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Sonja Pape

Sonja Pape, auch Pape-Siebert (* 24. Mai 1932 in Essen; † 30. Januar 1997) war ein Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft für die SPD.

Leben Bearbeiten

Sonja Pape, Tochter eines Elektro-Schweißers, besuchte das Reform-Realgymnasium für Jungen in Arolsen im Landkreis Waldeck. Sie machte anschließend eine Berufsausbildung als Anwaltsgehilfin und schrieb erste Texte für die Neue Ruhrzeitung (NRZ).

Ohne Volontariat fand sie langsam den beruflichen Einstieg in den Journalismus. 1963 wurde sie als Redakteurin der Testzeitschrift DM in Stuttgart angestellt. 1966 heiratete sie den Graphiker Hans-Jochen Pape und bekam einen Sohn. Die Ehe wurde 1975 geschieden.

Später arbeitete sie für verschiedene Frauenzeitschriften: Constanze, Für Sie, Brigitte, Cosmopolitan. Sie schrieb vor allem sozialkritische Berichte. Als Cosmopolitan diese Thematik 1981 weitgehend aufgab, wagte Sonja Pape den Sprung in den freien Journalismus. 1982 gehörte sie zu den Gründern der „linksgerichteten“ Hamburger Rundschau.

Politik Bearbeiten

Pape engagierte sich als SPD-Mitglied zunehmend in der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), stieg in deren Landesvorstand auf und war für Pressepolitik zuständig. Im Januar 1983 wurde sie Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft. Sie kümmerte sich vor allem um den Ausschuss für die Gleichstellung der Frau, den Gesundheitsausschuss und den Ausschuss für die Rechte der Ausländer. Im September 1986 legte sie ihr Bürgerschaftsmandat aus familiären Gründen nieder.

Werke Bearbeiten

  • Genug gejammert. Oder verraten die Frauen den Feminismus? Eine Streitschrift. Dietz-Verlag, Bonn 1984. ISBN 3-8012-0091-4

Literatur Bearbeiten

  • Handbuch der Hamburgischen Bürgerschaft 11. Wahlperiode. Redaktion: Hinnerk Fock.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien. Abgerufen am 4. September 2023.
Personendaten
NAME Pape, Sonja
ALTERNATIVNAMEN Pape-Siebert, Sonja
KURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin, Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft
GEBURTSDATUM 24. Mai 1932
GEBURTSORT Essen
STERBEDATUM 30. Januar 1997
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Veröffentlichungsdatum:
Sonja Pape auch Pape Siebert 24 Mai 1932 in Essen 30 Januar 1997 1 war ein Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft fur die SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSonja Pape Tochter eines Elektro Schweissers besuchte das Reform Realgymnasium fur Jungen in Arolsen im Landkreis Waldeck Sie machte anschliessend eine Berufsausbildung als Anwaltsgehilfin und schrieb erste Texte fur die Neue Ruhrzeitung NRZ Ohne Volontariat fand sie langsam den beruflichen Einstieg in den Journalismus 1963 wurde sie als Redakteurin der Testzeitschrift DM in Stuttgart angestellt 1966 heiratete sie den Graphiker Hans Jochen Pape und bekam einen Sohn Die Ehe wurde 1975 geschieden Spater arbeitete sie fur verschiedene Frauenzeitschriften Constanze Fur Sie Brigitte Cosmopolitan Sie schrieb vor allem sozialkritische Berichte Als Cosmopolitan diese Thematik 1981 weitgehend aufgab wagte Sonja Pape den Sprung in den freien Journalismus 1982 gehorte sie zu den Grundern der linksgerichteten Hamburger Rundschau Politik BearbeitenPape engagierte sich als SPD Mitglied zunehmend in der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen ASF stieg in deren Landesvorstand auf und war fur Pressepolitik zustandig Im Januar 1983 wurde sie Abgeordnete der Hamburger Burgerschaft Sie kummerte sich vor allem um den Ausschuss fur die Gleichstellung der Frau den Gesundheitsausschuss und den Ausschuss fur die Rechte der Auslander Im September 1986 legte sie ihr Burgerschaftsmandat aus familiaren Grunden nieder Werke BearbeitenGenug gejammert Oder verraten die Frauen den Feminismus Eine Streitschrift Dietz Verlag Bonn 1984 ISBN 3 8012 0091 4Literatur BearbeitenHandbuch der Hamburgischen Burgerschaft 11 Wahlperiode Redaktion Hinnerk Fock Einzelnachweise Bearbeiten Landeszentrale fur politische Bildung Hamburg Suchergebnis Datenbank Hamburger Frauenbiografien Abgerufen am 4 September 2023 Normdaten Person GND 110400092X lobid OGND AKS LCCN n84179740 VIAF 10439597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pape SonjaALTERNATIVNAMEN Pape Siebert SonjaKURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin Abgeordnete der Hamburger BurgerschaftGEBURTSDATUM 24 Mai 1932GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 30 Januar 1997 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonja Pape amp oldid 237066268