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Johanna Sophie Christiane Lowe 24 Marz 1815 in Oldenburg 29 November 1866 in Pest aus der Schauspielerfamilie Lowe war eine der beruhmtesten deutschen Opernsangerinnen Sopran ihrer Zeit 1 Sophie Lowe 1815 1866 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Erwahnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenSophie Lowe wurde als Tochter des Schauspielers Ferdinand Lowe 1787 1832 geboren Ab 1831 studierte sie in Wien unter Giuseppe Ciccimarra und trat 1832 mit solchem Erfolg am Karntnertortheater auf dass sie bald engagiert wurde Nach einer Gastspielreise durch Norddeutschland wurde sie 1837 an die Berliner Hofoper engagiert 1 Besonders gelobt an ihren Darbietungen wurde die italienische Gesangskunst und ihr geistreiches Auftreten Hingegen waren ihre jahrlich steigenden Gehaltsvorstellungen der Grund fur einen Vertragsbruch woraufhin sie sich nach Paris und London wandte 2 1841 sang sie die Titelrolle von Gaetano Donizettis Maria Padilla an der Mailander Scala 1844 die Elvira in Giuseppe Verdis Ernani in Venedig Verdi war mit ihrer Interpretation dieser Rolle so unzufrieden dass er Venedig verliess ohne ihr den ublichen Besuch abzustatten Dennoch durfte der wahre Grund darin liegen dass Lowe fur die Schlussszene der Oper den damaligen Gepflogenheiten gemass ein effektvolles rondo finale fur sich durchsetzen wollte wahrend Verdi auf einem Schlussterzett bestand Dennoch war er von ihrer Kunst so beeindruckt dass er 1846 eine grosse Rolle Odabella fur sie in seine Oper Attila schrieb 1845 gastierte sie auch erneut in Berlin 2 1848 heiratete sie Prinz Friedrich Adalbert von Liechtenstein mit dem sie sich in Budapest niederliess 2 Die Ehe blieb kinderlos 1 Erwahnungen BearbeitenFerdinand Freiligrath erwahnt sie in seinem Gedicht Danke schonstens Lohnt sich denn die Diligence Lohnt es tagelange Reise Um zu legen Patience Abends im Familienkreise Um des Amtmanns Wort zu lauschen Von dem Preis des Korns der Rinder Um der Lowe Lied zu tauschen Mit dem Quarren Deiner Kinder Heinrich Heine schrieb In der Stimme der Mademoiselle Lowe ist deutsche Seele ein stilles Ding 2 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Lowe Sophie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 15 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1866 S 433 436 Digitalisat Ludwig Eisenberg Sophie Lowe In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 621 daten digitale sammlungen de Julian Budden The Operas of Verdi Band 1 From Oberto to Rigoletto Cassell 1984 ISBN 0 304 31058 1 Richard Somerset Ward Angels and Monsters Male and Female Sopranos in the Story of Opera 1600 1900 Yale University Press 2004 ISBN 0 300 09968 1 S 199 201 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Lowe 3 In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 12 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1908 S 747 749 a b c d Antonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte Tausend Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 300 Normdaten Person GND 117037621 lobid OGND AKS VIAF 8154987 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lowe SophieALTERNATIVNAMEN Lowe Johanna Sophie Christiane vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche OpernsangerinGEBURTSDATUM 24 Marz 1815GEBURTSORT OldenburgSTERBEDATUM 29 November 1866STERBEORT Pest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sophie Lowe amp oldid 201555744