurde die Zeche Janina Teil des KWSA Konzerns Kompania Weglowa S A in Katowice aber schon zwei Jahre spater zusammen mit Sobieski in den neu gebildeten Konzern Poludniowy Koncern Weglowy SA ausgegliedert 2014 anderte diese ihren Namen in TAURON Wydobycie S A und betreibt seit Ende 2015 neben Janina und Sobieski auch das vom KSWA Konzern jetzt PGG ubernommene Bergwerk Brzeszcze Bedeutung BearbeitenJanina kann mit 841 Millionen Tonnen Ressourcen und 388 Mt Reserven in 2003 auf eine der grossten Steinkohlelagerstatten Polens zugreifen 1 Die Jahresforderung betragt etwa 2 8 Millionen Tonnen Das Bergwerk ist der wichtigste Wirtschaftsfaktor und einer der wichtigsten Arbeitgeber der Gemeinde Libiaz und der umliegenden Gemeinden Forderzahlen Bearbeiten1910 19 000 t 1917 154 000 t 1938 232 735 1970 1 65 Mio t 1979 3 43 Mio tQuellen BearbeitenJerzy Jaros Slownik histoynczny kopaln wegla na ziemiach polskich Katowice 1984 Zur Geschichte des Bergwerks siehe https www tauron wydobycie pl spolka zg janina historia Zugriff am 22 Februar 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinkohlenwerk Janina Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Zbigniew Grudzinski Wystarczalnosc zasobow wegla kamiennego w Polsce w swietle planu dostepu do zasobow oraz prognoz zapotrzebowania na wegiel In Polityka Energetyczna Vol 8 Nr 2 2005 ISSN 1429 6675 S 48 polnisch krakow pl PDF 121 kB abgerufen am 1 April 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinkohlebergwerk Janina amp oldid 211307015