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Das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e V SHWBw wurde am 18 Oktober 1957 als Konsequenz aus dem Iller Ungluck gegrundet Logo des Soldatenhilfswerk der BundeswehrBeim Iller Ungluck am 3 Juni 1957 waren 15 Rekruten beim Versuch die 50 Meter breite Iller bei Hirschdorf Kempten Allgau zu uberqueren vom reissenden Fluss abgetrieben worden und ertrunken Der letzte Leichnam wurde erst 16 Tage spater am 19 Juni gefunden Das Luftlandejagerbataillon 19 in Kempten erhielt anschliessend grosse Spenden aus dem Kameradenkreis der Rekruten und aus der Bevolkerung Der Divisionsstab bildete eine Kommission die uber Umfang und Verteilung der Gelder an die Angehorigen der Verungluckten entscheiden sollte Doch es kam zu Verzogerungen bei den Erstattungen fur die Beerdigungskosten Um dem offentlichen Arger zu begegnen grundeten der damalige Generalinspekteur der Bundeswehr General Adolf Heusinger und der Inspekteur des Heeres General Hans Rottiger auf Vorschlag des Pressesprechers des Verteidigungsministeriums des damaligen Majors Gerd Schmuckle die Hilfsaktion Iller und danach einen allgemeinen Hilfsfonds Hieraus sollten bei Katastrophen und Unglucksfallen nach dem Motto Wer schnell hilft hilft doppelt betroffene Soldaten und deren Familien Zuwendungen erhalten Als Nachfolger dieses Hilfsfonds wurde schliesslich am 18 Oktober 1957 das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr gegrundet Den Vorsitz ubernahm der damalige Bundesminister der Verteidigung Franz Josef Strauss Vorsitzender und Stellvertreter agieren ehrenamtlich sie werden von drei hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern unterstutzt Strauss ubergab sein Amt im Sommer 1958 an General Heusinger Seit 1995 kooperiert das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e V mit dem von Rohdich schen Legatenfonds 1 Bis zum Sommer 2012 war es Tradition dass der Generalinspekteur der Bundeswehr den Vorsitz innehat Heute steht das SHW unter der Schirmherrschaft des Generalinspekteurs und seines Stellvertreters Vorsitzender ist seit 2012 Generalarzt Schoeps Seit 1957 konnte das Soldatenhilfswerk in mehr als 34 000 Fallen helfen Im Jahr 2012 wurden 165 Antrage auf Unterstutzung fur unverschuldet in Not geratene Soldaten sowie teilweise fur deren Angehorige bzw auch Hinterbliebene gestellt und entschieden Uber 300 000 Euro wurden dafur im Jahr 2012 angewandt Weblinks BearbeitenWebsite des Soldatenhilfswerks Schilderung des Iller Unglucks und der Grundung des SoldatenhilfswerksEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Wilhelm von Rohdich auf der Website des von Rohdich sche Legatenfonds vRLF www legatenfonds de abgerufen am 10 Marz 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Soldatenhilfswerk der Bundeswehr amp oldid 191755866