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Die evangelische ehemalige Gottesackerkirche St Trinitatis steht im heutigen Arboretum dem damaligen Friedhof der Stadt Bad Langensalza im Unstrut Hainich Kreis in Thuringen LangensalzaGottesackerkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Nach der politischen Wende 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Gottesackerkirche ursprunglich die Begrabniskirche der Stadt ist ein rechteckiger turm und apsisloser Saalkirchenbau mit hervorspringenden Risaliten auf allen vier Seiten Sie ist die jungste evangelische Kirche der Stadt da sie erst von 1733 bis 1734 auf dem ehemaligen Grund und Boden der hiesigen Tuchmacherinnung erbaut wurde Sie wurde erbaut durch die Baumeister Maurermeister Burkhard Weissenborn Johann Christian Hopfner Johann Christian Schneider Johann Daniel Schneider Johann Caspar Liebetreu Johann Georg Berlessen und Johann Burckhardt Weissenborn 1 Als Baumaterial dienten Steine der im 11 Jahrhundert angeblich von Ludwig dem Springer erbauten Marienkirche Liebfrauenkirche Aus der Marienkirche in die Gottesackerkirche ubernommen wurden das zur Gruft fuhrende gotische Portal an der Westseite mit Totenschadel auf Knochen sowie Umschrift TALIS ERIS So wirst auch du einst sein uber dem Bogenscheitel das in die Mauer am Treppenaufgang eingesetzte Marienbild aus Kalkstein das an der nordlichen Innenwand befindliche Relief Das jungste Gericht Der Bau wurde zum grossten Teil von den Einwohnern und dem Rat der Stadt Langensalza finanziert Uber dem Hauptportal der Kirche befindet sich eine Kartusche welche dem damaligen Landesherren Herzog Christian von Sachsen Weissenfels gedenkt Die Inschrift der Kartusche lautet SERENESSIMI CHRISTIANI DUCIS SAX I C M A ET W AUSPICIIS HOC TEMPLUM S S TRINITATI SACRUM EXTRUENDUM CURAVIT S P Q LANGENSALENSIS ANNO MDCCXXXIVIm westlichen Giebel befindet sich ein Steinbild welches eine offene Schere zeigt dies ist ein Zeugnis fur die Mitwirkung der Tuchmacherinnung beim Bau der Kirche Eingeweiht wurde die Kirche in einer feierlichen Prozession am 15 Marz 1739 Ausstattung BearbeitenInnen ist das Gotteshaus reich in barocken Stil ausgestaltet Die Saalkirche besitzt zweigeschossige Holzemporen und einen Kanzelaltar welcher gestiftet wurde von den Burgern des Neustadterviertels im Jahre 1734 Der barocke Kanzelaltar hergestellt durch Paul Peter Grassi zeigt unter der Kanzel ein Bildnis der Grablegung Christi Links und rechts des Kanzelkorbes befinden sich Figuren von Mose und Aaron und uber der Kanzel zeigt ein Bild die Himmelfahrt Elias Bekront wird der Altar mit einer Figur des auferstandenen Christus eingefasst von Engeln Links neben dem Kanzelaltar befinden sich zwei Epitaphien Johann Christoph Fornfeist 1648 1701Mitbegrunder der Seidenwirkerinnung und Erbauer des Herkuleshauses Vor dem Schlosse 20 welches 1688 erbaut wurde und eines der hochsten Burgerhauser der Stadt ist Seinen Namen hat es von der Bildschnitzerei an der sudlichen Hausecke welches den Kampf des Herkules mit dem Lowen zeigt Christian Zeumer 1626 1696Tuchmachermeister Ratsoberkammerer und HandelsmannDie flachgewolbte Decke besitzt Stuckverzierungen von dem Italiener Giovanni Batista Minetti und in ovalen Medaillons an der Decke Malereien von einem ortsansassigen Maler namens Zipf 2 Die Bilder in den Gewolbeecken zeigen die vier Evangelisten und das Feld uber den Eingang zeigt das Wappen der Stadt auf roten Grund Auf der Mittelachse sind Malereien der Geburt Kreuzigung und Auferstehung Christi und direkt uber den Altar auf blauen Grund befindet sich folgende Inschrift Freude dem der kommt Friede dem der hier verweilt Segen dem der weiterzieht Restauriert wurden die Malereien in den 1950er Jahren durch J Hellgrewe Die 2 manualige Orgel von Friedrich Erdmann Petersilie stammt aus dem Jahre 1869 Literatur BearbeitenKarin Hosch Bad Langensalza Marktkirche St Bonifacii Bergkirche St Stephani 2008 ISBN 978 3 89643 698 6 Gisela Munch Das Innenleben dreier Langensalzaer Kirchen Thuringer Allgemeine September 1993 In Chroniken geblattert auszugsweise Abschriften Zur Geschichte des Baues der hiesigen Gottesackerkirche St Trinitatis Flugblatt 1990er JahreNach der politischen Wende BearbeitenIn den Jahren 2008 und 2009 wurde die Friedhofskirche federfuhrend durch die Stadtverwaltung als Konzertkirche umgewandelt Sie erstrahlt im neuen Glanz und besitzt eine einzigartige Akustik Sie steht nun der Offentlichkeit fur Veranstaltungen Gottesdienste und Konzerte als Ort der Begegnung zur Verfugung 3 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gottesackerkirche St Trinitatis Bad Langensalza Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Trinitatis auf der Webseite der Kirchengemeinde Die Kirche auf www thueringen deInfos auf www kultur liebt natur deEinzelnachweise Bearbeiten In Chroniken geblattert auszugsweise Abschriften Zur Geschichte des Baues der hiesigen Gottesackerkirche St Trinitatis Gisela Munch Das Innenleben dreier Langensalzaer Kirchen Thuringer Allgemeine September 1993 Weitere Infos auf www thueringen de Memento vom 27 April 2014 im Internet Archive Abgerufen am 26 April 2014 Die Kirche auf der Website der Stadt Abgerufen am 23 April 2021 51 109262 10 641043 Koordinaten 51 6 33 3 N 10 38 27 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Trinitatis Bad Langensalza amp oldid 234758414