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Sleepy LaBeef 20 Juli 1935 in Smackover Arkansas als Thomas Paulsley LaBeff 26 Dezember 2019 in Siloam Springs Arkansas war ein US amerikanischer Rockabilly Musiker Er startete seine Karriere Mitte der 1950er Jahre und stand bis zu seinem Tod regelmassig auf der Buhne Sein Repertoire erstreckte sich von Country Musik und Rockabilly uber Blues bis hin zum Gospel Sleepy LaBeef im August 2015 auf dem Memphis International Rockabilly Festival Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Karriere 1 2 1 Anfange im Rockabilly 1 2 2 1964 1968 Nashville Sound 1 2 3 1969 1980 Plantation und Sunara 1 2 4 Rockabilly Revival 2 Diskografie 2 1 Singles 2 2 Alben 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten LaBeef wurde in der von franzosischen Siedlern gegrundeten Gemeinde Smackover in Arkansas geboren daher sein Familienname der ursprunglich LaBoeuf lautete 1 Er wuchs auf der Melonenfarm seiner Eltern auf wo er vor allem von Country und Blues beeinflusst wurde Ein weiterer starker Einfluss war der Gospel den er spater in Interviews immer wieder als Inspiration angab Samstagabends horte er regelmassig die Shows der Grand Ole Opry die uber WSM live aus Nashville gesendet werden Seinen Spitznamen Sleepy bekam er weil seine Augenlider stark herunterhingen und er so aussah als wurde er gleich einschlafen Karriere Bearbeiten nbsp I m Through 1957Anfange im Rockabilly Bearbeiten 1953 zog er im Alter von 18 Jahren von Arkansas nach Houston in Texas Nachdem er sich mit Gelegenheitsarbeiten durchgeschlagen hatte begann er als Gospelmusiker im lokalen Radio aufzutreten und mit einer eigenen Band in Bars und Honky Tonks zu spielen Kurz danach hatte er erste Auftritte in den Shows Houston Hometown Jamboree aus Houston und dem Louisiana Hayride aus Shreveport Louisiana Ab 1954 begann sich der Rockabillyboom in den Sudstaaten auszubreiten LaBeef erinnerte sich daran als er das erste Mal Elvis Presleys Version von Blue Moon of Kentucky horte I heard that old southern gospel beat They just put secular lyrics to that same beat And even without the gospel lyrics it still had so much power it just overwhelmed people 2 LaBeefs voluminose und tiefe Stimme schien perfekt zu diesem neuen Stil zu passen und 1956 machte er Demoaufnahmen im Gold Star Studio Die ersten Titel die er einspielte waren die Gospelstucke I Won t Have to Cross Jordan Alone und Just a Closer Walk with Thee mit Bill Quinn an der Orgel Gegen Ende des Jahres nahm er mit Charlie Busby E Gitarre und Wendall Clayton Bass den Song All the Time auf der aber erst fast ein Jahr spater veroffentlicht wurde Mit seinem neuen Gitarristen und Manager Hal Harris nahm er I m Through und All Alone auf die im Mai 1957 als seine erste Single bei Pappy Daileys Starday Records erschienen Nachdem seine zweite Single bei Starday im September 1957 erschienen war begann LaBeef fur einige Zeit bei Dixie Records aktuelle Country Hits einzuspielen Zwischen 1960 und 1964 war er bei verschiedenen kleinen Labels wie Gulf Records Crescent Port Records Wayside Records Finn und Picture Records unter Vertrag 1964 1968 Nashville Sound Bearbeiten nbsp Go Ahead on Baby1964 nahm LaBeef in der Kneipe Wayside Inn einen Anruf von Don Law entgegen der ihm einen Vertrag beim Major Label Columbia Records anbot Er unterschrieb und zog 1965 nach Nashville Dort fand im Marz desselben Jahres seine erste Aufnahmesession im Columbia Recording Studio statt Die Band bestand an diesem Tag aus den erfahrenen Studiomusikern Ray Edenton Gitarre Deam Needham Gitarre Bass Joseph Zinkan Bass Hargus Pig Robbins Klavier und Virgil Hammer Schlagzeug Von den vier eingespielten Songs dieser Session wurde nur die Ballade Completely Destroyed zwei Jahre spater veroffentlicht Seine