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Stefan Grimme 4 September 1963 in Braunschweig ist ein deutscher theoretischer Chemiker Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Berechnung der Elektronenstruktur grosser Molekule Seit 2011 ist er Professor im Mulliken Center for Theoretical Chemistry an der Universitat Bonn Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Forschungsgebiet 3 Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenNach seinem Abitur 1982 an der Gaussschule in Braunschweig studierte Grimme von 1984 bis 1989 Chemie an der Technischen Universitat Braunschweig wo er 1991 mit einer theoretischen und experimentellen Doktorarbeit zur CIDNP Spektroskopie und Photochemie promovierte 1 Er habilitierte sich 1997 in Theoretischer Chemie an der Universitat Bonn bei Sigrid Peyerimhoff Im Jahr 2000 folgte er einem Ruf an die Universitat Munster auf den Lehrstuhl fur Theoretische Organische Chemie 2 Forschungsgebiet BearbeitenGrimme entwickelt Methoden aus der Quantenmechanik zur Berechnung der Elektronen und raumlichen Struktur grosser Molekule und ihrer spektroskopischen Eigenschaften In enger Zusammenarbeit mit experimentell arbeitenden Chemikern und Physikern werden Experimente interpretiert und z B chemische Reaktionsmechanismen aufgeklart Seine methodischen Arbeiten basieren uberwiegend auf der Dichtefunktionaltheorie Die von ihm entwickelten Naherungsverfahren fur die komplizierten quantenmechanischen Gleichungen werden weltweit in Standard Software verwendet Sein Spezialgebiet sind die Beschreibung von nicht kovalenten oder Dispersions Wechselwirkungen Methoden zur Berechnung von elektronischen Anregungsspektren und die genaue Thermochemie von Molekulreaktionen in kondensierter Phase Auszeichnungen Bearbeiten1997 wurde Grimme der Bennigsen Foerder Preis des Landes Nordrhein Westfalen und das Dozentenstipendium des Fonds der Chemischen Industrie verliehen Im Jahr 2010 erhielt er den Lise Meitner Lectureship Award der Universitat Jerusalem 3 2011 wurde er in die Akademie der Wissenschaften und Kunste des Landes Nordrhein Westfalen aufgenommen 2013 erhielt er die renommierte Schrodinger Medaille der World Association of Theoretical and Computational Chemists WATOC 4 und wurde in die International Academy of Quantum Molecular Science aufgenommen Im Jahr 2014 wurde er von Thomson Reuters in einer Liste von weltweit nur 300 Chemikern als highly cited chemist fur die Jahre 2002 2012 gefuhrt 5 2015 erhielt er fur seine Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Theoretischen Chemie den von der DFG verliehenen Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der mit 2 5 Millionen Euro dotiert ist 6 2018 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt Schriften Auswahl BearbeitenDispersion Corrected Mean Field Electronic Structure Methods In Chemical Reviews 28 2016 S 5105 5154 Open Access doi 10 1021 acs chemrev 5b00533 Low Cost Quantum Chemical Methods for Noncovalent Interactions In The journal of physical chemistry letters 5 2014 S 4275 4284 ISSN 1948 7185 Open Access doi 10 1021 jz5021313 A General Quantum Mechanically Derived Force Field QMDFF for Molecules and Condensed Phase Simulations In Journal of chemical theory and computation 10 2014 S 4497 4514 ISSN 1549 9626 Open Access doi 10 1021 ct500573f A consistent and accurate ab initio parametrization of density functional dispersion correction DFT D for the 94 elements H Pu In Journal of Chemical Physics 132 15 2010 154104 ISSN 0021 9606 doi 10 1063 1 3382344 Supramolecular Binding Thermodynamics by Dispersion Corrected Density Functional Theory In Chemistry a European journal 18 2012 S 9955 9964 ISSN 0947 6539 doi 10 1002 chem 201200497 Double hybrid density functionals In Wiley Interdisciplinary Reviews Computational Molecular Science 4 2014 S 576 600 ISSN 1759 0884 doi 10 1002 wcms 1193 Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Prof Dr Stefan Grimme bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 9 Mai 2018 Literatur von und uber Stefan Grimme im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Stefan Grimme im Theoretical Chemistry Genealogy Project Pressemitteilung der Universitat Bonn Homepage bei der Universitat Bonn Grimme Stefan auf worldcat org Schriftenverzeichnis Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zu und akademischer Stammbaum von Stefan Grimme bei academictree org abgerufen am 7 Februar 2018 Deutsche Forschungsgemeinschaft Auszeichnung auf dfg de Lise Meitner Minerva Center for Computational Quantum Chemistry der Hebrew University of Jerusalem Auszeichnung Memento des Originals vom 9 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot alpha ch huji ac il WATOC Schrodinger Medaille Liste der Preistrager Thomson Reuters Liste haufig zitierter Wissenschaftler Memento des Originals vom 13 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot highlycited com Universitat Bonn Stefan Grimme erhalt einen Leibniz PreisNormdaten Person GND 1105769763 lobid OGND AKS VIAF 664127 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grimme StefanKURZBESCHREIBUNG deutscher theoretischer Chemiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 4 September 1963GEBURTSORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Grimme amp oldid 238495335