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Das Kloster St Afra ist ein ehemaliges abgegangenes Kloster in Trier Kleine denkmalgeschutzte Uberreste befinden sich heute in der Liebfrauenstrasse Geschichte BearbeitenDas Kloster St Afra wurde im Jahr 1271 erstmals erwahnt Es existiert jedoch schon einige Zeit vorher Es wurde als Frauengemeinschaft gegrundet und sollte als Krankenpflege am Dienstpersonal des Domkapitels dienen vom Grunder war das Domkapitel selbst 1 Das Kloster wurde seinerzeit ursprunglich als Beginenhof gegrundet In Trier gab es mehrere Beginenhauser dieser Art Nachdem das Konzil von Vienne 1311 zur Auflosung aller deutschen Beginenhauser fuhrte schlossen sich die Klosterfrauen dem Dritten Orden des heiligen Franziskus an genannt Zum Affelter an 1 2 3 4 Das mittelalterliche Gemauer wurde 1713 bis 1728 durch einen Neubau ersetzt die Klosterkirche wurde bereits 1724 geweiht 1 Doch bereits 1785 wurde das Kloster durch Erzbischof Clemens Wenzeslaus von Sachsen aufgelost und in ein Madchenwaisenhaus umgewandelt Nach der vollstandigen Sakularisation 1806 kam das Kloster schliesslich in Privatbesitz und wurde von 1851 bis 1879 schliesslich alsTochterschule der Evangelischen Gemeinde genutzt 1 5 Nach seiner Aufhebung wurde das Waisenhaus nach St Irminen verlagert 3 1928 war die Gebaudefront mit dem Slogan Mobel L Sachse heute ist hier der Spielzeugladen Rappelkiste 3 Gebaude und Architektur BearbeitenVom Kloster sind in der Liebfrauenstrasse 5 6 noch Reste des Klosters erhalten An Hausnummer 5 finden sich die Umfassungsmauern der dreigeschossigen barocken ehemaligen Klostergebaude aus dem fruhen 18 Jahrhundert Das Gebaude wird durch eine strassenbildpragende Toreinfahrt mit Sprenggiebel bezeichnet 1728 dominiert Uber der Toreinfahrt findet sich eine Figurennische und Adikula Wahrscheinlich lehnt die Portalgestaltung im Hinblick auf ihren Formeduktus an die Gestaltung des Welschnonnenklosters in der Flanderstrasse an Uber dem Portal steht in einem Chronogramm FVNDITVS ERIGERATVR E als N renoviert HOONORI DEI H als N renoviert DIVI FRANCISCI E T SFRAE PATRO NAE S als B renoviert Der erhaltene Komplex besteht aus zwei rechtwinklig aneinandergebauten dreigeschossigen Trakten Die Kirche mass 14 20 x 7 84 m Bereits seit 1809 wurde die Kirche als Magazin fur Wirtschaftsraume genutzt und entsprechend umgebaut 3 5 6 An Hausnummer 6 steht die ehemalige Kirche ein Saalbau der 1721 24 nach Planen des Architekten und Franziskanerbruders Odericus Weiler entstand Unter der Kirche floss fruher der Weberbach entlang Das Kirchengebaude ist nur auf ihren Langsseiten freistehend und ansonsten in die Bebauung eingebunden Sie existiert in dieser in die Zeilenbebauung integrierten Form mindestens seit dem 19 Jahrhundert moglicherweise auch seit ihrer Erbauung Zwar reicht das Gebaude direkt an die Liebfrauenkirche tritt aber im Vergleich zu dem gegenuberliegenden Klostergebaude deutlich zuruck Die Fassade wird durch auf hohen Postamenten stehende Pilaster unter einem machtigen Gebalk gegliedert Anlasslich zum Umbau der Kirche zur Wohnnutzung wurden die Fenster durch eine Zwischenbrustung unterteilt Das saulenflankierte Strassenportal ist nicht mehr erhalten 5 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Eintrag zu Kloster St Afra in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 4 November 2016 Gunter Hahn Data Gis GmbH Filderstadt Martinusweg Sehenswertes In martinuswege eu 21 November 2014 abgerufen am 4 November 2016 a b c d Christian Joericke Marcus Stoelb 16 VOR Nachrichten aus Trier Kennen Sie das Kloster St Afra 16 VOR Nicht mehr online verfugbar In 16vor de 1 Dezember 2014 archiviert vom Original am 4 November 2016 abgerufen am 4 November 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www 16vor de Google Autorenlink Beginen Okumenisches Heiligenlexikon In heiligenlexikon de 2014 abgerufen am 4 November 2016 a b c Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Band 17 1 Stadt Trier Altstadt Wernersche Verlagsgesellschaft mbH Worms ISBN 3 88462 171 8 1 Auflage 2001 a b Denkmalliste der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Afra Trier amp oldid 238419665