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Sigismund Epp 31 Dezember 1647 in Sterzing 23 Juli 1720 in Innsbruck war ein osterreichischer Theologe sowie Prokanzler und Rektor in der Grundungszeit der Universitat Innsbruck Leben BearbeitenSigismund Epps Eltern Konrad und Susanna Epp stammten aus Eichstatt bzw Dillingen sein Vater war Zolleinnehmer im Dienst der Augsburger Bischofe in Lurx bei Sterzing Sigismund studierte Theologie an der Universitat Dillingen und wurde 1675 zum Doktor der Theologie promoviert 1668 erhielt er die niederen Weihen am 1 April 1673 wurde er in Augsburg zum Priester geweiht 1675 erhielt er die Professur fur Kontroverstheologie an der wenige Jahre zuvor gegrundeten Universitat Innsbruck 1681 wechselte er auf die Lehrkanzel fur die Heilige Schrift Am 18 November 1680 ernannte der Brixner Bischof Paulinus Mayr Epp zum Prokanzler an der Universitat Innsbruck Als standiger Vertreter des Bischofs sollte er die Rechte der Kirche innerhalb der Universitat wahrnehmen und die Gottesdienste der Universitat feiern was als Beginn der institutionalisierten Hochschulseelsorge gilt 1 Als Prokanzler war Epp eine wichtige Personlichkeit in der Grundungsphase der Universitat und musste fur den Ausgleich zwischen dem Brixner Bischof den Jesuiten und weltlichen Stellen sorgen 1688 konnte mit seiner massgeblichen Beteiligung ein Abkommen zwischen der Universitat und Bischof Johann Franz Khuen von Belasi geschlossen werden das eine Einigung in wesentlichen Streitfragen erzielte Zwolf Mal wurde Epp zum Dekan der Theologischen Fakultat und 1692 1696 und 1702 zum Rektor der Universitat Innsbruck gewahlt 1703 trat er vom Lehramt und vom Amt des Prokanzlers zuruck Von Furstbischof Mayr wurde Epp 1678 zum vierten Landschaftlichen Kaplan an der Mariahilfkirche bestellt die bis 1720 auch als Universitatskirche diente 1680 wurde er vom Bischof zum Geistlichen Rat 1681 von Papst Innozenz XI zum Apostolischen Protonotar ernannt 1713 wurde er zum Erzdekan mit grossen Vollmachten bestellt Zusammen mit seinem Bruder Maximilian stiftete er 1696 ein zusatzliches Benefizium an der Mariahilfkirche das mit 7000 Gulden ausgestattet war und 1710 um ein weiteres Benefizium mit 6000 Gulden erganzt wurde 1988 wurde der hinter der Mariahilfkirche verlaufende Kindergartenweg in Dr Sigismund Epp Weg umbenannt 2 Literatur BearbeitenJacob Probst Geschichte der Universitat in Innsbruck seit ihrer Entstehung bis zum Jahre 1860 Verlag der Wagner schen Universitats Buchhandlung Innsbruck 1869 koeblergerhard de PDF 29 0 MB Reinhard Rampold Die Pfarre und Pfarrkirche von Mariahilf in Innsbruck Festschrift zum 200jahrigen Seelsorgsjubilaum Verlag Schnell und Steiner Munchen und Zurich 1986 ISBN 3 7954 0625 0 S 19 22 Einzelnachweise Bearbeiten 325 Jahre Universitatsseelsorge iPoint News Archiv der Universitat Innsbruck 21 November 2015 Josefine Justic Innsbrucker Strassennamen Woher sie kommen und was sie bedeuten Tyrolia Verlag Innsbruck 2012 ISBN 978 3 7022 3213 9 S 171 Normdaten Person GND 1048226875 lobid OGND AKS VIAF 306376588 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Epp SigismundKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Theologe Prokanzler und Rektor der Universitat InnsbruckGEBURTSDATUM 31 Dezember 1647GEBURTSORT SterzingSTERBEDATUM 23 Juli 1720STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigismund Epp Theologe 1647 amp oldid 198619853