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Spiridon Neven DuMont Geburtsname Markus Alfred Neven DuMont 3 Marz 1967 in Koln 28 Oktober 1995 war ein deutscher Fotograf Videokunstler und Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Arbeiten Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarkus Neven DuMont wurde als altester Sohn des Verlegers Alfred Neven DuMont und seiner Frau Hedwig geb von Auersperg am 3 Marz 1967 in Koln geboren Nach dem Abschluss der Schulausbildung absolvierte er 1986 ein dreimonatiges Praktikum bei der New Yorker Fotografin Nancy Rudolph Im Jahr 1987 begann er Philosophie und Politikwissenschaft an der Universitat zu Koln zu studieren Entgegen der Familientradition begann er sich in der Folgezeit zunehmend fur Fotografie und Malerei zu interessieren Im Jahr 1988 absolvierte er ein funfmonatiges Praktikum Kunst am Bau in Galisteo New Mexico Im folgenden Jahr ging er als Assistent in das Fotoatelier von Michael Friedel nach Munchen 1 Als erste umfangreiche eigenstandige Arbeit schuf er 1990 ein Video und Fototagebuch von einer Segelreise von den Grand Cayman Inseln zum Mittelmeer Im gleichen Jahr stellte er seine Werke in der Munchener Galerie Kunst und Kommunikation und im Bauhaus Cafe in Koln aus Im Jahr 1991 arbeitete er gemeinsam mit dem Komponisten Simon Stockhausen an dem Kunstprojekt Die Annaherung des Bildes und der Tone In dieser Zeit begann er mit genreubergreifenden Collagen Foto und Video Experimenten Zu seinen Studien gehorte auch der Besuch eines Seminars fur Ausdruckstanz und Versuche einer Video Bearbeitung bei der Choreographin Keriac in San Francisco im Jahr 1992 Am 16 November 1992 fand im Kolner Theater Senftopfchen die Auffuhrung des Kunstprojektes Eine Art Kommunikation Die Annaherung von Bild und Sound statt Gleichzeitig arbeitete er 1992 an der Gemaldeserie Space in Space An seinem Filmprojekt Bewegung in Landschaftsbildern von Grau bis Tropisch Grun arbeitete Neven DuMont im Winter 1992 1993 in Deutschland Belize und Spanien Im Jahr 1993 setzte er die Videoarbeiten zum Thema Ausdruckstanz weiter fort und es entstanden die Videos Bewegung I bis V Gleichzeitig begann er mit der Arbeit am Gemalde und Videozyklus Space in Space die 1994 beendet wurde 1 nbsp Grabstatte auf dem Melaten FriedhofIm Jahr 1995 setzte er seine Arbeit an Collagen fort und experimentierte an einer kunstlerischen Symbiose zwischen Computer Fotografie und Malerei In diesem Jahr vollendete er den Zyklus Leichtigkeit des Seins Im September 1995 begann er mit einem Studium an der Kunsthochschule fur Medien in Koln Im Herbst 1995 wurden Werke von Spiridon Neven DuMont in einer Einzelausstellung im Marmorpalast des Staatlichen Russischen Museums in Sankt Petersburg gezeigt Die Ausstellung wurde von Karl Ruhrberg kuratiert 2 Drogenabhangig geworden verstarb Spiridon Neven DuMont 1995 im Alter von 28 Jahren und wurde auf dem Kolner Melaten Friedhof MA zur Flur 69 beerdigt 3 4 Er hinterliess trotz einer nur funfjahrigen kunstlerischen Schaffensperiode ein umfangreiches Werk aus Fotografie Zeichnung Malerei und genreubergreifenden Collagen Seine Eltern Alfred und Hedwig Neven DuMont stifteten 1998 als Andenken an den Sohn den Spiridon Neven DuMont Preis fur herausragende kunstlerische Leistungen an der Kolner Kunsthochschule fur Medien 5 Nach seinem Tod wurden seine Werke in Retrospektiven in Tubingen Bielefeld und Halle gezeigt Ausstellungen Bearbeiten1990 Galerie Kunst und Kommunikation Munchen 1990 Bauhaus Cafe Koln 1993 Galerie Pool Grunecke Koln Ja zum Dialog Ebbe und Flut gemeinsam mit Wulf Sicher 1993 Biennale Venedig Kurzperformances 1994 DuMont Kunsthalle Koln 1995 Marmorpalast St Petersburg kuratiert von Karl Ruhrberg 6 2002 Complesso del Vittoriano Rom 2005 Kunsthalle Tubingen kuratiert von Gotz Adriani 7 2008 Galerie Samuelis Baumgarte Bielefeld 8 2010 Kunstverein Talstrasse Halle Saale 9 Arbeiten Auswahl Bearbeiten1991 Die Annaherung des Bildes und der Tone 1992 Eine Art Kommunikation Die Annaherung von Bild und Sound 1992 1994 Space in Space 1993 Bewegung in Landschaftsbildern von Grau bis Tropisch Grun 1994 Videoclips mit Simon Stockhausen 1994 Video Feuer Wasser 1994 Underground New York 1994 Videoseminar fur Ausdruckstanz mit Mark Thomkins 1995 Zyklus Leichtigkeit des SeinsLiteratur BearbeitenKarl Ruhrberg Hrsg On spirit Spiridon Don Spiri Malerei Collagen Fotografie Staatliches Russisches Museum Marmorpalais St Petersburg 1995 Dumont Koln 1995 ISBN 3 7701 3648 9 Spiridon Neven DuMont Anlasslich der Ausstellung Spiridon Malerei Fotografie Collage Zeichnung in der Kunsthalle Tubingen vom 23 Juli bis 18 September 2005 Dumont Koln 2005 ISBN 3 8321 7568 7 Spiridon Neven DuMont Ein Suchender an den Grenzen der Illusion Kunstverein Talstrasse 2010 ISBN 978 3 932962 54 7 Achille Bonito Oliva Hrsg Spiridon Neven DuMont Opera omnia Retrospettiva di un artista europeo d avanguardia Complesso del Vittoriano Fondazione Ducci u a Skira Milano 2002 ISBN 88 8491 274 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Spiridon Neven DuMont im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Vita Spiridon Neven DuMont auf artnet de abgerufen am 23 Januar 2015 faz net Spiridon Neven DuMont Spiegelungen im Dazwischen abgerufen am 24 Januar 2015Einzelnachweise Bearbeiten a b artnet de Spiridon Neven DuMont abgerufen am 23 Januar 2015 Faz net Spiridon Neven DuMont Spiegelungen im Dazwischen abgerufen am 23 Januar 2015 Das Ende des Patriarchats taz 8 November 2011 abgerufen am 20 November 2015 stadt koeln de Melaten Rundgang auf dem Friedhof abgerufen am 23 Januar 2015 dumont de Spiridon Neven DuMont Preis abgerufen am 23 Januar 2015 Faz net Spiridon Neven DuMont Spiegelungen im Dazwischen abgerufen am 23 Januar 2015 kunstmarkt com Spiridon in der Kunsthalle Tubingen abgerufen am 23 Januar 2015 samuelis baumgarte de Spiridon Neven DuMont abgerufen am 23 Januar 2015 Amtsblatt der Stadt Halle Saale 20 Oktober 2010 S 2 Normdaten Person GND 119291223 lobid OGND AKS LCCN nr98012487 VIAF 32803386 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Neven DuMont SpiridonALTERNATIVNAMEN Neven DuMont Markus AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Fotograf Videokunstler und MalerGEBURTSDATUM 3 Marz 1967GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 28 Oktober 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spiridon Neven DuMont amp oldid 229457568