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Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Sima Kraftwerk ist ein Speicherkraftwerk im Westen Norwegens in der Kommune Eidfjord Es ist nach dem Kraftwerk Kvilldal das zweitgrosste Kraftwerk Norwegens und eines der grossten Wasserkraftwerke Europas Sima KraftwerkMaschinenhalle MaschinenhalleLageSima Kraftwerk Norwegen Koordinaten 60 29 58 N 7 8 31 O 60 499444444444 7 1419444444444 Koordinaten 60 29 58 N 7 8 31 OLand Norwegen NorwegenOrt EidfjordGewasser Langavatnet Rundavatnet Sysenvatnet Rembesdalsvatnet und anderef1KraftwerkBetreiber StatkraftPlanungsbeginn 1917 1962Bauzeit 1973 1980Betriebsbeginn 1980TechnikEngpassleistung 1120 MegawattDurchschnittlicheFallhohe Lang Sima 1152 bzw 1034 m Sy Sima 855 mRegelarbeitsvermogen 2728 Millionen kWh JahrTurbinen 4 Pelton TurbinenSonstiges Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Einzugsgebiet 3 1 Lang Sima 3 2 Sy Sima 4 Kraftwerk 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDas Kraftwerk befindet sich am inneren Ende des Simadalsfjords einem Seitenarm des Eidfjords der wiederum der nordostlichste Auslaufer des Hardangerfjordes ist Dort sind lediglich einige oberirdische Anlagen zu sehen Der grosste Teil ist als Kavernenkraftwerk 700 Meter weit in den Fels der Nordflanke des Simatals norw Simadalen gebaut Der Auslauf des Kraftwerks mundet unterhalb der Wasserlinie aus einer steilen Felswand direkt in den Fjord Bei dem auf einer zirka 600 Meter hoch auf einer Terrasse uber dem Simadalsfjord gelegenen Gehoft Kjeasen befinden sich ebenfalls in Kavernen weitere Anlagenteile wie Absperrschieber Wasserschloss und Wartungszugange zu den Druckstollen Hierfur wurde das einstmals sehr abgelegene Gehoft durch einen 2 5 Kilometer langen Zufahrtstunnel erschlossen Geschichte BearbeitenDie Vorgeschichte des Sima Kraftwerkes geht bereits auf das Jahr 1917 zuruck als die Osa Fossekompani A S mit dem Bau eines Wasserkraftwerks in Osa in der Kommune Ulvik begann Die Arbeiten wurden allerdings nach acht Jahren unvollendet eingestellt Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde das Projekt von der deutschen Besatzung die eine Aluminiumhutte in Osa plante wieder aufgegriffen aber nach kurzer Zeit wiederum aufgegeben Im Jahre 1962 begann Statskraftverkene mit einer neuen Planung die ein wesentlich grosseres Gebiet umfassen sollte 1968 wurde der Bauantrag eingereicht und 1973 vom norwegischen Parlament Storting in reduzierter Form genehmigt Nach siebenjahriger Bauzeit mit bis zu 1200 gleichzeitig beschaftigten Arbeitern 1977 wurde das Sima Kraftwerk 1980 in Betrieb genommen Einzugsgebiet BearbeitenDas Sima Kraftwerk bezieht sein Antriebswasser aus zwei geografisch eigenstandigen Gebieten Beide liegen am sehr niederschlags und schneereichen Westrand der Hardangervidda und beziehen das westlich sudlich und sudostlich vom Gletscher Hardangerjokul ablaufende Schmelzwasser mit ein Das Wasser der beiden Einzugsgebiete treibt zwei getrennte Anlagenteile an so dass man genaugenommen von zwei Kraftwerken spricht die in einer gemeinsamen Turbinenhalle untergebracht sind Lang Sima und Sy Sima Lang Sima Bearbeiten nbsp Der LangvatnetLang Sima bezieht sein Wasser alternativ aus den beiden nordlich gelegenen Stauseen Langavatnet von dem sich auch der Name dieses Kraftwerkteils ableitet und Rundavatnet uber einen gemeinsamen 8 Kilometer langen Druckstollen Dieser fuhrt zum Absperrschieber bei Kjeasen und besitzt eine Querschnittsflache von 30 Quadratmetern Mit Hilfe mehrerer Uberleitungsstollen wird im Langavatnet der obere Teil der ursprunglich zum Simatal und zum Fluss Austdola fliessenden Gewasser gesammelt Dies beinhaltet das von der Westseite des Hardangerjokul herabfliessende Schmelzwasser Im Rundavatnet wird das Wasser des unteren Teils des Austdola und uber