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Die Spurenanalytik ist eine spezielle Disziplin der chemischen Analytik Sie versucht Stoffe in sehr geringen Konzentrationen zu erfassen d h nachzuweisen oder quantitativ zu bestimmen Eigenschaften BearbeitenWahrend Haupt und Nebenbestandteile einer Probe zum Beispiel Stuck einer Metalllegierung im zwei bzw einstelligen Prozentbereich enthalten sind beginnt der Spurenbereich im Promillebereich und darunter Unterhalb von 1 ppm entspricht in flussiger Phase etwa 1 mg l spricht man vom Ultraspurenbereich Der in der Spurenanalytik untersuchte Konzentrationsbereich umfasst etwa sechs Zehnerpotenzen von 1 ppb bis 1000 ppm oder 10 7 bis 10 1 oder 10 9 bis 10 3 Gramm pro Gramm der Probe 1 Meistens mussen bei diesen Analysen zuerst andere Bestandteile der Probe die Probematrix entfernt werden da diese entweder mit demselben Reagenz reagieren oder eine Reaktion verhindern oder die geringe Konzentration des gesuchten Stoffes uberdecken Man spricht hier von chemischen Interferenzen die beseitigt oder kompensiert werden mussen Dazu dienen einerseits eine sorgfaltige Probevorbereitung und anderseits instrumentelle Massnahmen wie zum Beispiel die Untergrundkorrektur in der Atomspektrometrie Zur Spurenanalytik steht eine breite Palette an instrumentellen Methoden zur Verfugung Dazu zahlen insbesondere folgende chromatographische Verfahren Gaschromatographie HPLC und Dunnschichtchromatographie oft in der Kopplung mit spektroskopischen sowie spektrometrischen Methoden meist mit der Massenspektrometrie 2 Einzelnachweise Bearbeiten Herbert Feltkamp Peter Fuchs Heinz Sucker Hrsg Pharmazeutische Qualitatskontrolle Georg Thieme Verlag 1983 ISBN 3 13 611501 5 S 351 Eric Reid Hrsg Assay of Drugs and other Trace Compounds in Biologicsl Fluids North Holland Amsterdam New York Oxford 1976 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spurenanalytik amp oldid 223689575