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Die evangelische Dorfkirche St Marien ist eine gotische Saalkirche im Ortsteil Fredersdorf von Zichow im Landkreis Uckermark in Brandenburg Sie gehort zum Pfarrsprengel Gramzow im Kirchenkreis Uckermark der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Fredersdorf Zichow Innenansicht nach Westen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche ist ein flachgedecktes rechteckiges Bauwerk aus Feldstein mit eingezogenem Rechteckchor aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts das mit einem verbretterten westlichen Dachturm von 1703 akzentuiert ist die Wetterfahne tragt die Jahreszahl 1793 1 Im Jahr 1978 erfolgte eine Restaurierung Im Westen erschliesst ein gestuftes Spitzbogenportal das Bauwerk daruber sind im Giebel drei Spitzbogenblenden angeordnet Die westliche Turmwand ist massiv ausgefuhrt in der Ostwand ist eine Dreifenstergruppe eingelassen auf der Chorsudseite ist ein Fachwerkanbau aus dem 18 Jahrhundert angeordnet Innen ist das Bauwerk durch einen spitzbogigen Triumphbogen und eine Balkendecke gekennzeichnet eine Hufeisenempore stammt aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Ausstattung BearbeitenDas wertvollste Stuck der Ausstattung ist ein spatgotischer Schnitzaltar aus der Zeit um 1510 der im 19 Jahrhundert uberfasst und in den Jahren 2011 2012 restauriert wurde der Schrein ist mit ungewohnlich fein gearbeiteten Figuren der Anna selbdritt zwischen der Heiligen Katharina und einem heiligen Bischof versehen auf den Flugeln sind in zwei Registern Paare von je zwei Heiligen gemalt Der Flugel links oben wurde inzwischen freigelegt darauf sind die Heiligen Margaretha und Laurentius dargestellt die Ruckseiten sind verblasst Der Aufsatz ist mit Beschlagwerk und Puttenkopfen aus der Zeit um 1600 ausgestattet daruber ist ein spatgotisches Kruzifix vom Anfang des 16 Jahrhunderts angebracht An der Ostwand ist eine einfache holzerne Kanzel mit anschliessendem Pfarrstuhl aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts angeordnet Die Orgel ist ein Werk von Wilhelm Remler aus dem Jahr 1877 2 Ein Kronenleuchter aus Messing stammt vermutlich aus der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts Zur sakralen Ausstattung gehoren ausserdem ein Kelch und eine Patene aus Silber 3 Die Glocke wurde 1923 bei Voss amp Sohn in Stettin gegossen 1 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 345 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marienkirche Fredersdorf bei Angermunde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09130432 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Website der Kirchengemeinde Information zu Offnungszeiten auf der Website des Forderkreises Alte KirchenEinzelnachweise Bearbeiten a b Information zur Kirche auf askanier welten de Informationen auf der Website Uckermark Kirchen de Heinrich Trost Beate Becker Horst Buttner Ilse Schroder Christa Stepansky Die Bau und Kunstdenkmale der DDR Bezirk Frankfurt Oder Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1980 S 27 53 170472 14 031338 Koordinaten 53 10 13 7 N 14 1 52 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Fredersdorf amp oldid 237038338