einen Stollen vom 6 Kilometer nordwestlich gelegenen See Skrulsvatnet das Wasser des Flusses Norddola gesammelt Dies schliesst auch das Schmelzwasser einiger Firnfelder Osaskavlen ein Sy Sima Bearbeiten nbsp Staudamm am SysenvatnetSy Sima wird hauptsachlich aus dem Flusssystem des Bjoreio gespeist dessen Wasser in den Stausee Sysenvatnet umgeleitet wird Dadurch erstreckt sich das Einzugsgebiet uber 20 Kilometer weit sudostlich des Sees in die Hardangervidda hinein Der Stausee von dessen Namen sich der Name dieses Teils des Kraftwerks ableitet befindet sich in einem nordlichen Seitental des Bjoreio und nimmt selbst zahlreiche Schmelzwasserlaufe des nordlich gelegenen Hardangerjokuls auf Der Staudamm besteht aus 3 6 Millionen Kubikmetern Geroll die Lange seiner Dammkrone betragt 1100 Meter Damit ist er einer der grossten in Norwegen Er liegt direkt an der von Eidfjord uber die Hardangervidda nach Geilo fuhrenden Reichsstrasse 7 Riksvei 7 Vom Sysenvatnet wird das Wasser durch einen 14 Kilometer langen Stollen mit einer Querschnittsflache von 35 Quadratmetern zum nordwestlich am oberen Ende des Simatals gelegenen Stausee Rembesdalsvatnet geleitet welcher ausserdem vom Schmelzwasser der ostlich gelegenen Gletscherzunge Rembesdalskaka und von einigen weiteren von Norden her kommenden Bachen gespeist wird Vom Rembesdalsvatnet fliesst das Wasser durch einen 7 Kilometer langen Druckstollen mit einer Querschnittsflache von 52 Quadratmetern zum Wasserschloss und Absperrschieber bei Kjeasen Der Ausgleichsschacht des Wasserschlosses dient gleichzeitig zur Einleitung des vom oberhalb gelegenen See Kjeasvatnet herabfliessenden Wasserlaufs Asana Kraftwerk Bearbeiten nbsp Einfahrt zum Kraftwerk nbsp Im Kraftwerk ausgestelltes ReserveturbinenradVon den Schiebern bei Kjeasen fuhren zwei je 850 Meter lange stahlverkleidete Druckstollen mit einem Gefalle von 1 1 zum Kraftwerk hinunter Der Innendurchmesser der Rohre fur Lang Sima verringert sich von oben nach unten von 3 4 auf 2 75 Meter der fur Sy Sima von 3 9 auf 3 0 Meter Der Stahlmantel hat eine Dicke von bis zu 78 bzw 68 Millimeter es wurden 7500 Tonnen Stahl dafur verbaut Am unteren Ende teilen sich die beiden Rohren in je zwei Abzweige die jeweils als Zulauf zu einer der vier Turbinen dienen Die Maschinenhalle des Kraftwerkes befindet sich in einer 200 Meter langen 20 Meter breiten und 40 Meter hohen Kaverne Sie liegt nur wenige Meter uber dem Meeresspiegel und verfugt uber einen 700 Meter langen Zugangstunnel vom Grund des Simatals Die Bruttofallhohe von Lang Sima betragt je nach aktivem Einlauf 1152 Meter vom Langvatnet bzw 1034 Meter vom Rundavatnet Damit werden zwei Pelton Turbinen mit vertikaler Wellenlage und funf Dusen angetrieben Die beiden uber den Turbinen liegenden Generatoren erbringen eine Leistung von je 250 Megawatt Bei Sy Sima werden mit einer Fallhohe von 855 Metern ebenfalls zwei Pelton Turbinen mit vertikaler Wellenlage und funf Dusen angetrieben Die daruber angeordneten Generatoren erbringen je 310 Megawatt Das Kraftwerk hat ein jahrliches Arbeitsvermogen von insgesamt 2728 GWh davon erbringen Sy Sima 1640 GWh und Lang Sima 1088 GWh Die Steuerung und Uberwachung des Kraftwerkes wird von der Betriebszentrale im zirka 100 Kilometer entfernten Sauda durchgefuhrt Literatur BearbeitenO Myrset R Lien High pressure tunnel systems at Sima power plant In Rock mechanics caverns and pressure shafts A A Balkema Rotterdam 1982 S 667 676 Reprint in Hydropower Tunneling Publication 03 Norwegian Tunneling Society S 46 57 im PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sima Kraftwerk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Broschure uber das Sima Kraftwerk PDF 2 3 MB vom Betreiber Statkraft abgerufen am 2 Juni 2013 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sima Kraftwerk amp oldid 232476733