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Stefan Geosits auch kroatisch Štefan Geošić 17 August 1927 in Prostrum Ungarn 20 Juni 2022 in Klingenbach österreich war

Stefan Geosits

Stefan Geosits, auch kroatisch: Štefan Geošić (* 17. August 1927 in Prostrum, Ungarn; † 20. Juni 2022 in Klingenbach, Österreich), war ein österreichischer römisch-katholischer Geistlicher, Theologe, Schriftsteller und Übersetzer der burgenlandkroatischen Sprache.

Stefan Geosits

Leben Bearbeiten

Stefan Geosits besuchte das Gymnasium in Szombathely und studierte Philosophie und Theologie in Wien. 1952 empfing er die Priesterweihe. Von 1952 bis 1955 war er Kaplan in den kroatischen Dörfern Nikitsch, Parndorf und Kroatisch Minihof, alle im Burgenland. Von 1955 bis 1958 studierte er biblische Theologie in Rom und Jerusalem. 1964 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert und war bis 1991 als außerordentlicher Professor tätig.

Ab 1958 war er Pfarrer in Klingenbach im Burgenland, wo er sich vor allem als Übersetzer von Theaterstücken und Regisseur der burgenlandkroatischen Theatergruppe ausgezeichnet hat. Geosits schrieb regionalgeschichtliche Monografien.

Er hat mehrere Gebets- und Liturgiebücher verfasst oder war als Co-Autor beteiligt. Er ist Verfasser der fünfbändigen Gradišće-Bibel , wobei er die Schriften des Alten Testaments aus dem Hebräischen ins Burgenlandkroatische übersetzte. Dabei fertigte er auch eine modifizierte Übersetzung des bestehenden Neuen Testaments an. Letztere wurde aus dem Griechischen übersetzt, wobei die bis dahin verwendete Fassung auf der lateinischen Vulgata basierte. Er arbeitete 25 Jahre an diesem Werk.

2015 wurde er mit dem Kulturpreis der Burgenlandkroaten geehrt. Er wurde in Klingenbach bestattet.

Werke Bearbeiten

  • 700 Jahre St. Jakobskirche und Pfarre Klingenbach (1976)
  • Die burgenländischen Kroaten im Wandel der Zeit (1986)
  • Ergebnisse der Volkszählungen 1900–1981 (1986)
  • Knjiga mudrosti (1996)
  • Szentpéterfa = Petrovo Selo = Prostrum: 1221-1996 (1996)
  • Vjerovati i živiti (2010)
  • Biblija na gradišćanskohrvatskom jeziku (2014; 5 Bände)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Umro bivši farnik Klimpuha Štefan Geošić (volksgruppen.orf.at) auf volksgruppen.orf.at#, abgerufen am 21. Juni 2022
  2. Traueranzeige von Dr. Stefan Geosits. In: aspetos.com. Abgerufen am 12. Februar 2023.
Personendaten
NAME Geosits, Stefan
ALTERNATIVNAMEN Geošić, Stefan
KURZBESCHREIBUNG römisch-katholischer Geistlicher, Theologe, Schriftsteller und Übersetzer
GEBURTSDATUM 17. August 1927
GEBURTSORT Prostrum, Ungarn
STERBEDATUM 20. Juni 2022
STERBEORT Klingenbach, Österreich
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Veröffentlichungsdatum:
Stefan Geosits auch kroatisch Stefan Geosic 17 August 1927 in Prostrum Ungarn 20 Juni 2022 in Klingenbach Osterreich war ein osterreichischer romisch katholischer Geistlicher Theologe Schriftsteller und Ubersetzer der burgenlandkroatischen Sprache Stefan Geosits Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStefan Geosits besuchte das Gymnasium in Szombathely und studierte Philosophie und Theologie in Wien 1952 empfing er die Priesterweihe Von 1952 bis 1955 war er Kaplan in den kroatischen Dorfern Nikitsch Parndorf und Kroatisch Minihof alle im Burgenland Von 1955 bis 1958 studierte er biblische Theologie in Rom und Jerusalem 1964 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert und war bis 1991 als ausserordentlicher Professor tatig Ab 1958 war er Pfarrer in Klingenbach im Burgenland wo er sich vor allem als Ubersetzer von Theaterstucken und Regisseur der burgenlandkroatischen Theatergruppe ausgezeichnet hat Geosits schrieb regionalgeschichtliche Monografien 1 Er hat mehrere Gebets und Liturgiebucher verfasst oder war als Co Autor beteiligt Er ist Verfasser der funfbandigen Gradisce Bibel wobei er die Schriften des Alten Testaments aus dem Hebraischen ins Burgenlandkroatische ubersetzte Dabei fertigte er auch eine modifizierte Ubersetzung des bestehenden Neuen Testaments an Letztere wurde aus dem Griechischen ubersetzt wobei die bis dahin verwendete Fassung auf der lateinischen Vulgata basierte Er arbeitete 25 Jahre an diesem Werk 1 2015 wurde er mit dem Kulturpreis der Burgenlandkroaten geehrt Er wurde in Klingenbach bestattet 2 Werke Bearbeiten700 Jahre St Jakobskirche und Pfarre Klingenbach 1976 Die burgenlandischen Kroaten im Wandel der Zeit 1986 Ergebnisse der Volkszahlungen 1900 1981 1986 Knjiga mudrosti 1996 Szentpeterfa Petrovo Selo Prostrum 1221 1996 1996 Vjerovati i ziviti 2010 Biblija na gradiscanskohrvatskom jeziku 2014 5 Bande Weblinks BearbeitenBibel in Burgenlandkroatisch prasentiert Memento vom 28 April 2016 im Internet Archive volksgruppen orf at 18 Oktober 2014 Kulturpreis an Stefan Geosits verliehen Memento vom 25 Mai 2016 im Internet Archive volksgruppen orf at 2 Marz 2015 PREDSTAVLJENA BIBLIJA NA GRADISCANSKOHRVATSKOM JEZIKU U NOCI KNJIGE 2016 U KNJIZNICI HAZU hazud hr Geosic prezentirao hrvatsku Bibliju Memento vom 10 Mai 2016 im Internet Archive volksgruppen orf at 18 Oktober 2014 kroatisch Centar biblijskih istrazivanja Geosic Stefan cbi bizg hrEinzelnachweise Bearbeiten a b Umro bivsi farnik Klimpuha Stefan Geosic volksgruppen orf at auf volksgruppen orf at abgerufen am 21 Juni 2022 Traueranzeige von Dr Stefan Geosits In aspetos com Abgerufen am 12 Februar 2023 Normdaten Person GND 1203139632 lobid OGND AKS LCCN n85383211 VIAF 74464064 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 16 Mai 2020 GND Namenseintrag 110878965 AKS PersonendatenNAME Geosits StefanALTERNATIVNAMEN Geosic StefanKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer Geistlicher Theologe Schriftsteller und UbersetzerGEBURTSDATUM 17 August 1927GEBURTSORT Prostrum UngarnSTERBEDATUM 20 Juni 2022STERBEORT Klingenbach Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Geosits amp oldid 230795680