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Die Familie von Slicher Schleicher stammt aus Aachen und ist offensichtlich mit der zum evangelischen Glauben konvertierten Patrizierfamilie Schleicher verwandt Bereits um 1323 wurde ein Johann von Slichen als Burge fur die Familie von Merode bei deren Ubernahme von Schloss Rimburg urkundlich nachgewiesen 1 und in Aachen 1537 ein Johann Slicher als Inhaber des Kluppels urkundlich erwahnt 2 Wahrend nach der Reformation Teile der Familie nach Stolberg auswanderten zogen andere Familienzweige in die damalige Republik der Sieben Vereinigten Provinzen namentlich hierbei erwahnt ein gewisser Anthoin Slicher als Ausgewiesener aus Aachen in Den Haag 3 Stammwappen derer von SlicherDort wurde Anfang des 19 Jahrhunderts wenige Wochen vor dem Sieg uber die Truppen Napoleons in der Schlacht bei Waterloo der Burgermeister von Den Haag Johann Slicher am 15 April 1815 in den niederlandischen Adelsstand erhoben dessen Sohn Jacob Slicher in Hanau 1827 der Titel der Freiherrn verliehen nach dem Recht des Erstgeborenen 4 Der Freiherren Titel wurde der Familie im Konigreich Hannover im Jahr 1841 bestatigt 5 Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Personlichkeiten 3 Literatur 4 EinzelnachweiseWappen Bearbeiten nbsp Wappen Freiherren von Slicher nbsp Slicher Wappen allegorische Darstellung um 1720Das Wappen der Familie von Slicher zeigt auf goldenem Grund einen breiten roten Querbalken uber dem drei blaue Hufeisen nebeneinander jeweils abwarts gekehrte Stollen zeigen Unterhalb des Querbalkens findet sich ein blaues Muhleisen 4 Auf dem Helm mit blau goldenen Decken ein aufsprigendes rot gezaumtes silbernes Pferd Im Wesentlichen entspricht dies dem Stammwappen des Geschlechts Schleicher Slicher Beim freiherrlichen Wappen sind Schildhalter zwei ebensolche Pferde Personlichkeiten BearbeitenLudwig Freiherr von Slicher 1809 1896 deutscher Generalmajor Ehrenburger der Stadt Hannover 5 Jeannette 6 oder Jeanette Freiin von Slicher 1812 Schwester von Ludwig Freiherr von Slicher Ehrenstaatsdame der Konigin von Hannover Sie heiratete den Oberkammerherrn 5 Ernst Ludwig Georg Adam Freiherr Knigge 1806 1880 7 Majoratsherr auf Harkerode usw 4 Sohn des Schlosshauptmanns Wilhelm Carl Ernst Freiherr Knigge 1771 1839 Ihr Sohn Ernst Georg Adam Freiherr Knigge 1843 1920 wurde 1866 zum Kammerjunker ernannt konnte wegen der Annexion des Konigreichs Hannover durch Preussen im selben Jahr jedoch nicht weiter aufsteigen 7 Deren Tochter Anna verlobte sich am 27 Dezember 1857 mit Bernhard Leberecht Karl von der Schulenberg 26 Februar 1835 koniglich preussischer Leutnant im 10 Husaren Regiment 6 Literatur BearbeitenHermann Friedrich Macco Betrage zur Geschichte und Genealogie rheinischer Adels und Patrizierfamilien Band 2 Aachen 1887 S 97 113 Einzelnachweise Bearbeiten Christian Quix Historische Beschreibung der Munsterkirche und der Heiligthums fahrt in Aachen M Uerlichs 1825 S 24 Verein der Kunde der Aachener Vorzeit Aus Aachens Vorzeit Dalcassian Publishing 1904 S 86 u 88 Rudolf Artur Pelzer Die Geschichte der Messingindustrie in Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Ausgabe 1879 a b c Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Slicher auch Freiherren in ders Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Leipzig Friedrich Voigt s Buchhandlung 1867 S 511 Vorschau uber Google Bucher a b c Wilhelm Rothert v Slicher Ludw FreiH GMajr in ders Allgemeine Hannoversche Biographie Band 2 Im Alten Konigreich Hannover 1814 1866 Sponholtz Hannover 1914 S 582 a b Haus Altenhausen in Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser auf das Jahr 1859 32 Jahrgang Gotha bei Justus Perthes 1859 S 751f Vorschau uber Google Bucher a b Cornelia Roolfs Der hannoversche Hof von 1814 bis 1866 Hofstaat und Hofgesellschaft Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens Band 124 zugleich Dissertation 2020 an der Universitat Hannover 2005 ISBN 978 3 7752 5924 8 und ISBN 3 7752 5924 4 S 254 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Slicher Adelsgeschlecht amp oldid 236788187