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Die Sollner Saule ist ein Bildstock im Munchner Stadtteil Solln Sollner Saule Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Sollner Saule befindet sich in der Villenkolonie Solln in der Gabelung Sollner Strasse Lommelstrasse Der Standort ist etwa 100 Meter nordlich des Zentrums der Villenkolonie das durch die ehemalige Hubertusapotheke und das Gasthaus zum Hirschen nahe dem S Bahnhof Solln gebildet wird Geschichte BearbeitenDer Bildstock wurde 1911 vom Bildhauer Balthasar Schmitt geschaffen von dem auch mehrere Werke in der Sollner Pfarrkirche stammen und der seinen Wohnsitz in Solln unweit des Bildstocks in der Schieggstrasse hatte Er war keine Auftragsarbeit sondern wurde von Schmitt aus eigenem Antrieb errichtet Eine der Inschriften auf dem Bildstock lasst vermuten dass der in der Nahe wohnende Hofkonditor Ludwig Hof Geld zum Bau des Bildstocks beisteuerte 1 Hinter dem Bildstock befand sich fruher ein Holzhaus in dem von 1936 bis 1945 der Schriftsteller Werner Bergengruen wohnte und das im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde Die Sollner Saule ist heute in die Bayerische Denkmalliste eingetragen Beschreibung Bearbeiten nbsp Relief des hl Georg als DrachentoterDer grosse Bildstock hat drei Seiten und ein Zeltdach Auf seinem Sockel ist eine holzerne Sitzflache angebracht die ihn umgibt An den Seiten befinden sich drei Reliefs die die Anbetung der Konige die Enthauptung Johannes des Taufers und den heiligen Georg als Drachentoter zeigen Das Relief Johannes des Taufers ist ein Bezug auf den Namenspatron der Sollner Pfarrkirche und der alten Sollner Kirche Unter den Reliefs stehen die Inschriften SOLLN ZUR ZIER MUEDEN ZUR RAST und BALTH SCHMITT v LVD GvR HOF 1911 Der traditionelle Stil des Bildstocks ist im Sinne der damaligen Heimatbewegung Literatur BearbeitenHermann Sand Ingrid Sand Solln Das Stadtviertelbuch inma Marketing GmbH Verlag Munchen 1999 ISBN 3 923395 12 4 Ingrid Sand Wilhelmshohe In Hermann Sand Hrsg Sollner Hefte Nr 26 inma Marketing GmbH Verlag sollner hefte de Denis A Chevalley Timm Weski Landeshauptstadt Munchen Sudwest Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 2 2 Karl M Lipp Verlag Munchen 2004 ISBN 3 87490 584 5 S 408 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sollner Saule Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Sand Sollner Hefte Nr 2648 082157 11 526536 Koordinaten 48 4 55 77 N 11 31 35 53 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sollner Saule amp oldid 223147640