erste Single bei Columbia wurde You Can t Catch Me Everybody s Got to Have Somebody veroffentlicht 1965 Erst seine sechste Single bei Columbia Every Day aus dem Jahre 1968 schaffte es in die Charts auf Platz 73 LaBeefs Repertoire bei Columbia bestand vor allem aus zeitgenossischen Country Stucken sowie einigen alten Rhythm and Blues Nummern von denen eine ganze Reihe nicht veroffentlicht wurden Wahrend LaBeef vor 1964 vor allem gradlinigen Rock n Roll gespielt hatte veranderte sich sein Stil in dieser Periode in Richtung Country Diese Mischung aus Rock n Roll Country und Pop war schlecht zu vermarkten LaBeef ausserte sich in einem Interview spater dazu wie folgt But so many times I ve had people say We don t know how to market you we don t know what to call you 3 Aufgrund des geringen Erfolges verlangerte Columbia LaBeefs Vertrag nicht 1969 1980 Plantation und Sunara Bearbeiten Nachdem LaBeef zu Shelby Singletons Label Plantation Records gewechselt war schaffte er es mit dem Frankie Miller Song Blackland Farmer auf Platz 67 der Country Charts Es wurde sein grosster Hit Mitte der 1970er Jahre wechselte er zum Label Sun Records das mittlerweile ebenfalls Shelby Singleton gehorte Sun hatte in den 1950er Jahren mit Elvis Presley Carl Perkins Roy Orbison Johnny Cash und anderen Sangern stilpragende Platten herausgebracht und den Rockabilly begrundet LaBeef kehrte damit zu seinen musikalischen Wurzeln zuruck und hatte mit Songs wie Thunder Road There Ain t Much After Taxes oder Boogie Woogie Country Girl weitere kleine Hits Diese Songs bildeten die Grundlage fur seinen spateren Ruhm innerhalb der Rockabillyszene Bei Sun hatte er auch weitaus mehr kunstlerische Freiheiten als bei Columbia ein Jahrzehnt zuvor Er durfte bei seinen Aufnahmen selbst Gitarre spielen und konnte einige Gospelsongs aufnehmen auch wenn diese nicht veroffentlicht wurden Rockabilly Revival Bearbeiten Das Rockabillyrevival das ab 1977 langsam heraufzog gab LaBeef ein neues Publikum vor allem auch in Europa Obwohl er auch vorher schon eine intensive Touraktivitat gepflegt hatte waren es jetzt seine energiegeladenen Auftritte die ihn popular machten Er spielte auf Veranstaltungen in den USA und Europa wie dem Hemsby Rock n Roll Weekend und unterzeichnete 1981 einen Vertrag bei Rounder Records Dort veroffentlichte er sein Album It Ain t What You Eat gefolgt von dem Livealbum Nothin But the Truth das dem Horer einen Eindruck seiner Buhnenprasenz vermittelte In den 1990er Jahren folgten weitere Alben wie Strange Things Happening 1994 I ll Never Lay My Guitar Down 1996 sowie Tomorrow Never Comes 2000 das mit Maria Muldaur aufgenommen wurde Im selben Jahr schaffte LaBeef es mit Detour wieder in die Charts LaBeef blieb ein fester Bestandteil der internationalen Rockabillyszene und gab weiter Konzerte auf der ganzen Welt In jungerer Zeit hatte er auf bekannten Veranstaltungen wie dem Viva Las Vegas Rockabilly Festival dem Rockabilly Rave sowie bei Rocker s Reunion gespielt Im Marz 2009 veroffentlichte LaBeef nach vier Jahren wieder ein Studioalbum das den Titel Roots trug Entgegen seinem ublichen Stil interpretierte er hier Songs die ihn in bestimmter Weise beeinflusst haben Dabei legte er seinen harten Rockabillystil ab und arbeitete viel mit akustischen Instrumenten 4 Im April 2013 fand die Premiere des Dokumentarfilms Sleepy LaBeef Rides Again auf dem Nashville Film Festival statt Produziert von Bassist Dave Pomeroy und kommentiert von Musikjournalist Peter Guralnick dokumentiert der Film LaBeefs Karriere sowie Ausschnitte aus einem Konzert in Nashville und einer Aufnahmesession im RCA Studio B Der Film erschien zusammen mit einer CD bei Earwave Records auch auf DVD Sleepy LaBeef starb am 26 Dezember 2019 5 Diskografie BearbeitenSingles Bearbeiten Jahr Titel