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Sophie Barrelet 10 Januar 1893 in Hamburg 26 Oktober 1987 ebenda war eine deutsche Lehrerbildnerin und nationalsozialistische Parteifunktionarin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Tochter eines Hamburger Kaufmanns stammte aus einer franzosisch schweizerischen Familie und sprach bereits fruh Englisch und Franzosisch 1913 legte sie extern an einer Knabenschule ihr Abitur ab Nach dem Studium in Gottingen und Hamburg unterrichtete sie im Ersten Weltkrieg an einer Schule 1919 20 wurde sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Hamburger Universitat eingestellt und erhielt 1921 die Lehrbefahigung fur Franzosisch Spanisch Latein Mathematik und Philosophie 1922 folgte ihre Dissertation Sprachgeographische Untersuchungen zum Problem der Nasalierung in Frankreich Danach war sie als Lehrerin tatig Ab 1926 arbeitete sie an der Hamburger Universitat am Institut fur Leibesubungen als Akademische Turn und Sportlehrerin 1934 35 wechselte sie zum Institut fur Erziehungswissenschaften Hier lehrte sie in der Sport und in der Fremdsprachendidaktik Zum 1 Mai 1933 trat Barrelet der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 004 941 1 und ubernahm mehrere Posten Leiterin der Gaustelle fur Erziehung und NS Frauenschaft Gausachbearbeiterin fur Madchenturnen an hoheren Schulen Gausachbearbeiterin fur Frauenturnen Mitglied der NS Volkswohlfahrt sowie des Reichsluftschutzbundes Sie unterzeichnete im November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler Barrelets Lehre stand im Zeichen nationalsozialistischer Ideologie Ihre fremdsprachendidaktischen Veranstaltungen an der Hamburger Universitat 1936 37 waren Die national politische Aufgabe des fremdsprachlichen Unterrichts und Madchenerziehung und Frauenbildung im Neuen Reich In einem Artikel in der Berliner Zeitschrift Politische Leibeserziehung schrieb sie Das Ziel aller Erziehung und damit auch der Leibeserziehung ist die Heranbildung der Madchen zu gesunden deutschen Frauen die sich ihrer volkischen Aufgabe bewusst sind Volk Rasse und Personlichkeit sind die Richtungspunkte der Erziehung Die Leibesubungen formen Leib und Seele als Trager des Rassenerbes 2 Als die Volksschullehrerausbildung aus der Universitat an die Hochschule fur Lehrerbildung ausgegliedert wurde wurde Barrelet 1940 Professorin fur die Lehrgebiete Englisch Franzosisch Spanisch und Methodik des fremdsprachlichen Unterrichts 1942 wurde sie stellvertretende Leiterin der Hamburger Lehrerinnenbildungsanstalt II 1944 Leiterin der Lehrerinnenbildungsanstalt III 1962 ging Barrelet in den Ruhestand Sie starb am 26 Oktober 1987 im Alter von 94 Jahren Familie BearbeitenSophie Barrelet war die Schwester des HSV Prasidenten Henry Barrelet und die Tante des HSV und HFV Prasidenten Horst Barrelet Literatur BearbeitenGutzmann Ulrike Von der Hochschule fur Lehrerbildung zur Lehrerbildungsanstalt Die Neuregelung der Volksschullehrerausbildung in der Zeit des Nationalsozialismus und ihre Umsetzung in Schleswig Holstein und Hamburg Schriften des Bundesarchivs Bd 55 Dusseldorf Droste 2000 Joho Michael Hochschulsport in Hamburg zur Zeit der Weimarer Republik und der Anfangsjahre des Dritten Reiches Eine lokalgeschichtliche Studie zur Militarisierung der Hamburgischen Universitat Stuttgart Silberburg 1990 Weblinks BearbeitenSophie Barrelet erfullt vom heldischen IdealEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 1440458 Joho 1990 S 163 Normdaten Person GND 1053083165 lobid OGND AKS VIAF 309614977 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barrelet SophieKURZBESCHREIBUNG deutsche Lehrerbildnerin und nationalsozialistische ParteigangerinGEBURTSDATUM 10 Januar 1893GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 26 Oktober 1987STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sophie Barrelet amp oldid 226217474