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Die Freiherren Steinbach von Kranichstein waren ein deutschstammiges in Bohmen begutertes Adelsgeschlecht Wappen der Freiherren Steinbach von Kranichstein 1714 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnton Steinbach 1615 1674 der Stammvater der Familie war kaiserlicher Offizier sodann 1640 Hauptmann der Herrschaft Theusing der 1660 die Herrschaft Lichtenstein einschliesslich mehrerer kleinerer Guter im Pilsner Kreis erwarb Er wurde 1664 in den alten Ritterstand Bohmens mit dem Pradikat von Kranichstein aufgenommen Anton hatte Maria Magdalene Meiler von Erzberg 1625 geehelicht Nach Antons Tod teilten sich seine Sohne die Besitztumer Benedikt Steinbach von Kranichstein 1704 war Hauptmann des Pilsener Kreises erhielt die Guter Gross Straupitz Stroupec und Lichtenstein Dessen einziger Sohn Karl Max verausserte die vaterlichen Besitzungen und erhielt 1714 den Freiherrenstand Ernst Friedrich Steinbach von Kranichstein 1650 1688 vermahlt mit Elizabeth Kuttner von Parkheim kaufte 1677 die Guter Lohowa und Zebus die er seinem Sohn Josef Ernst vermachte Von dessen vier Sohnen ist nur der alteste und Erbe Johann Wenzel 1780 namentlich bekannt Er wurde 1745 in den Freiherrenstand erhoben auch kaufte er noch die Guter Dollana Dolany und Rakolaus dazu Er hatte nur eine Tochter Wenzel Graf Borzek von Dohaletz Borek Dohalsky von Dohalice heiratete die Erbtochter dieser Linie der Kranichstein Anton Franz Steinbach von Kranichstein hatte Hundschitz erhalten und 1680 Prohlig gekauft und uberliess Hundschitz seinem Bruder Franz Julius Sein Sohn war Anton Ignaz Georg Karl Steinbach von Kranichstein hatte Kraschowitz geerbt Franz Julius Steinbach von Kranichstein hatte Klenau und Wessely erhalten dazu noch von seinem Bruder Hundschitz 1 Anton Thaddaus Steinbach von Kranichstein 1757 war Artillerie Obristenwachtmeister der 1757 in Breslau an seinen in der Schlacht von Leuthen erlittenen Verwundungen starb Er war vermahlt mit Barbara geborene Logk von Nettky eine Schwester des Saarer Abtes Otto Logk von Netky 2 3 nbsp Kloster Saar 1678Thaddaus Nepomuk Bonifaz Freiherr Steinbach von Kranichstein 13 November 1751 in Rosenberg Bohmen 19 Februar 1791 in Wien der als Monch den Namen Otto annahm Sohn des obigen war seit 1782 Abt des Zisterzienserklosters Saar in Mahren Steinbach verfasste mehrere Werke So gab er unter anderem Diplomatische Sammlung historischer Merkwurdigkeiten aus dem Archiv des Zisterzienserklosters Saar in Mahren 1783 und Lexikon aller in den osterreichischen Staaten wirklich bestehenden Landesfurstlichen Verordnungen und Gesetze im geistlichen Fache 1790 heraus auch ist der erste Teil seiner Geschichte Mahrens 1791 handschriftlich erhalten geblieben Mitten aus seinem Schaffen raffte ihn ein Fieber dahin 4 Mit dem Geistlichen ist das Geschlecht im Mannesstamm erloschen Wappen BearbeitenGeviertelt mit Herzschild in diesem in Blau gefluteter silberner Schragrechtsbalken unterhalb desselben der Lange nach drei Steine 1 und 4 in Gold ein gekronter schwarzer Adler aus der Spaltungslinie wachsend 2 und 3 in Rot ein silberner gold gekronter Kranich einen Stein in der rechten Kralle tragend Auf dem Helm die Krone Aus der Krone steigt rechts ein offener rot silberner rechts ein offener grun goldener in der Mitte geteilter Flug dazwischen der Kranich aus dem Schild Die Helmdecken sind links rot silbern und rechts grun golden 1 Literatur BearbeitenNeuere Abhandlungen der Koniglichen Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften Band 2 Prag 1795 S 26 28 Constantin von Wurzbach Steinbach von Kranichstein Otto In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 38 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1879 S 47 50 Digitalisat Constantin von Wurzbach Steinbach von Kranichstein Genealogie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 38 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1879 S 50 Digitalisat Friedrich Bernau Studien zur Spezialgeschichte und Heimatkunde des deutschen Sprachgebietes in Bohmen un Mahren J G Calve sche Hof und Universitatsbuchhandlung Prag 1903 Einzelnachweise Bearbeiten a b Friedrich Bernau Studien zur Spezialgeschichte und Heimatkunde des deutschen Sprachgebietes in Bohmen und Mahren J G Calve sche Hof und Universitatsbuchhandlung Prag 1903 S 643 Neuere Abhandlungen der Koniglichen Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften Band 2 Prag 1795 S 26 28 Constant von Wurzbach Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 38 Teil K K Hof und Staatsdruckerei Wien 1879 S 47 50 http www zisterzienserlexikon de wiki Steinbach Otto Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbach von Kranichstein amp oldid 184159408