Plattenfirma1957 I m Through All Alone Starday 45 2921957 I m Through All Alone Starday Mercury 71112x451957 All The Time Lonely Starday Mercury 71179x451958 Ballad of a Teenage Queen Eskimo Pie von George Jones Oh Oh I m Falling in Love Again von Dee Mullins One Week Later von Pat and Dee She s No Angel von Patsy Timmons Truly I Love You von Wes Holly Dixie 5301958 Guess Things Happen That Way Crying Over You von Country Johnny Mathis It s a Little More Like Heaven von Country Johnny Mathis Color of the Blues von George Jones What This Old World Needs von Jimmy Dean Nothing Can Stop Me von George Jones Dixie 5331960 Found Out Can t Get You Out of My Mind Gulf G 62760 11961 Turn Me Loose Ridin Fence Crescent Prod 1021962 Ride on Josephine Walkin Slowly Wayside 1651 21963 Tore Up Lonely Wayside 1653 41963 Drink Up and Go Home Teardrops on a Rose Finn 1690 11963 Ride On Josephine Lonely Picture 19371965 You Can t Catch Me Everybody s Got to Have Somebody Columbia 4 434521966 A Man In My Position Drinking Again Columbia 4 437091966 I m Too Broke I Feel a Lot More Like I Do Now Columbia 4 43875Schneider Sure Beats the Heck Outta Settlin Down Columbia 4 44068Go Ahead on Baby Completely Destroyed Columbia 4 442611968 If I Go Right I m Wrong Every Day Columbia 4 44455Asphalt Cowboy Got You on My Mind Plantation P 661971 Blackland Farmer Got You On My Mind Plantation PL 741974 Thunder Road Thunder Road Sun 1132 Promo 1976 There Ain t Much After Taxes There Ain t Much After Taxes Sun 1134 Promo 1978 Good Rockin Boogie Good Rockin Boogie Sun 1137 Promo Unveroffentlichte Titel1956 Baby Let s Play House Don t Make Me Go Starday1957 I Ain t Gonna Take It Little Bit More Version 1 Little Bit More Version 2 Starday1963 Somebody s Been Beating My TimeShame Shame ShameAlben Bearbeiten 1974 The Bull s Night Out 1976 Western Gold 1978 Rockabilly 1977 1978 Beefy Rockabilly 1979 Early Rare and Rockin Sides 1979 Downhome Rockabilly Sun Records 1979 Downhome Rockabilly Charley Records 1979 Rockabilly Heavyweight mit Dave Travis 1979 Sleepy LaBeef and Friends Ace Records 1979 Sleepy LaBeef and Friends Ace Chiswick Records 1980 Early Rare and Rockin Sides Wiederveroffentlichung 1980 Downhome Rockabilly Wiederveroffentlichung 1981 It Ain t What You Eat 1992 Nothin But The Truth 1994 Strange Things Happen 1995 The Human Jukebox 1996 I ll Never Lay My Guitar Down 1996 Larger Than Life 6 CD Box Werkausgabe 1997 A Rockin Decade 1999 Flyin Saucer Rock n Roll The Very Best Of Sleepy LaBeef 1999 The Bulls s Ride Out amp Western Gold 2000 Tomorrow Never Comes 2001 Rockabilly Blues 2001 Road Warrior 2008 Sleepy Rocks 2009 Roots 2013 Sleepy LaBeef Rides Again DVD CD Weblinks BearbeitenSleepy LaBeef bei AllMusic englisch Sleepy LaBeef bei Discogs Sleepy LaBeef auf Hillbilly Music com englisch Sleepy LaBeef in der Internet Movie Database englisch Diskografie mit Horbeispielen LaBeefs WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Sleepy LaBeef 1935 2019 Encyclopedia of Arkansas abgerufen am 27 Dezember 2019 Rockabilly Hall of Fame Martin Hawkins Sleepy Rocks 2008 S 20 Bear Family liner notes Roots New CD out Now Memento vom 28 April 2009 im Internet Archive Neil Genzlinger Sleepy LaBeef a Rockabilly Mainstay Is Dead at 84 In The New York Times 29 Dezember 2019 abgerufen am 24 Juni 2021 Normdaten Person GND 134909712 lobid OGND AKS LCCN n82012887 VIAF 37117829 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME LaBeef SleepyALTERNATIVNAMEN LaBeff Thomas Paulsley wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Musiker Rockabilly Country Blues und Gospel GEBURTSDATUM 20 Juli 1935GEBURTSORT Smackover ArkansasSTERBEDATUM 26 Dezember 2019STERBEORT Siloam Springs Arkansas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sleepy LaBeef amp oldid 237090782